RE: Schloss von Tarabas - 77

Der Diener verbeugte sich sehr tief.
Soldaten flogen los und holten Edo.
Edo erschien dann vor Tarabas, er verbeugte sich erfrüchtig vor ihm.
"König Tarabas", er sah ihn dann an.

"Deine Soladten haben gut gekämpft und du hast mich nicht enttäuscht."
Tarabas bot ihm dann seine Hand an.

Edo nahm die Hand an und küsste sie darauf demütig.

"Als Belohnung für deine Dienste darfst du dir einen Wunsch gewähren, junger General."
Er verlangte dann etwas Wein.
"Einen Wunsch, egal was es sei. Und ich gebe dir Bedenkzeit."

Tarabas Gefährting brachte Tarabas die Winkelche und machte einen respektvollen Knicks.

Edo überlegte.
Es war eine grosse Ehre, wenn man einen Wunsch von Tarabas zur verfügung bekam.
Edo dachte über den Kampf nach, ohne Cyrill hatten sie das nicht geschafft.
Sie wären alle gestorben und das wusste Edo.
Er kannte die niederlage und die Härte von Otopia.
"Mein König", begann Edo dann, "ich möchte Ihnen danken für dieses einmalige Geschenk", sagte er und beugte darauf noch einmal den Kopf.
"Mein Wunsch ist es, das Otopia sich wieder mit Cyrill versöhnt und ihn nicht als Feind ansieht.
Er hat tapfer für Otopia gekämpft, wäre er nicht gewesen, dann wären wir nicht soweit gekommen."

"Ich bin erstaunt über deinen Wunsch", sagte Tarabas dann und er nahm sich den Kelch.
"Alle seine Vergehen die er getan hat sind aufgehoben, in meinem Namen kannst du das melden. Falls er jedoch wieder in Versuchung kommt falsches zu tun, ist dies Gebot aufgehoben."

Edo verbeugte sich darauf demütig.
"Danke, König Tarabas... ich weiss diesen Wunsch zu schätzen", sagte Edo.

"Dir muss eine Menge liegen an dem Zigeunerburschen."
Er trank seinen Kelch leer und gab ihn wieder seiner Gefährtin.
"Doch ich schätze dich, General Edo. Und so werde ich deinen Wunsch schätzen. Du kannst gehn."

[cool!]


Edo verbeugte sich, er sah Tarabas noch einmal respektvoll an und ging dann.
Er liess seine Soldaten verkünden und bald wussten es alle.

Donatello hatte nach etwa zwei Tagen das Schloss erreicht. Nun stand er davor.
Zuallererst wollte er zu Joel, doch auch bei Tarabas musste er sich entschuldigen. Für die Vorwürfe.
Hoffentlich wurde der handgreifliche Vorfall vor ein paar Jahren vergessen.
Er klopfte.

Ein Diener öffnete und fragend sah er auf Donatello.
"Was wünschen Sie?"

"Ich wünsche Tarabas zu sprechen", gab er zurück.

"König Tarabas", korrigierte ihn der Diener.
"Aus welchem Grund und wer sind Sie?"

"Tarabas."
Donatello wurde ungeduldig.
Er hatte zu vieles erlebt und zu oft in gefährlichen Situationen gesteckt, als dass er sich vor der königlichen Garde Tarabas fürchtete.
Eher davor, noch mehr Zeit zu verlieren.
"Ich möchte ihn sehen, verdammt, er kennt mich.
Sagen Sie ihm, Donatello van Geuden ist da."

Der Diener blinzelte.
"Kommen Sie."
Er führte ihn dann vor den Thronsaal.
"Warten Sie!"
Er lief dann hinein und verbeugte sich vor dem König.
"Ein sogenannter Donatello van Geuden ist hier. Er behauptet Sie zu kennen. Er ist schrecklich unhöflich, wahrscheinlich ein Neureicher, oder ein Bettler. Soll ich ihn rauswerden?"
Tarabas überlegte eine Zeit.
Donatello?
Ihm sagte der Name nichts, aber vielleicht kannte er dessen Gesicht.
"Unhöflich, sagst du. Ich gönne mir den Spass. Lass ihn rein."
Der Diener verbeugte sich und er öffnete dann die Tür um ihn herein zu lassen.