RE: Schloss von Tarabas - 86

Joel sah daraufhin zu Pegasus und sah ihn einen Momentlang an.
Er nickte dann ruhig.
"Ein Vorrang für ihn.
So kann er sich bei den Otopianer beweisen“, stimmte Joel ihm zu, allerdings bewusst darüber vorsichtig zu sein, da Tarabas nicht am Ende noch einen Grund hatte, seinen Sohn umbringen zu lassen, wegen der Gefahr des Volkes. *g*

Pegasus lächelte im innern leicht, oja das hatte er erwartet.
Er liess seine Finger an dem Rand des Glases langsam herum kreisen und wartete friedlich.
Was war Tarabas Meinung? Ihn offen fragen?
'Vielleicht erübrigt sich das gleich von selbst', dachte Pegasus reichlich amüsiert, darüber.

Tarabas' Gesicht blieb ernst.
Er war zufrieden mit Cyramo, doch würde er Pegasus nicht die Genugtuung verschaffen, zu nett zu sein. xD
"Du wirst sehn, Pegasus, der junge Cyramo wurde von meinen Männern trainiert."
Die Tür ging auf und ein Minister trat ein.
Dieser verbeugte sich und flüsterte Tarabas etwas ins Ohr.
Dieser verzog keine Miene und winkte dem Minister dann ab.
Dieser verneigte sich erneut und verschwand eilgst.
Tarabas sah dann zu Joel.

"Aber natürlich", meinte Pegasus lächlend und blickte dann nun erwartungsvoll zu Tarabas, der nun Joel ansah.
Joel blickte ein wenig ernster zu dem Minister der eiligst davon eilte, er spürte den Blick von Tarabas auf sich ruhen und schwenkte dann leicht sein Glas in der Hand, er nippte am Glas und wartete was folgen würde.
Joel sag dann ebenfalls Tarabas an.
"Was ist denn diese streng Geheime Botschaft, Neffe?
Oder ist es üblich, dass du jede dieser Mitteleiungen leise erfährst?", erkundigte sich Pegasus nun.

"In deiner Anwesenheit möchte ich meine Nachrichten nicht alle wissen lassen", sagte Tarabas, ohne seinen Blick von Joel abzulassen.
"Nun...Prinz Joel wird schon erfahren, was seine Tochter getan hat. Ehrlich gesagt, bin ich neugierig, wie lange es dauert, bis seine Leute hier auftauchen."
Dabei lehnte sich Tarabas zurück und griff sich wieder seinen Kelch.

Joel hob leicht seine Augenbrauen.
Sie hatte etwas angestellt?
Üblich bei Azalea, aber was ihm eigentlich verwunderte war, dass er noch nichts davon erfahren hatte.

"Azalea einmal wieder?", fragte Pegasus und war neugierig, im innern schmunzelte er leicht.
"Nun, da bin ich ja gespannt, was sie wieder einmal angestellt hat... wenn nicht sogar etwas unerwartetes."

Joel schwieg einen Moment, er wurde nun schon etwas unruhig im innern, er wank dann einen Diener zu sich und befahl ihm leise etwas, der Diener eilte davon.
Nun war Joel ernster gestimmt, er hoffte Azalea hatte sich nicht zu viel versprochen.
Wenig später trat wiederum ein anderer Diener ein und hatte eine Botschaft mitsich genommen, es war ein Brief an Joel von seinen Leuten.
"König Tarabas, eine Botschaft an Prinz Joel von der Burg bei den Lichtvampiren."

"Lasst die Botschaft laut vorlesen", befahl Tarabas darauf.

Der Diener verbeugte sich erneut vor dem König und öffnete dann den Brief.
"Geehrter Prinz.
Wir müssen Ihnen Meitteilen dass Eure Tochter, Prinzessin Azalea, Diener in die Residenz von Sire Douglas mitgenommen hatte", der Diener las noch den Namen vor von wem die Nachricht stammte und endete somit.
Er blickte auf.

Joel schwieg, nein... sowas hatte er sich nicht gedacht.
Gerade da Azalea einen guten Eindruck bei Sire Douglas immer hinterliess nun wollte sie auch noch dies herausfordern?
Pegasus musste schmunzeln.
"Wirklich, das Mädchen weiss was sie möchte", meinte Pegasus.
Joel sah zu Pegasus.
"Ihr meint sie weiss was sie möchte, Pegasus?
Nun, dann werde ich die Gründe dazu erfahren wollen, weswegen meine Tochter dies möchte.
Tarabas? Wollt Ihr es ebenfalls aus ihrem eigenen Mund erfahren?", fragte Joel und blickte nun zu ihm. Er hatte vor Azalea vor den beiden vortreten zu lassen.

Tarabas war amüsiert.
Ihm gefiel Azalea so.
Und ihm gefiel es, das Joel ihm diesen Spass abot.
"Ich würde es gerne hören."

Joel blickte wiederum zum Diener und nickte ihm zu.
"So sei es... bring sie her."
Der Diener verbeugte sich vor den drein erfürchtig und ging um Azalea zu holen.
Pegasus sah nun friedlich dorthin wo Azalea dann stehen würde, auch ihm gefiel Azalea sehr, er war gespannt auf ihr Auftreten.

Azalea trat ein.
Sie verneigte sich tief und demütig.
Dann trat sie weiter in den Saal hinein und wandte sich an ihren Vater.
"Ihr habt mich gerufen?"

"Pegasus meinte, du wüsstest was du möchtest", begann Joel und sah ruhig und dann kurz schweigend zu ihr.
"Nun bin ich es der wissen möchte, weswegen du Sire Douglas vor die Öffenltichkeit bloss stellen möchtest.
Ich bin mir sicher, dass du keinen Gefallen an deine Diener machen wolltest."

Azalea setzte ein überraschendes Gesicht auf.
"Sire Douglas blosstellen? Aber Vater, ich würde es niemals wagen Sire Douglas in geringster Weise zu schaden."
Sie lächelte leicht. Ein gerissenes Lächeln.
"Wer wagt es mich dessen zu beschuldigen? Ihr wisst doch zu gut wie sehr ich Sire Douglas liebe und schätze."

"Sosehr schätzen, dass du seine Regeln brichst?", fragte Joel.

Pegasus musterte Azalea und tatsächlich, diese Mara hatte es ihm griff.
Er nahm im innern sehr amüsiert über das Ganze und besonders über ihre Haltung und Worte das Glas zur Hand und schwenkte es leicht und friedlich.

Tarabas nippte etwas an seinem Wein.
Sein Blick wanderte von Azalea zu Joel hin und her.
"Brechen? Oh, ich verstehe was ihr meint. Nein, gewiss wollte ich Sire Douglas in keinster Weise beleidigen", sagte Azalea.
"Aber Isabella ist als meine Begleiterin in die Residenz gekommen, und nicht als Dienerin. Ausserdem fürchtete ich mich zu verlaufen, liebster Vater und so habe ich die Leibwache gebeten stets an meiner Seite zu sein."