RE: Pub "White Dragon" - 17

House öffnete die Tür und ließ Miranda zuerst eintreten.
Er stöhnte leise auf. Er hassten diesen Pub, schon als er ihn betrat. Hoffentlich mochte ihn wenigstens die Frau neben ihm. Vielleicht fand sie es ja "charmant".
Er reichte dem, der kam, den gewonnenen Gutschein und ließ sich zu einem Tisch führen.
"Bestellen Sie, ich nehme das Gleiche", sagte er zu Miranda und starrte sie an.

Miranda tratt nun dankend ein und schaute sich im Pub um.
Sie mochte ein bisschen die Chinesiche Kultur, aber sie fand eigentlich alles interessant.
Nachdenklich strich sie sich durchs Haar und schaute sich dann um.
Mit einem Lächeln sagte sie Hallo zum Kellner und wurde dann zum Platz geführt.
Miranda schaute dann zu House und ihr Blick ging dann hinab zur Karte.
Was gab es denn heute alles?

Mirandas Kleid ^^

Als die beiden dann bestellt hatten ^^, aßen sie ein paar Happen und überblickten die ersten Minuten, was ihnen gereicht wurde. Die Tische waren alle gefüllt und allgemeines Gerede erfüllte den Raum. Irgendwann, als House fand, dass sie nun zu genüge in Stille gegessen hatten, sagte er:
"Sie sehen heute wunderschön aus, Lady. Womit habe ich das zu verdanken?"

Miranda fand das Essen wirklich lecker sie blickte hier und da sich ein bisschen um.
Als House nun zu ihr blickte und ein Kompliment, lächelte sie kurz verlegen.
Sie trank etwas von ihren Wein und stellte dann das Glas ab.
"Ich dachte es wäre bei so einem Abend angebracht." sagte sie und lächelte House an.
"Es freut mich das sie nicht in Jogginganzug erschienen sind." sagte sie dann mit ruhiger Stimme und
das sollte House keineswegs als Beleidigung auffassen.

[lol]

House Mundwinkel zuckten und er lachte. "Für Sie, Lady, würde ich ihn verbrennen", sprach er dann leise und blickte ihr dabei in die Augen, wobei die Außenwelt für ihn kurz wie hinter einem Vorhang verschwand und der Moment ein intimer war. Im nächsten Augenblick sah er zur Seite und die ganzen Geräusche blendeten sich wieder ein.
"Andererseits ist er sehr bequem", fügte er daraufhin - wieder ganz House-mäßig - hinzu und rief den Ober lautstark zu sich. "Wasser für mich, Alkohol für die Dame", sprach er und lachte trocken, als er zu Miranda sah. "Nein, keine Angst, ich will Sie nicht abfüllen. Bringen Sie uns beiden noch etwas Wein."
House sah zu Mirandas Teller.
"Schmeckt es wenigstens Ihnen?"

[ ]

Miranda grinste vergnügt und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.
Sie hatte sich schon gedacht, das er ihre Worte natürlich als Witz aufnahm.
Wenigstens hatte sie es heute geschafft, aber sonst war sie nicht wirklich eine witzige Person mehr.
Gedanken versunken hatte sie auf ihr Essen geblickt und schon dachte sie wieder an die Sümpfe.
Ob sie hingehen sollte? Nein wohl eher heute nicht, wobei am Liebsten wurde sie nun ihr Leben dort verbringen.
Ein leises Seufzen entwich ihrer Kehle und sie bemerkte es jetzt wie die Bedienung den Beiden etwas einschenkte.
Sie nickte kurz dankbar und trank einen Schluck ihres Weines, welcher sie wieder wärmte.
Schmeckt es wenigstens Ihnen?
Miranda blickte zu House dann wieder hinab zum Essen.
"Ja, es schmeckt ganz gut und ihnen wohl nicht wie es aussieht..." murmelte sie und lächelte einen Moment lang.

"Gott, das tut es", antwortete er ernst und blickte sie amüsiert an.
"Was geht in Ihnen vor, Lady?"
Sein Tonfall war ernst geworden, der Humor aus den Augen gewichen und reines Interesse an dessen Stelle getreten. Das Gemurmel der anderen Gäste verschwand aus seinem Kopf und nun gab es nur sie und ihn.

Miranda lächelte wieder House an und trank dann einen Schluck ihres Weines.
Sie hatte einfach seine falsch aufgenommen.
Was geht in Ihnen vor, Lady?
Ihr Blick ging zu ihm und sie überlegte einen Moment ob sie ihn von den Sümpfen erzählen sollte.
Langsam beugte sie sich vor und ihre Augen strahlten sanft im Licht,
aber auch wegen der Liebe für die Sümpfe.
"Haben sie jemals von den großen Sümpfen in Otopia gehört." fragte sie leise und
musterte ihn ruhig. Sie glaubte dies eher weniger..
Ihre Augen strahlten immer noch und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen.
Miranda hatte sich in diesen Ort verliebt.

"Nein", hauchte er zurück und forderte allein durch die Intensität seines Blickes mehr.
"Erzählen Sie mir davon."

Miranda zog an der Kette die sie immer trug und nun war für House der Ring sichtbar.
"Er sieht aus wie ein normaler Ring, aber er ist es kein bisschen." sagte mit ruhiger Miene und
ihr einer Finger strich sanft über den Ring.
"Wenn ich ihn anstecke lande ich ürplötzlich in den Sümpfen.
Eine Welt wie aus einem Traum und eine Welt in die ich mich verliebt habe." sagte sie mit sanfter Stimme und
lächelte auch so einen Moment wieder vor sich.
"Es gibt dort wundervolle Wesen, die viel schöner sind als die Wesen oder Monster hier."

"Wieso gehen Sie dort nicht für immer hin?", flüsterte er. Die anderen Leute waren vergessen, er war wie in ihren Bann gezogen. House merkte gar nicht, dass er sich über den Tisch beugte, um Miranda besser zu hören.

Nachdenklich zog Miranda die Augenbrauen zusammen und sie schloss die Augen einen Moment lang wieder.
"Ich habe oft darüber nachgedacht und ich denke ich werde es auch tun,
aber erstmal muss ich hier noch etwas erledigen." sagte sie lächelnd und
öffnete dann wieder ihre Augen.
Ja, sie wurde wohl wirklich bald oder irgendwann in den Sümpfen dann leben.

House lehnte sich zurück und entspannte sich nach den wenigen intensiven Sekunden des Gesprächs, die ihn eingefangen hatten.
Ja, an dieser Grenze trennten sich die meisten Menschen - einige gingen in ihre Fantasiewelten, dort, wo sie sich frei fühlten und andere, wie er, blieben in der Realität, die den meisten Menschen auf der Welt vorbehalten war.
House wusste, er könnte Miranda niemals verstehen, nicht das - verstehen, wieso man solch ein Leben leben sollte, das war ihm zu hoch. Doch er wusste, wie viele Leute sich einen Ausbruch aus dem grauen Alltag wünschten und sie war wohl eine der wenigen, die diesen Ausbruch realisieren konnten.
Auf einmal sah er auf und fühlte sich zu Miranda verbunden, als kannte er sie jetzt mehr als die meisten anderen, mit denen sie oberflächlich in Kontakt kam.
"Es ist spät", murmelte er und sah Miranda an.

Miranda war zurückgegangen und hatte still das Mädchentreiben beobachtet.
Abwesend hatte sie etwas Wein getrunken und ihr Blick ging nun zu House als er sprach.
Es ist spät
Ihr Blick ging hinab zu ihrer Uhr und sie nickte nur leicht.
"Stimmt." murmelte sie und strich durchs Haar.
Die Zeit war angenehm verstrichen und kein bisschen unangenehm.
Der Ring an der Kette verschwand dann aber wieder.

House rief den Kellner zu sich und bedeutete ihm, abzuräumen. Er ließ außerdem den Gutschein da und stand auf.
"Ich würde Sie zurück nach Hogwarts bringen, aber ich habe Angst vor dem, was dann passieren könnte. Außerdem bin ich überzeugt, dass Sie das selbst schaffen werden.
Ich danke Ihnen für den Abend, Lady."
Das war es, was House Miranda ernst sagte, in seinen wenigen Augenblicken komplett ohne Sarkasmus, dann musterte er sie und verschwand.