RE: Kleine Kneipe - 9

Narcissa schmunzelte und lächelte dann sanft.
"Meinetwegen jetzt...meine Freundin scheint nicht mehr zu kommen. Allerdings..."
Sie erhob sich, zog sich ihren Mantel über und bezahlte auch.
"...musst du versprechen, dich zusammenzureißen. Eigentlich ist es ja eher unüblich, dass man Besucher mitbringt."

"Aber klar doch! Ich werde ganz brav sein und keine Dummheiten machen." sagte Robin grinsend. "Du bist eine Rawenclaw, oder?"

Zissy grinste leicht zurück und ging schonmal zum Ausgang.
"Ganz recht. Und ich bin Schulsprecherin, also gib Acht."
Draußen wartete sie auf ihn, um mit ihm zusammen zu apperieren.

"WOW!" rief er aus und folgte ihr. "Wie kommen wir nach Hogwarts?"

"Apperieren", antwortete sie schlicht und streckte die Hand nach ihm aus.
"Und, dann sind wir bald da. Also?"

Begeistert griff er nach ihrer Hand. "Wenn der Boss das sehen würde!" lachte Robin.

Zissy hob fragend eine Augenbraue.
"Der Boss? Das musst du mir genauer erklären."
Damit verschwanden die beiden auch schon von Ort und Stelle.

Hogwarts, Eingangshalle

Narcissa kam mit Robin wieder vor der Bar an.
"Bitte verzeih, wenn ich irgendetwas falsches gesagt hab", begann sie.
"Das wollte ich nicht."

"Es ist besser wenn du....." begann Robin, aber da trat Elicius vor. "Miss Lyall? Danke das sie Robin von seiner Hogwarts vernarrtheit geheilt haben. Ich bin Elicius.". Die kalte Stimme des Mannes lies die Luft erzittern. Die restlichen Dark Passion Mitglieder waren von schwarzen Kutten verhüllt und schwiegen.

Narcissa wandte sich zu Elicius um und erstarrte, als sie auch noch die anderen Gestalten sah.
Beklommen blickte sie von Robin wieder zurück zu Elicius.
"D-das war aber nicht meine Absicht", begann sie dennoch standhaft.

"Wir sind dir denoch zu dank verpflichtet." sagte er. "Auch wenn du nur ein einfaches Menschlein bist!" fauchte eine Stimme. "Demostenes benimm dich! Verzeih meinen Freund. Er ist so ungestüm. Sag Kind, möchtest du etwas über uns wissen?".

Narcissa gefiel das überhaupt nicht.
Sie schritt einige Schritte zurück und fühlte sich nun hilflos.
"Ich bin kein einfaches Menschlein!", erwiederte sie an Demostenes.
"U-und ich weiß doch so schon nichts von euch. Außer, dass ihr Gaben habt. Könnt ihr alle nur Gedanken lesen?"

"Sie hat Fragen." stellte Elicius fest. "Robin," sagte Eszter, "Lad deine Freundin ein! Das gehört sich so.". Sie warf die Kapuze zurück und lächelte freundlich. Ein kichern kam unter der letzten Kapuze hervor.
"Ja, ähm hast du lust?"

Narcissa war nun sichtlich verwirrt.
"Ihr...wollt mich nicht töten?", kam es erstaunt aus ihrem Mund.
Nicht, dass sie dachte, sie wären Monster und würden den ganzen Tag töten, aber sie hatte doch etwas anderes erwartet.
"Ähm also...klar", lächelte sie unsicher.

Gedankenverloren kam Miranda hinein.