Große Sümpfe » Schloss von Silus

Xenya, Sirius und Cyrill landeten auf einem sandig weichen Boden.
Um sie herum war alles wasser, doch sie waren durch eine Art Luftblase geschützt und auch im Trockenen.
Xenya wandte sich um und vor ihr konnte sie ein Schloss sehn, strahlend weiss und mit Seepflanzen umschmückt.
"So, da wären wir", meinte Cyrill.

Cyrill nickte.
"Ja. Seid ihr nicht schonmal hier gewesen? Ich weiss nicht mehr genau."
Xenya blickte sich um und dann auf das weisse Schloss, dass überall grosse Marmorne Säulen und Bögen hatte, wobei man hinein in die Gänge blicken konnten.
"Ich muss nur ein paar Sachen abholen", sagte Cyrill und er lief voran in das Schloss hinein.
Eine gläserne Treppe führte hoch in den ersten Stock und Cyrill trat mit ihnen dem Gang entlang.
Fresken schmückten die Decken über ihnen und gelehrte Maien mit ihren Büchern in den Händen traten an ihnen vorbei.
"Habt ihr hunger?", fragte Cyrill.
"Es wird nicht lange dauern, ich führe euch gerne in den Festsaal, dort könnt ihr gut warten."

Cén und Miranda landeten auf sandigem Boden.
Vor ihnen war ein schönes Schloss uns um sie herum befand sich weites Wasser.
Sie waren aber im trockenen, da eine Luftblase um das Schloss und den Vorhof gebildet war.
Man konnte durch die Blase hindurch otopianische Fische erblicken und andere Wesen.

Ilas und Luca kamen fast zeitgleich neben dem Izhiken und Miranda an.
Dr junge Vampir blinzelte und wunderte sich in den ersten Momenten, warum ihm das Wasser nichts tat.
Doch dann wurde es ihm klar und er musste sanft lächeln.
Wirklich ein sonderbarer, doch schöner Ort.
Er gefiel ihm sehr.
Auch Ilas lächelte, hielt jedoch noch immer noch die Arme verschränkt.
Schließlich warteten sie auf Cyrill.

Jedoch Cyrill erschien nicht.
Zumindest nicht in seiner normalen, kleinen Gestalt.
Neben Ilas stand ein etwa gleich grosser, braunhaariger Halbizhike mit gold leuchtenden Augen und beigem Gewand.
Er steckte sich die Phiole ein und nickte den anderen zu.
Von allen hier würden sich Cén und Ilas darüber nicht wundern.
"Also, geh wir", sagte Cyrill und er lief sogleich los, auf das Schloss zu.
Cén trat neben Miranda.
Er wollte mit ihr laufen, auch wenn er kein Wort von ihr verstand.
Drinnen im Schloss war es schön eingerichtet - gläserne Böden und Säulen mit Aussicht auf die See draussen.
Ein gewaltiger Suilak - Wahlaähnliches Wesen mit grünem, befleckten Fell - schwamm an der Luftblase entlang.
Ihm folgten einige Sirenen, die aber schneller waren als das grosse Wesen und schon wieder hinter einigen Korallen verschwanden.
Die Gänge des Schlosses waren des weiteren an der Decke oben mit vielen Fresken beschmütckt.
Otopianische Geschichte und schöne Bilder der Sumpfwelt erzählten ihre Abbildungen.

Kurz hatte Miranda sich an Cen festgehalten und sich mit fröhlicher Miene umgeschaut.
Verwundert sah sie dann die Fische in der Nähe und sie streckte die Hand etwas aus.
Wieder lernte sie eine neuen wunderschönen Ort kennen und sie mochte ihn auch jetzt schon sehr.
Ihr Blick ging dann zu Cyrill und sie blinzelte so als wollte sie sicher stellen das er das wahr.
Wie gerne wurde sie auch wieder in ihrer Izhikengestalt sein und nicht in ihrer jetzigen.
Innerlich seufzte sie leise, aber von draußen aus versuchte Miranda zu lächeln.
Sie war dann bereit los zu gehen.

In den Gängen kamen ihnen einige seltsam aussehenden Wesen entgegen.
Seltsam, da sie auffallend länge Zähne hatten.
Es waren sogenannte Maien, Halblinge, die den Vampiren am nächsten kamen.
Sie trugen alte Schriftrollen in den Händen und sahen aus, als wären sie sehr gelehrt.
Wie dem auch sei, seitwärts vom Gang öffnete sich eine Tür und Cén wie Miranda, ihr hinein zu folgen.
Cyrill hingegen ging weiter, denn dieser Raum war nur für den Izhiken und die Noha bestimmt.
Beim weitergehen, öffnete sich eine neue Türe.
Cyrill blieb stehn und er sah zu Luca.
"Ruh dich aus", sagte er zu dem Zigeunerjungen mit ernster, aber leicht fürsorglicher Stimme.
"Wir haben eine weite und gefährliche Reise vor uns."

Cén trat in den Raum und wartete auf Miranda, die er mit sich gewunken hatten.
Die befanden sich in einer Art kampfraum.
4 Seile spannten ein grosses Viereck, wie bei es vom Ringkampf her kannte.
Ausserhalb des Kampfraumes waren diverse Waffen an den Wänden befestigt.
Als wäre Cén hier wie zu Hause, trat er dort hin und griff sich ein Schild.
Miranda warf er ein kleines Blasrohr zu und er sprang in den Kampfraum hinein.

Miranda blickte kurz Cyrill hinterher, aber ihr Blick war dann wieder zu Cen gerichtet.
Sie folgte ihn dann mit den Kampfraum und blickte sich mit interessierter Miene um.
Ihr Blick ging dann zu dem Kampfeld und wieder hinüber zu den Izhiken.
Sie wurden also nun ein bisschen tranieren wie es aussah.
Miranda fing das Blasrohr auf und ging nun auch in das Kampffeld.
Sie erinnerte sich daran schon mal so ein Blasrohr bei sich gehabt zu haben und
es war eine gute Wafe für Miranda gewesen.
Ihr Blick gign wieder hinüber zu Cen.

Cén stellte sich in Position.
Er nickte Miranda leicht zu, damit sie beginnen konnte.

Miranda nickte als Zeichen das sie verstand und sie bließ dann in das Rohr.
Nun in ihrer Izhikengestalt hatte sie mit diesem gekämpft, aber vielleicht konnte sie auch jetzt damit kämpfen.
Wenn Feuer hinauskommen wurde, wurde sie versuchen es zu bändigen.

Ein Messer schleuerte aus dem Blasrohr direkt auf Cén zu.
Dieser wehrte gekonnt ab und senkte das Schild.
Dann nickte er erneut.
Vielleicht war es ganz gut, wenn Miranda einige Waffen hier kennen lernte.
Natürlich würden sie auch Rollentausch machen.
Cén wollte sie etwas fordern, und letztes Mal hatte es ihr Spass gemacht.

Verwundert ließ Miranda das Horn senken und starrte verwirrt zu diesem hinunter.
Nun das hatte sie wirklich am wenigsten erwartet und das war auch an ihrem Blick zu erkennen.
Als sie das Nicken von Cen sah, pustete sie einfach nochmal hinein und blickte sich dann um.
Sie wurde aufjedenfall nochmal gerne ein paar andere Waffe ausprobieren,
denn diese hier waren wirklich mehr als faszinieren auf ihre Art und Weise.