RE: Vor dem Anwesen - 2

"Einfach alles. Alle Probleme die es im Moment gibt in der Zauberwelt. Tod, Leid, Kämpfe...Als ich mich zurückzog, tat mir das sehr gut" erklärte Marko.
"Ich gehe mich mal baden...Wir sehen uns also beim Essen?"
Beiden war natürlich nicht klar, dass die Zeit knapp wurde. Die Zauberwelt stand kurz vor dem größten Krieg den es jemals gab.
Und Marko war nicht gerade unschuldig...

Marko sah ihm hinterher.
Er wusste selbst nicht viel über die Zauberer...Reuben kannte er und er wusste auch, dass er stark war. Nun, das war er zumindest vor 11 Monaten. Und Dark Cloud? Jemand hat Elena getötet. Das musste er noch herausfinden.
Marko ging sich schließlich baden (ka wohin xD )

Als Sirius rauskam, sah Marko zu ihm.
"Ich hoffe du weiß, dass du das nicht tun musst." meinte er nach einer Weile.

Nun, dann wird Sirius wohl sein neuer Partner.
Natürlich fragte er sich was als nächstes passieren wird. Die Zauberwelt war immer noch geschwächt.
"Gut, dann lassuns in die Nokturngasse gehen."

Eine Kutsche fuhr vor und wartete auf Sirius und Xenya.

Der Kutscher öffnete ihnen und sie stiegen ein.
Dann fuhren sie los.

--> Friedhof

Xenya wandelte durch die Felder Otopias.
Ihr langes schwarzes Kleid wehte im Wind und mit ihm das Haar.
Xenya trug keine Schuhe, sie lief, wie sie es früher oft getan hatte.
Es war als würde sanfter Violinenklang die vereinsamte Mara begleiten.
Und ihre Augen waren aufrecht auf Horizont gesannt - nicht mehr zurück.
Lange Zeit herrschte nun Stille in Otopia.
Und jeder kämpfte seinen eigenen Kampf.
Ein König war gefallen...und mit ihm die Zeit.
Mit Tarabas hatten die Minuten aufgehört zu schlagen.
Was geblieben war: Fragen, Leere und Zorn.
Xenya hatte die 2 Jahre alleine gelebt.
Mit sich und ihren Schatten.
Ihren Schatten der Vergangenheit.
"Ich möchte wissen, wie ich mein Glück finden kann. Wisst ihr es?"
Sie blieb stehn und blickte auf das Gewaltige Licht in weiter Ferne.
Hier war die Ebene so Flach, dass man hinunter sah bis zu den Lichtvampiren.
Wo irgendwo ein leiser Schimmer Hoffnung trug und sie bewahrte.
Xenya fasste sich an die Brust und sie seufzte leise auf.
Stimmen aus früheren Zeiten.
Sie erinnerte sich genau.
"Wirklich? Meinst du...also...das ich kämpfen darf?
Ich würde so gerne..."
"Xenya, warum?
Weswegen bedeutet dir das so viel?"
Xenya setzte sich in das Gras und deutlich hörte sie ihre eigene Stimme vor sich.
Und die von Joel.
Sie schloss die Augen und sah, wie sie damals im Slytherin-GM mit ihm war.
Heute war Joel tot.
Und sie?
Sie lag wie auf einer einzelnen Eisscholle inmitten im Meer: nicht fähig fortzugehn, etwas zu tun.
Hatte sie denn wirklich all diese Zeit verloren?
Hatte sie wirklich alles verpasst?
Joel war tot, ja.
Doch nie hatte sie sein Museum besucht.
Nie hatte sie nach seinem Grab gesucht.
Und weiter klangen die Stimmen von früher.
Stimmen, die sie niemals mehr vergessen würde.
Entscheidungen, von denen sie heute nicht wusste, ob es gut war.
"Weil ich spüre...ich...weil ich spüre das es gut ist."
"Glaubst du es ist wirklich das Richtige für dich?"
Xenya öffnete die Augen wider und eine stumme Träne floss über ihr Gesicht.
"Nein", wisperte sie leise.
Jahre zu spät.
"Ja, das glaube ich."
"Du tust ihm gut, Xenya.
Ich hoffe ihr beiden tut das Richtige."

[wow! wenn ich daran denke, wie lange das bereits schon her ist 2008? ka!
atemberaubender post! arme xenya!!! ]

[mersi müsi :-* hdl!]