RE: Wola Worave - 3

"Was, das hier ist nur ein Traum?"
Ian stutzte.
Er sah auf sich hinab und seine Dienerskleidung.
"Stimmt", stellte er dann selber fest.
"Ich würde mich nichtmal folternd in sowas reinzwängen.
Ich bin also in deinen Träumen...
Unglaublich, du vergötterst mich."
Er schmunzelte dann leicht und kniff sie hart in die Wange.
Dann lief Ian zügig weiter.
"Der König lässt nicht auf sich warten!"

Ich würde mich nichtmal folternd in sowas reinzwängen.
Ich bin also in deinen Träumen...
Unglaublich, du vergötterst mich.
Geschockt rieß sie die Augen auf und sie blickte verlegen wo anders hin.
Vergöttern tat sie aufjedenfall Bailey nicht oder doch?
Ihr Gesicht verzog sich schmerzverzerrt als er ihr in die Wange kniff und sie strich darüber.
Sie folgte ihm schnell und blickte sich dabei kurz um.
"Ich vergöttere sie nicht Sir!" sagte sie und blinzelte.

"Bist du sicher?"
Einen kurzen Moment nahm Ian Milexûs Züge an, der sich über die Haare strich.
Das verflog aber wieder in sekundenschnelle und was neben ihr stand war ein ernster Ian, der unzufrieden auf den Schneepalast sah.
"Komm, Miss Charme.
Nur du kannst diese Welt verstehn."
Sie erschienen dann beim Palast und die Tore öffneten sich.
Es war kühl darin und überall funkelten die Kristalle in majestätischer Pracht.

Bist du sicher?
Das war eine gute Frage und zwar eine sehr gute, welche sie selber versuchte zu beantworten.
"Ich denke schon." murmelte sie zu sich selber und blickte dann verwundert zu ihm.
Einen moment hatte Ian ausgesehen wie der Mentor und ihr Kopf ging nachdenklich zur Seite.
Wie konnte man sich den nur so ähnlich und doch nicht verwandt miteinander sein.
Komm, Miss Charme.
Nur du kannst diese Welt verstehn.
"Das wäre mal schön." nuschelte sie wieder und es stimmte auch.
Es wäre mal wirklich schön, wenn sie ihre Träume mal selber verstehen wurde.
"Darf ich sie eigentlich auf irgendwann mal duzen?" fragte sie höflich beim hineingehen und
blickte sich interessiert in dem großen Palast um.

Ian grinste leicht, schüttelte dann den Kopf.
"Nein das darfst du nicht.
Ich mag es, wenn du mich immer noch als Professoren siehst."
Ian deutete dann auf das grosse Thor geradeaus.
"Da drin ist er", sprach nun Ian mit leicht gedämpfter Stimme und ehrfürchtig.
"Der König der Könige.
Tarabas.
Nur zu...geh rein!"

"Bitte." murmelte sie und fing an zu schmollen.
"Darf ich denn vielleicht immer so hin und her wechseln?" fragte sie dann und blickte ihn flehend an.
Da drin ist er
Miranda die die ganze Zeit Ian angeschaut hatte, drehte nun ihren Kopf und blickte zu dem Tor.
Schwer schluckte die Frau und strich sich durch das Haar.
Der König der Könige.
Tarabas.
Nur zu...geh rein!
"Können sie nicht mitkommen?" fragte sie peinlich berührt und
blickte nun auch so zu Boden.
Sie kam sich wieder wie eine Schülerin vor die etwas verbrochen hatte und
nun Ärger bekommen wurde.
Sie hatte Angst und zwar sogar panische.

Ian verdrehte leicht die Augen.
Frauen!
Konnten nicht einmal die einfachsten Dinge tun...
"Gut, meinetwegen", nickte er dann.
"Aber du musst vor gehn."

Kurz drückte sie nochmal schnell Ian und sie ging dann vor,
wobei sie aber immer wieder zu ihren Ex-Lehrer schielte.
Ihre Hände spielten miteinander hinten verschränkt und sie atmete tief ein und aus.
Am liebsten hätte sie jetzt was zur Beruhigung gesungen, aber das wäre echt komishc gewesen.

Und Miranda wurde herein gelassen.
Die Tore öffneten sich und die beiden liefen hinein in den eisigen Thronsaal von König Tarabas.
Eine gewalltige Stille herrschte über dem Saal und da konnte ihn Miranda sehn.
Den König der Könige.
Und es war niemand geringeres als...

Ihr Mund klappte auf und sie blickte nun verwirrt zu Ian und dann wieder zu eli.
Das, war doch jetzt nicht ihr ernst oder bessergesagt was träumte sie hier überhaupt?
Wie schön das du mir einen Besuch abstattest.
"Hallo." sagte sie immer noch verdattert und ihr Blick ging zu Ian.
Was war den hier bitte los? fragte sie ihn mit ihrem Blick und
schaute dann aber wieder freundlich zu Eli.

"Also ähm Herr König ähm könnte sich bitte als meine Bitte Mister Bailey erheben?" fragte sie höflich Eli und ließ sich dann dankbar lächelnd auf dem Stuhl nieder.
Du musst unbedingt meinen Tee probieren
"Es wäre mit eine Freude." sagte sie und lächelte die Dienerin auch kurz an.
Sie nahm dann einen Schluck und schloß genießerich die Augen.
"Vorzüglich."
Dieser Tee war wirklich köstlich.

Die Türe sprang auf und Tarabas trat.
"Wer wagt es!", rief er wutentbrannt und stiess Eli vom Strohn.
"Ich bin der König!"
Eli purzelte die Treppenstufen runter und fasste sich am Kopf.
"Ach du lieber Gott", meinte er geschockt.
"Eure Majestät!"
Douglas kam hinterher gerannt mit seiner Liste in der Hand.
"In bin untröstlich!"