RE: Elis zu Haus - 40

Chan klopfte sanft lächelnd an die Haustür von der Familie Strobolz.
Seine Augen glitzerten, ja er war stolz auf sich.
Er hatte DIE Lösung.

"Du ich hab die Lösung!", sprudelte es von Chan.
"Ich weiss jetzt wie wir herausfinden können, wo deine Tochter ist", er strahlte förlmich und trat herein.
Blitz und Donner kamen dabei zum Vorschein, da sie zuvor hinter dem Rücken von Chan, Deckung gehalten hatten.
So wohl fühlten die zwei sich nicht und etwas fragend sahen sich die zwei auch gleich an.
Blitz machte dann eine höfiche Verbeugung vor Eli.

Die beiden wichen ein wenig erschrocken zurück, dann senkten sie etwas beschämt den Kopf.
Sie schwiegen.
Nun war es Chan der etwas fraglich zu ihnen sah und nicht verstand.
Er lächelte dann etwas.
"Ach kommt schon ihr beiden, bei Eli könnt ihr offen sprechen", sagte er mutmachend.
Oja, Kinder. xD
Waren doch alle gleich.
Blitz und Donner öffneten darauf nun beide gleichzeitgi etwas den Mund und sahen verwundert zu Chan.
"Uns geht es nicht darum", erklärte Blitz.
"Wir ähm..."
"Ähm nun es ist..."
"Es ist weil wir nicht dürfen", brachte es Donner nun offen auf den Punkt.

Blitz und Donner holten etwas Luft.
Chan kapierte das überhaupt nicht.
"Hä?!", ungläubig blickte er die beiden an.
"Ihr seid keine Otopianer, wohl gemerkt", begann Blitz mit der einfachen Erklärung.
"Wir haben aufgegeben Gutes zu tun und wenn- dann dienen wir nur noch den unseren", sagte Blitz bestimmt.
Donner nahm nun ihren Mut und lächelte entschuldigend.
"Ausserdem dienen wir Merchist Edo zurzeit."
"Genau", nickte Blitz.
"Aber-aber-aber, ihr müsst doch nur den Ort ausfindig machen!", rief Chan fassunglos aus.

"Ah", Donner verzog leicht eingeschüchtert ihren Mund und fraglich sah sie dann zu Blitz, der nun etwas ernster wurde, da er nachdachte.
Bestimmt schüttelte er dann den Kopf.
"Tut mir leid aber das geht nicht, Eli."
"Wir würden ja gerne", sagte nun Donner, die nun ein schlechtes Gefühl bekam.
"Aber dann krieg-"
Blitz unterbrach sie.
"Wir sind hier für das wohlbefinden des Merchistens, aus keinem anderen Grund.
Wir wollen uns höchstens nur noch auf jemanden konzentrieren, dann dienen wir weiter", erklärte er.
"Aber das sind doch pure Ausreden!", fuhr Chan die beiden an, woraufhin sie einen Schritt bedacht zurück wichen. xD

Donner öffnete den Mund, das leuchtete ihr ein.
Doch Blitz hielt sie zurück.
"Nein, Donner.
Wir müssen jetzt einimal stark zu unserem Entschluss stehen", sagte er zu ihr.
Er blickte dann entschlossen zu den beiden.
"Wir bleiben bei unserer Entscheidung."
Chan musste sich setzen.
"Ihr seid zwei ungezogene Kinder!
Jawohl das seid ihr!
Einem armen, älteren Herrn einfach so seine Tochter zu verschweigen, das finde ich gar nicht nett."
"Wir sind keine Kinder", widersprach ihm Blitz und runzelte leicht etwas empört die Stirn.
"Hm ja", meinte dann Donner etwas ratlos, "jeder hat ein Recht auf Meinung.
Es ist nicht gut, wenn man immer hilft gegen seinen Willen."
"Es muss doch aus freiem Herzen kommen", Blitz blickte fraglich zu ihnen, "so sagt ihr Sterbelichen doch immer und selber veruteilt ihr das dann."
"Ausserdem müssen wir doch einmal lernen, nicht mehr Gutes zu tun", Donner seufzte.

Eine Eule flog in das Haus, sie war platsch nass und schüttelte kurz einmal ihre Federn.
Sie schuhute und wartete einen Moment.
Sie blinzelte kurz mit ihren grossen Glubschaugen und liess den Zettel aus ihrem Schnabel fallen, sie flog davon.

Auf dem Zettel stand die Adresse von Neilson.

Hallo Eli.
Tut mir leid, weil ich nicht selber vorbei kommen kann.
Mir geht es zur Zeit nicht gut.
Dort befindet sich wohmöglich deine Tochter.
Schick die Cops hin.

Gruss Chan

Vor der Tür angekommen, sackte Roxana zusammen.
Die blauen Adern stachen aus ihr heraus und das Kleid war mit schwarzem Blut verschmiert.