RE: Elis zu Haus - 43

Malvado kam mit Tristan an.
Er legte das Kind vor die Tür des Hauses.
"Noch bist du jung und unerfahren. Doch schon bald wirst du endlich zaubern können. Und dann wirst du dich rächen wollen. Auf diesen Tag warte ich."
Malvado legte einen Briefumschlag auf Tristans Brust.
Er läutet dann bei Eli an und apparierte.

Im Brief stand folgendes:

Tristan ist ein Waise.
Wir haben seine Mutter getötet.
Eines Tages wird er aufwachen und sich nur eines wünschen:
Rache
Er wird selbst darauf kommen. Jeder möchte den Tod an seine Eltern rächen.
Auch er.
Bis dahin warten wir. Er soll seine Chance bekommen sich zu rächen.

D.C.

Tristan machte die Augen auf.
Er sah noch alles verschwommen.
"Mum...." flüsterte er.

Tristan sah Medea in die Augen.
Er konnte wieder klar sehen.
Tristans Blick wanderte dann zu Eli.
"Mum?" wiederholte er.
Er stand kurz davor loszuweinen. Tristan konnte und wollte es nicht glauben. Musste es soweit kommen? Warum musste das überhaupt passieren?
"Wo ist Mum?" freagte er mit leiser und zittrigen Stimme

"Deine Mutter ist gestorben, Tristan", sagte Medea sogleich offen, denn sie hielt es für das Beste Tatsachen zu nennen.
"Hast du sie sehr gern gehabt, ja?"

Tränen...
Tristan war es schon gewöhnt die Tränen auf seinen Wangen zu spüren.
"Ich weiß" antwortete er dann mit leiser Stimme.
Das Blut am Strand...Ja, es gehörte also wirklich seiner Mutter.
"Ja."
"Ich will zu meinem Dad" sagte er dann.
Er hatte seine Mutter geliebt, aber Marko war immer für ihn da gewesen.

Waise...
Für Tristan klang das so, als wäre es eine Strafe.
Er setzte sich langsam auf und hustet laut auf. Es war seine Krankheit.
Tristan nickte auf und ab.
"Ja...Das Waisenhaus wird wohl mein neues Zuhause" sagte er und wichte sich die Träünen aus dem Gesicht.

"Hier wohnen?"
Tristan wusste nicht so recht. Sollte er wirklich hier wohnen?
Ja, er kann sich noch an Eli erinnern...Und Marko hat auch immer das Foto von Eli im Zimmer stehen gehabt.
ER konnte noch nicht antweorten. Er erinnerte sich ein altes Gespräch, als er im Bett lag, dank seiner tödlichen Krankheit.

Alte Erinnerung.
"Eli Strobolz ist ein guter Mensch, mein Großer. Er hat mir schon sehr oft geholfen, weißt du."
"Echt? Ist er auch so super stark wie Opa Chris?"
"Ohja, genauso stark. Nur seine Stärke liegt im Herzen, bei Opa Chris liegt die Stärke wohl eher in der Zauberei."
"Wow! Super. Ich mag diesen Eli!"
"Ja, ich auch."

Medea deckte Tristan zu und zauberte ihm ein Glas Wasser auf das nachttischchen.
"Lass dir Zeit zum überlegen", sagte sie.
Eli nickte.
"Schlaf ein wenig, morgen werde ich dir meine Familie genauer vorstellen. Du kannst hierbleiben, solange du willst. Wenn es dir nicht mehr gefällt, werde ich dafür sorgen, dass du in ein gutes Waisenhaus Einlass bekommst, ja?"

Tristan nickte leicht.
"Okay" sagte er und legte sich wieder hin.
Als Medea ihn zugedeckt hatte, schloss er seine Augen.
"Mama" flüsterte er.
Tristan schlief dann ein.