Irland » Haus von Luke Morel

Es war eine ruhige und abgelegene Gegend.
Nicht weit von hier stand der friedliche Leuchtturm, man roch das herrliche Salzmeer.
Die Möwen flogen über den Strand und nicht weit von diesem stand ein weisses Haus.
Das Haus war nicht sonderlich gross.
Eine Veranda führte hinaus.
Luke wohnte nicht nur hier, sondern hatte auch seine Arztpraxis hier.

Jessica, Sean und Liang tauchten vor dem Haus auf.
Jessica rannte voran, während Liang vorsichtig von Sean Richtung Haus getragen wurde.
Gut aufpassend, dass das Schwert nicht noch tiefer verrutschen wurde, hielt Sean den Griff gerade.
Jessica klingelte einige Male an der Tür.
Schliesslich drückte sie die Klinke runter und stürmte in das Haus.
"Luke!", rief sie ausser sich.
Sean hinterher.
"Luke! Wir haben einen Verwundeten!"
Stille.
Die beiden fühlten wie sie anfingen zu schwitzen.
Sie hielten den Atem an und lauschten angestrengt.
Hin und wieder schielten sich die beiden Geschwister leichte Blicke zu.
Auf einmal ging ein erhofftes Knarren durch den Raum.
Schritte folgten.
Jemand kam die Treppe vom Keller hoch.
Luke trat aus der Tür hervor.
Er trug einen weissen Kittel.
Sean und Jessica atmeten beide erleichtert aus.
"Luke! K-kannst du etwas für ihn tun?", Sean schluckte.
Als er Liang erspähte reagierte dieser prompt, er lief auf die drei zu.
"Los! Bringt ihn runter in den Keller", Luke packte mit an und die beiden Männer trugen Liang vorsichtig hinunter.
Dieser sogenannte Keller, war im Grunde genommen ein Schlupfloch für nicht bewillige Operationen.
Während ein Krankenhaus es den Behörden melden musste.
Oder Papiere brauchte für eine Operation, so arbeitete Luke ganz anders.
Er war im Grunde genommen der Arzt für die irländische Mafia.
Wenn sich ein Gangster bei einem Job verletzte, so schätzten sie Lukes Diskretion stets
Die Bezahlung war dementsprechend gut und die Kundenzufriedenheit wusste der Arzt zu schätzen.
Unten stand ein Bett, lauter medizinische Geräte und andere Instrumente die Luke benötigte.
Sogar Seile baumelten von der Theke runter, in denen man jemanden fest binden konnte, sobald der Patient ein Bett nicht berühren durfte.
So ein Fall war Liang nun auch.
Das Schwert wäre ein Hindernis für die Operation.
Liang würde dort also als nächstes mit beiden Armen an je zwei Seilenden aufgehängt werden.
Das Schwert einfach so rauszuziehen wäre verlässig gewesen.
Luke reagierte instinktiv und mechanisch.
So war es sein Job Menschenleben zu retten und der tägliche Anblick.
Zugegeben, ein Mann mit einem Sieb mitten im Bauch hatte er noch nie gehabt.
Luke legte sich die Handschuhe an, wobei er die beiden aufwies dasselbe zu tun.
"Er braucht eine Infusion", beharrte Luke und er trat auf den baumelnden Liang zu.
Liang wurde vollständig ausgerüstet und würde bald das Bewusstsein verlieren...
Dann würde Luke mit seiner Arbeit beginnen.

Liang bekam kaum noch etwas mit, was um ihn herum geschah.
Er hörte lediglich verzerrte, schallende Stimmen, die in seinem Kopf umher schwirrten.
Ihm war es mal schwarz, mal ganz hell und verschwommen vor den Augen.
Der Asiate röchelte krampfhaft vor sich her.
Als er dann die Infusion bekam, trat er nun ganz weg und schwappte über in einen Koma-haften Zustand.

Es würden drei Tage vergehen bis Liang aus der Gefahrenzone draussen wäre.
Luke operierte ihn mit einer Mischung aus Zauberei und Muggel Taktiken.
So vergingen Stunden bis Liang das Schwert endlich erfolgreich aus dem Bauch raus operiert wurde.
Desto genauer es man heraus brachte, desto weniger Risiko trug der Asiate davon.
Nur leider kostete es Luke mehr Zeit.
Liang war zähl und dies bewies er in dem sein Herz nicht aufhörte zu schlagen.
Nächte war Sean aufgeblieben und hatte sich neben Liang hingesetzt und den Asiaten schweigsam beobachtet.
Jessica hatte einige Male während Liangs Fieberträumen seine Stirn mit einem Lappen benetzt.

Der dritte Abend war heran gebrochen.
Die Operationen waren vorbei...
Liang lag inzwischen nicht mehr in dem Bunkerförmigen Operationssaal, sondern oberhalb des Hauses in einem Zimmer.
Es war klein und erinnerte einem an ein einfaches Gästezimmer.
Ein Bett, ein Schreibtisch, Stuhl und Bücherregal konnte man hier vorfinden.
Das Zimmer war abgedunkelt, da die Vorhänge zugeschoben waren.
Liang trug nicht mehr seinen durlöcherten, weissen Mao Anzug, sondern stattdessen einen weissen Pyjama.
Sein Körper war sauber und trug keinen einzigen Blutflecken mehr.
Um seinen Bauch war ein dicker Verband.
Wenn Liang genauer in sein Spiegelbild hinschauen würde, würde er vielleicht bemerken, dass ihm die Haare hinten ein Hauch kürzer geschnitten wurde.

Liang öffnete seine Augen.
Ein verschwommener Schleier ruhte noch auf dem Chinesen.
Als er ein paar Mal blinzelte, wurden die gespengstischen Silhouetten auf einmal deutlicher.
Liang kam langsam zu sich.
Und er blickte hinauf auf eine weisse Decke: Das Erste, was er wahrnahm.
Was war geschehen?
Weshalb fühlte er sich so schwach an?
So ausgetrocknet und ausgelaugt?
Sein Blick war immer noch nach oben gerichtet, dann schliesslich bewegte er seinen Kopf.
Verwirrt blickte er um sich.

Stille herrschte im Raum.
Nur sanft hörte man das Rauschen des Meeres, da das Fenster einen Spalt geöffnet war.
Die Luft vom Salz Meer strömte aus dem schmalen Spalt herein.
Neben Liang stand zudem ein weisses Holztischchen.
Eine durchsichtige Vase mit Tulpen stand darauf.
Alles wirkte sehr Irisch.
An den Wänden konnte man einen Fotorahmen sichten, auf dem ein Leuchtturm abgebildet war.
Sean war auf dem Foto zusammen mit seiner Schwester, Cedric, Madlene und Amelie.
Sozusagen die kleine Bande, die sich manchmal auch in die Wildhüterhütte wagten.
Nicht mehr lange musste Liang warten, denn auf einmal öffnete sich die Tür.
Madlene war eingetreten, in ihrer Hand hielt sie eine Schüssel mit Suppe gefüllt
Feine Brotkrümel schwammen auf der Oberfläche des Tellers.
Schon seit Tagen tat Madlene dies, allerdings hatte der Chinese die Suppe bis jetzt nie angerührt.
Madlenes Blick hellte sich auf, als sie Liang wach im Bett erkannte.
Genau wie Luke schon vermutet hatte.
„Hi“, begrüsste sie Liang und ihre beiden Mundwinkeln verwandelten sich zu einem Strahlen.
Sie trat dann erwartungsvoll auf ihn zu und stellte den Suppenteller neben ihn auf das Tischchen.
„Oh wie süss“, stellte sie fest, da Liang noch so erschöpft war. xD
Madlene blickte ihm offen entgegen.
„Ich hab gehört zu bist Buddhist.“
Madlene lächelte scheu.
„Sei vorsichtig, sie ist noch warm“, Madlene warf dabei kurz einen Seitenblick auf die Suppe.
Sie legte den Lappen neben Liang auf den Tisch.
Als i- Tüpfelchen stellte Madlene eine kleine Mini Buddhastatue auf das Tischchen.
Sie war so gross wie ein Fingerhütchen.
"Ich hole dir jetzt meinen Bruder", wandte sich Madlene freundlich an den Asiaten.

Liang gab ein müdes Atmen von sich, als Madlene die Suppe abstellte.
Er hatte kaum die Kraft sich aufzurichten, machte auch keine Anstalten dazu.
Stattdessen blickte er mit leerem Blick zu Madlene, die er vage zu kennen glaubte.
Oder auch nicht.
Er wusste es nicht mehr.
Ich hab gehört zu bist Buddhist.
Liang blinzelte teilnahmslos.
Die junge Frau blieb vor ihm stehen und schien anscheinend was von ihm zu wollen.
Ich hole dir jetzt meinen Bruder.
Liang reagierte nicht.
Stattdessen fiel sein Blick auf die Miniaturstatue des abgebildeten Buddha.
Sein Blick blieb lange darauf hängen.

Madlene deckte Liang noch einmal zu, als dieser seinen Blick auf den kleinen Buddha richtete.
Sie schmunzelte.
Was der wohl über die kleine Staute dachte?
'Bestimmt wundert er sich, weil sie so klein ist', Madlene brachte dieser Gedanke zu einem Lächeln.
„Du darfst ihn gerne behalten“, verkniff sie sich nicht, erwartungsvoll blickte sie ihm entgegen.
Liang würde wohl nicht mehr so leicht in Gefahrenzone kommen, solange er hier drin lag.
Sie öffnet am Schluss noch das Fenster, damit die frische Luft ganz einströmen konnte.
Man hörte die Möwen draussen.
Madlene verliess dann auch wieder das Zimmer und liess Liang allein.
Nicht lange musste Liang warten, denn Luke trat dann auch schon ein.
Er war von seiner Schwester informiert worden.
„Luke Morel“, stellte er sich bei Liang kurz vor und er setzte sich ihm gegenüber auf den Stuhl vor dem Bett.
„Sie befinden sich in Irland in meiner Arztpraxis“, klärte ihm Luke über den derzeitigen Standort auf.
Es war ja nur zu logisch, dass Liang nicht einmal wusste, wo er sich nun befand.
„Sie haben drei Tage im Koma gestanden.
…
Sie trafen in die Praxis ein, da hatten sie ein Sieb unterhalb des Brustkorbs.
Können Sie sich noch an etwas erinnern?“

Zitat von Madlene Morel

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Madlene deckte Liang noch einmal zu, als dieser seinen Blick auf den kleinen Buddha richtete.
Sie schmunzelte.
Was der wohl über die kleine Staute dachte?
'Bestimmt wundert er sich, weil sie so klein ist', Madlene brachte dieser Gedanke zu einem Lächeln.
„Du darfst ihn gerne behalten“, verkniff sie sich nicht, erwartungsvoll blickte sie ihm entgegen.
Liang würde wohl nicht mehr so leicht in Gefahrenzone kommen, solange er hier drin lag.
Sie öffnet am Schluss noch das Fenster, damit die frische Luft ganz einströmen konnte.
Man hörte die Möwen draussen.
Madlene verliess dann auch wieder das Zimmer und liess Liang allein.

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Als Madlene hinaus trat, schloss der Asiate wieder seine Augen.
Liangs Brustkorb hob und senkte sich dabei gleichmässig und langsam.
Er war noch sehr schwach, doch er schien ausser Gefahr und fürs erste über den Berg.
Nur fragte sich, wie lange er hier noch weilen würde.
Und wo er sich überhaupt befand.
Fernes, sanftes Rauschen des Meeres und liebevolles Krähen der Möwen war zu hören.
Für Liang alles in allem ein sehr nervtönendes Geräusch.
Einen Moment verharrte er so in seiner Position.
Er versuchte sich zu entspannen.
Doch erneut war eine Möwe zu hören und Liang gab einen erschöpften, genervten Seufzer von sich.
Er öffnete die Augen und drehte verärgert den Kopf Richtung Fenster.
Und schon öffnete sich die Tür, Luke trat herein.

Zitat von Madlene Morel

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Nicht lange musste Liang warten, denn Luke trat dann auch schon ein.
Er war von seiner Schwester informiert worden.
„Luke Morel“, stellte er sich bei Liang kurz vor und er setzte sich ihm gegenüber auf den Stuhl vor dem Bett.
„Sie befinden sich in Irland in meiner Arztpraxis“, klärte ihm Luke über den derzeitigen Standort auf.
Es war ja nur zu logisch, dass Liang nicht einmal wusste, wo er sich nun befand.
„Sie haben drei Tage im Koma gestanden.
…
Sie trafen in die Praxis ein, da hatten sie ein Sieb unterhalb des Brustkorbs.
Können Sie sich noch an etwas erinnern?“

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Liang blickte Luke weitgehend nichtssagend entgegen.
Er hatte noch rechtzeitig den Kopf gedreht und hörte den vielen Informationen zu, die gerade auf ihn einschwammen.
Er befand sich also in Irland.
Irgendwo in der Abgelegenheit, so wie er es einschätzte.
Sie haben drei Tage im Koma gestanden.
Können Sie sich noch an etwas erinnern?
Liang antwortete Luke nicht auf seine Frage.
Noch machte er Anstalten auf irgend einer seiner Aussagen zu reagieren.
Stattdessen blickte er dem irischen Arzt – seinem Retter – teilnahmslos, fast ein wenig gelangweilt, entgegen.
Liang schien unbeeindruckt.
Unbeeindruckt von der Gegend hier.
Unbeeindruckt von den Leuten. xD

Luke blickte dem Asiaten aufmerksam entgegen.
Liang schien nicht gerade beeindruckt zu sein und zeigte ihm daher die kalte „Schulter“, so wie es aussah.
Luke blinzelte, als ihm diese Erkenntnis bewusst wurde.
Nun gut, keine Antwort war auch eine Antwort.
Luke reagierte daher entsprechend neutral.
Weiter darauf herum zu haken, würde ihm vielleicht noch am Ende zum Verhängnis werden.
„Nehmen Sie diese Schmerzmittel“, Luke legte ihm drei Packungen auf den Tisch.
„Sie sollten Ihren Magen schonen.
Suppe, gekochtes Gemüse, weiches Brot und andere derartigen Produkte sind kein Problem.“
Luke erhob sich, wobei er Liang einen vielsagenden Blick zuwarf.
„Fleisch müssen sie aussetzen.
Für zwei Monate“, fügte Luke ruhig hinzu.
Er legte obendrein ein Zeugnis auf die Packungen.
Sean hatte ihm von seinem Posten in Hogwrats erzählt, nur logisch, dass Liang den Arbeiten – wenn er sie überhaupt einmal tätige xD – über einen bestimmten Zeitraum nicht nachgehen konnte.
„Für die Unannehmlichkeiten beim Schulleiter.“

Arztzeugnis

Nehmen Sie diese Schmerzmittel.
Sie sollten Ihren Magen schonen.
Liang blickte auf die Packung, die Luke sogleich neben sein Essen stellte.
Womöglich waren es Tabletten, so wie er es einschätzte.
Etwas abwesend hörte er dem Arzt zu, der ihm nun wichtige Ratschläge zu den Mahlzeiten gab.
Als der Arzt endete und das Zeugnis dazu legte legte sich das Gesicht von Liang in leichte Falten.
Fragend sah er auf den Zettel.
Lesen würde er ihn später oder vielleicht auch niemals.

Luke wartete noch einen bestimmten Moment ab.
"Sie dürfen hier verweilen so lange Sie es für nötig halten", gab ihm der Arzt bescheid.
So wie er den Asiaten einschätzte, würde dieser schon seine Entscheidung zu wissen kennen.
Luke war sich solche Kunden gewohnt, die Diskretion zu schätzen wussten.
"Die Rechnung lasse ich ihren Freund zu kommen."
Luke nickte ihm noch einmal entschieden zu, dann trat er aus dem Zimmer.
Liang war wieder alleine...
Erneut hörte man eine Möwe lieblich aufkrähen.

Wohnzimmer

Es war ein modernes Wohnzimmer, ausgestattet mit Bodenheizung und schlichten Möbeln.
Luke hatte die Farben grau, weiss und schwarz bewusst herausgesucht.
Sean erhob sich vom Stuhl, als Luke die Treppe herunter trat.
"Und?"
Jessica drückte die Zigarrete im Aschenbecher aus und trat mit verschränkten Armen dazu.
"Ausser Gefahrenzone", bestätigte Luke und er legte die Akte zu Liang auf den Tisch.
Sean schmunzelte.
"Ich sagte doch er ist zäh!"
Madlene legte Sean eine Hand auf die Schulter und blickte ihn mit schimmernden Augen an.
"Und er ist wirklich Buddhist."
Jessica legte die Stirn misstrauisch in Falten.
"Weiss man jetzt wer der Mörder ist?"
"Bestimmt hat es einen Zusammenhang", nickte Luke Jessica zu.
"Sean, meinst du nicht auch, es ist zu gefährlich in Hogwarts weiter zu arbeiten?"
Sean schwieg, doch schüttelte dann den Kopf.
"Ich werde weiter machen.
Bis jetzt ist mir nichts aufgefallen."
Jessica blickte ihm vielsagend entgegen.
Madlene sah fragend von den Geschwistern zu ihrem Bruder.
"Was denn?
Ist jetzt wieder etwas passiert?"
"Nein Madlene es ist alles in Ordnung", Jessica blickte noch weiterhin zu ihrem Bruder.
Aufforderung lag hinter ihrem Blick.
Sean seufzte.
Er kannte seine Schwester.
"Jessica glaubt, dass der Typ, der Salome getötet hat, der selbe ist, der Liang das Schwert in den Bauch gestossen hat."
Madlene blinzelte, erschüttert starrte sie zu Sean.
"Echt?... Das ist ja entsetzlich... armer Liang", murmelte sie.

Zwei Stunden vergingen.
In Liangs Zimmer regte sich nichts.
Der verwundete Patient schien sich auszuruhen.
Die Zeit schritt voran und schliesslich öffnete sich eine Tür.
Liang trat durch das Haus von Luke Morrel, eingehüllt in seinen weissen Pijama.
Mit einem ausdruckslosen, schon fast ein wenig gelangweilten Gesichtsausdruck, blickte er sich in den Gängen um.
Dann schliesslich trat er ins Wohnzimmer hinein.

[ist noch jemand dort?]

Sean und Madlene befanden sich im Wohnzimmer.
Luke und Jessica standen draussen auf der Veranda, die man vom modernen Wohnzimmer aus, durch das grosse Fenster problemlos sichten konnte.
Sean sass auf der weissen Couch und las sich ein Magazin durch.
Madlene derweilen war mit Fernsehen beschäftigt.
Als die Tür aufging, sahen die beiden instinktiv Richtung Tür auf.
Madlenes Gesicht hellte sich auf.
"Sieht er nicht unglaublich niedlich mit dem weissen Pijama aus?", flüsterte sie Sean lächlend zu.
Sean schmunzelte als er das hörte.
"Na ausgeruht?", fragte er nun Richtung Liang.

[jah =)]

Liang wandte sich an Sean.
Mit seinen schwarzen Augen blickte er dem Wildhüter ausdruckslos entgegen.
Eine kurze Zeit verging.
"Wo sind meine Kleider?", fragte er.

Madlene und Sean hielten die Luft an.
Kleider? xD
Seans versuchte ruhig und locker zu wirken, allerdings gelang es ihm nicht sonderlich.
Also war es doch nicht Selbstverständlich gewesen sie zu entsorgen. ( )
Madlene erhob sich scheu und sie verschwand aus dem Raum.

Küche

Die zerfetzten Kleider von dem Asiaten befanden sich nämlich in der Mülltruhe unterhalb des Abwaschbeckens.
Fragend sah Madlene auf die Kleidung.
Eine Banane war hinzugekommen.
Madlene verzog den Mund als sie an den Kleidern roch.
Nein.
Defintiv konnte sie das Liang nicht zurück geben. xD

Wohnzimmer

"Ich hole dir dein Gewand aus der Schneiderei", sagte nun Sean, der schon ahnte, dass Madlene wohl nicht so schnell wieder auftauchen würde.