RE: Pizzeria Str. 24 à Drovske - 16

Mary musste sich voll und ganz nun konzentrieren.
Sie blickte etwas kläglich zu dem Weinglas und beobachtete, wie Gionanni den Wein eingoss.
Das Mädchen bedankte xD sich dann noch bei Giovanni, bevor er überhaupt gehen konnte.
Damit sie nicht zu unsicher wirkte, legte sie ihre Finger an das Glas und schluckte leicht.
Nun reiß dich zusammen, dachte sie und schielte kurz rüber zu den Geigenspielern.
Sie wunderte sich, weshalb Joel ganz ruhig blieb, lächelte darauf aber leicht.

Joel schwenkte das Weinglas nun sanft wie er es von den Adligen kannte und auch sonst immer gemacht wurde.
Er nippte dann leicht davon, als er Marys Blick bemerkte und ihr Lächeln sah er sie mit einem warmen Blick an, er nickte ihr leicht als Antwort darauf zu.
Der Geigenspieler begann etwas romantisches zu spielen, das Liebespaar draussen stand dann wütend auf.
Die Frau schrie und der Mann blieb noch einmal stehen und sah entgeistert zu ihr, er wank dann ab und ging.

Durch Joels warmen Blick und dem Nicken bekam sie mehr Selbstvertrauen.
Das Lied, welches die Geiger nun spielten, wirkte sehr beruhigend auf sie und so nahm sie das Weinglas in die Hand und nippte davon.
Als der Wein ihr über die Zunge lief, schmeckte sie seinen fein-herben Geschmack, empfand es dennoch nicht als so schlimm, wie sie erst geglaubt hatte.
"Mmmh schmeckt gut.", sagte sie, damit sie etwas sagen konnte.
"Findest du nicht auch?"

Joel nippte wiederum leicht davon.
"Bei uns in Otopia trinke ich nur Wein", sagte Joel zu ihr, "allerdings ein wenig anderer, einer der aus Blut besteht", sagte er zu ihr.
"Lady Eshter, meine Grossmutter hatte den Wein nach Otopia gebracht.
Ich wollte mal wissen, wie der gewöhnliche Wein so ist", erklärte er und lächelte nun leicht.

Mary hörte ihm aufmerksam zu und nippte noch einmal an dem Glas.
Dann stellte sie es erst einmal wieder zurück auf den Tisch und ließ den Nachgeschmack auf sich wirken.
Sie fand es etwas ungewöhnlich, dass sie die einzigsten Gäste hier zu sein schienen, nachdem sich das Liebespaar so zerstritten hatte.
"Für mich würde wohl eine Welt untergehen, wenn ich mich mit der Person, die ich liebe, so streiten würde.", sagte sie ehrlich.
Sie blickte wieder etwas nachdenklich auf den Tisch.

Joel sah sie eine Weile an, einiges ging ihm durch den Kopf, die Worte von Mary und er könnte sie auch nicht vorstellen.
Er könnte sich nicht vorstellen wie Mary mit Chris streiten würde.
"Wie ist es mit deinen Eltern?
Sind sie wieder glücklich?", fragte Joel sie nun um sie ein wenig auf bessere Gedanken zu bringen.
Die Frau war am Tisch und seufzte, sie fasste sich an der Stirn und griff dann müde in ihre Handtasche.

Mary sah wieder auf und lächelte, auch um sich selber abzulenken.
"Ja. Und darüber bin ich sehr froh.", sagte sie ehrlich.
Stillschweigend lauschte sie dann wieder etwas der Musik.
"Ich danke dir für diesen schönen Abend. Mir ging es lange nicht so gut."
Mit ihren Fingerspitzen fuhr sie sanft an Glasrand entlang.

Joel hörte dem Geräusch von dem Glas ein wenig zu.
"Mir auch nicht Mary", sagte Joel zu ihr und er fand es schön mal mit Mary ein wenig weg zu sein von Hogwarts und mal etwas zu tun, dass nicht unbedingt wichtig für jemanden anderen war.
Wie jetzt Leben, oder Welten zu retten.
"Ich bin froh dass es dir gut geht.
Weiss Cyrills es schon bereits?"

"Und ich bin froh, dass es dir gut geht."
Sie genoss den Abend wirklich sehr und fragte sich, warum sie eigentlich früher nie etwas miteinander gemacht hatten.
Doch dann wurde ihr klar, dass das wohl damals vielleicht etwas problematisch ausgefallen wäre.
Sie schüttelte dann leicht den Kopf.
"Nein und um ehrlich zu sein, bist du der erste, der davon weiß."
Mary hatte ja noch nicht die Zeit gehabt irgendjemandem davon zu erzählen und es drängelte auch nicht, denn manchmal war es auch ganz schön, wenn nicht gleich jeder davon wusste.
Die Slytherin legte ihre weichen Hände dann auf den Tisch, bekam dies aber irgendwie nicht wirklich mit.
"Ich werde dich sehr vermissen.", musste sie noch einmal leise wiederholen und wusste nicht einmal weshalb.

Joel sah sie an.
"Ich dich auch Mary", sagte er und sein angenehmer Blick wurde nun fast schon ein wenig bedenklich gestimmt.
"Aber es wird das Beste sein.
Nach Marcus und Otopia habe ich gemerkt, dass diese Welt schlussendlich doch noch nicht die meine Welt war.
Für den früheren Joel gewiss, aber ich habe vieles in den Jahren gelernt, auh wenn sie schlussendlich doch nicht so viele waren.
Jedenfalls genug um einzusehen das Otopia doch noch die einzige ist zu der ich hingehöre."

Mary nickte und man sah, dass sie wusste, wie er dachte.
"Ich hätte das gleiche getan.", sagte sie ehrlich.
"Otopia braucht dich und du brauchst Otopia. Sei stolz darauf, was du hier erreicht hast und sei stolz darauf, was du in Otopia noch erreichen wirst...denn ich bin auch stolz auf dich."
Sie lächelte ihm sanft zu, auch als kleine Gutmachung, denn dass sie ihm vorher noch einmal sagte, dass sie ihn vermissen würde, sollte keinesfalls ein Vorwurf sein.
Dann fasste sie sich ein Herz und erhob ihr Glas.
"Auf den besten Prinzen und König, den Otopia jemals gesehen hat...und auf den besten Freund..den man haben kann."

[süss von mary ]

Joel sah zu Mary, was sie sagte war wirklich sehr lieb.
Aber wegen dem besten König und Prinzen, wusste er nicht recht, er dachte an Tarabas und Pegasus.
Nein, er sah sich selbst nicht als guten Prinzen. Zu vieles musste er noch richtig beherschen.
Giovanni kam wieder und freute sich.
"Ich glaube ihr beide kennt meinen Sohn", begann er.
"Könntet ihr ihm bitte diesen Brief aushändigen?", fragte er und sah nun besonders zu Mary, er lächelte sie an.
"Für die bezaubernde, Bella!", er gab ihr einen Handkuss. xD

[=)]

Mary hatte noch eine Weile zu Joel geblickt und sah dann zu Giovanni.
Sie nickte dann leicht und als er ihr den Handkuss gab, war sie doch sehr überrascht.
"Oh ähm...", die Slytherin lächelte verlegen.
"Klar, ich kann ihm den Brief geben, wenn sie das möchten. Ist ja kein Problem."

Giovanni reichte ihr dann den Brief und bedankte sich noch herzlich, er ging dann wieder an die Theke zurück.
Joel hatte das Glas mitlerweile abgestellt.
"Wie ist Chris so, Mary und wie habt ihr euch kennen gelernt?", fragte er nun und hatte Chris selber noch nie gesehen, er wollte gerne erfahren wie Mary ihn selbst so sah.

Mary hatte Giovanni noch einmal zu gelächelt und drehte sich dann wieder zu Joel.
"Naja...wie haben wir uns kennengelernt?"
Es war eine rein rethorische Frage und sie erwartete deshalb auch keine Antwort.
"Ich war mit seiner Schwester, Mirela, draußen auf den Länderein und kurz vorher hatte sie einen Brief von ihm bekommen. Die beiden kannten sich nicht und plötzlich tauchte er auf. Wir haben uns viel unterhalten und auch viel...gelacht.", sie grinste leicht.
"Und er war immer da, wenn ich gerade jemanden brauchte. Chris wusste irgendwie immer zum richtigen Zeitpunkt, was das richtige war, was man sagen konnte...und es hat mich dann auch aufgeheitert. Natürlich haben wir viele schöne Momente mit einander verbracht, die mich dann auch wahrscheinlich dazu brachten...naja mehr für ihn zu empfinden."
Mary nahm noch einmal das Glas zur Hand und sah fragend auf dessen Inhalt.
Sie schloss die Augen und trank noch einen Schluck.
"Er ist sehr lieb und auch sehr witzig...ebend auch jemand, den ich brauche, wenn es mir schlecht oder auch gut geht."