RE: Pizzeria Str. 24 à Drovske - 17

Joel freute sich für Mary und merkte auch dass Chris wirklich der einzig Richtige für Mary war.
"Das freut mich für dich und ihn, Mary.
Ich hoffe sehr dass ihr eines schönes Leben führen werdet", sagte Joel.

Mary nickte leicht.
"Ja, das hoffe ich auch.", sagte sie und wirkte ernster als für gewöhnlich.
Wieder strich sie über den Rand des Glases und hörte dem leisen Geräusch , das dabei entstand, schweigend zu.
An der Pizzaria fuhr ein Auto vorbei und man konnte ein schönes Lied hören.
Der Text brachte sie zum Lächeln.

Joel sah ihr zu wie sie am Glasrand strich, auch er hörte die Musik und blickte kurz zu dem Fenster und sah dem Auto nach.
Weiter bei der Theke konnte man einige Italiener miteinander streiten und gleichzeitig lachen hören, sie hatten alle ein wenig zu viel getrunken und waren sich nicht einige welches Land den Sieg eringen würde.

Irgwand drehte sie den Kopf wieder zu dem jungen Vampir.
"Du bist so ruhig.", sagte sie leise und lächelnd, wobei sie natürlich nicht vergaß, dass Joel immer sehr ruhig war.
Sie blickte dann an sich runter und zog das Amulett von Jasko unter dem Umhang hervor.
Nachdenklich sah sie es an.
"Joel? Warum hat dich Cyrill gebissen?"

Joel sah zu dem Amulett und als Mary ihn das fragte, sah er wiederum zu ihr, allerdings wurde seine Miene für einen Moment etwas fraglich.
Er schwieg einen langen Augenblick und sah auch zu den Gästen in dieser Pizzeria man konnte ja nie wissen, ob ein Vampir zuhörte.
Schliesslich sah er dann wiederum zu Mary.
"Wegen Kathleen... König Tarabas hat mir befohlen die Person zu töten die mir am meisten bedeutete.
Aber ihn auf andere Gedanken zu bringen, gab es nur diese Lösung, wenn ich ihn Gefahr wäre würde dieser Wunsch für ihn nicht mehr von Bedeutung sein."

Mary nickte leicht.
"Aber dir geht es gut, ja?"
Sie strich über das Amulett und hängte es wieder um ihren Hals.
Dann nahm die Slytherin noch einmal das Glas zur Hand und trank noch einen Schluck.
Sie seufzte leise und sah sich etwas um.

"Jah mir geht es gut, Mary.
Du brauchst dir keine Gedanken zu machen", sagte Joel und sah sie mit einem warmen Blick an.
Es war niedlich und sehr lieb von Mary, dass sie sich sorgte. =)

"Dann ist gut.", sagte sie und lächelte.
Trotzdessen zierte nun ein eher entschuldigender Blick ihr Gesicht.
"Ich weiß, dass ich manchmal nervig bin, aber...weißt du...mich interessiert es eben, wie es meinen Freunden geht."
Sie zuckte mit den Schultern.
"Aber...so bin ich nun mal."

Deniz trat in die Pizzeria zusammen mit Emilio der sie an der Hand hielt.
Notches Vater Giovanni kam und er klatschte in die Hände.
Er begann sich auf Italienisch zu entschuldigen und seine Frau klagte und wies einmal auf die Decke hoch und dann auf Emilio.
Deniz lächlete leicht.
"Mhm macht schon nichts", sie zwinkerte.
"Aber nächstes Mal, sollte es nicht wieder vorkommen, ja?
Don Canasta lässt ihnen seine Beste Grüsse ausrichten", sie wandte sich dann an Emilio und kniete sich auf seine Höhe runter.
Sie gab ihm einen Kuss.
"Ich liebe dich Emilio, vergiss das nicht", flüsterte sie im ins Ohr.
Emilio sah sie lange und ein wenig auffordernd an.
Deniz verliess dann die Pizzeria, sie wank ihm noch einmal lieblich lächlend und war dann verschwunden.

Notche war noch in der Pizzeria und würde erst sehr viel später nach Hogwarts gehen.
"Notche kümmere dich um Emilio, sieh zu dass er nicht wieder wegläuft", sagte Giovanni ernst zu Notche.
"Si", nickte Notche und verstand.
Er sah dann begeistert zu dem kleinen Emilio.
"Komm Emilio, us-e werde di-se schon-ne aufpassen-ene", sagte er strahlend und führte dann Emilio in den Keller.
"Huere-ne, si!
Nust wieder davon gehe-ne", meinte er und liess Emilio ganz alleine hier, er verriegelte die Tür ab.

Emilio sah sich in dem kalten Keller ein wenig um, irgendwo piepste eine Maus und einige Heizungsrohre waren zu hören.
Das Licht sprang einmal an und manchmal wiederum aus.
Emilio gab sich mit dieser Umgebung zufrieden und setzte sich in eine hintere Ecke, wo alles noch sauber war.
Es hatte ein Sack voller Äpfel und weiter in den Regalen hinten waren andere Essenvorräte, allerdings war es ein Lager für die Pizzeria.
Emilio sah sich nach der Maus um und als er sie sah entspannte sich seine Haltung, er versuchte sie mit ein wenig Brot zu sich zu locken, aber die Maus schien sich schon zurecht zu finden in diesem Lager voller Essenswahre.
Emilio liess es sein, er sah hoch zu der Decke und begann dann für sich in seiner Heimtassprache leise zu singen.

Notche suchte das ganze Regal ab, dann auch den rest vom Keller, doch nichts wies nach Emilio auf.
Notche seufzte tief und entrüstet.
Verzweiffelt sah er hoch und wagte es nicht seinen Eltern noch einmal zu erzählen, dass Emilio verschwunden war.
Ob entführt oder selbst wieder gegangen... das konnte Notche nicht beurteilen.
"Oh no", seufzte er müde und setzte sich dort hin wo sich vorhin Emilio gesetzt, hatte.
"Was soll-e us nur masen?", ratlos blickte er auf seine Knie und legte die Hände an sein Gesicht, er schniefte kurz und sah mit einer Träne an der Wange zu dem kleinen Gitterfensterchen.

Deniz war bei einem Tisch und sah erschöpft aus, sie massierte sich ein wenig die Stirn.
Notches Elter standen um ihren Sohn und fuhren ihn gegenseitig auf Italienisch an.
Deniz blickte dann etwas fragend zu den Eltern und machte eine ablenende Handbewegung, sie lächelte schwach.
'Was bringt das noch?', dachte sie.
Sie sagte dann etwas auf Italienisch und die Eltern begannen zu schweigen.
Deniz erhob sich und ging zu Notche, sanft strich sie ihm an der Wange entlang.
"Also Notche", begann Deniz freundlich.
"Wie konnte das nur kommen?"

"Kunne Ahnung-ene", er schluckte und senkte dann traurig seinen Kopf.
Notche zuckte mit den Schultern und sah betrübt zu ihr hoch.
"Uch-e daste er wäre nun siser... habe mis wohl-e geirr-te... si..."
"Und sonst ist dir nichts aufgefallen?
Die Tür offen oder wie?"
"Einfas normal, us wurde auf ent....entführt-e tippe-ne", seufzte Notche tief und konnte die anderen um sich nicht mehr ansehen.
'Zuerst dein Bruder... dann Noire... und jetzt das', ging es Notche durch den Kopf.
'Du kannst einfas auf niemanden aufpassen, du Idiote!'
"Si", murmelte Notche und zweiffelte nun an sich selbst, etwas entrüstet schluckte er.
Notche ging dann neben Deniz vorbei hoch in sein Zimmer. Deniz verschränkte die Arme und sah nun auf die Eltern von Notche.

Ein Brief war für Deniz adressiert:

Wenn du den Jungen wieder sehn möchtest, dann triff mich im Pub zum schwarzen Raben - London.

Cyrill