RE: Privatzimmer von Endeavour Slope - 47

Donatello öffnete langsam die Tür.
Schuldbewusst sah er Eli in die Augen und wartete, obwohl er am liebsten schreiend durch den Raum gerannt wäre.

"Eli ... oh Eli."
Mehr brachte Donatello nicht heraus.
Er musste beinahe weinen, zu lange hatte er seinen Freund nicht gesehen.
"Es tut mir so leid.
Es ist schön, dich zu sehen.
ELI, verdammt, es ist so schön, dich zu sehen!"
Er drückte ihn sehr hart.
"Wie gehts dir? Gehts dir gut? Was ist passiert?
Du hast mir so gefehlt!"

/ich muss ma stören! sry....aber das is ja voll süß die szene!!! =)/

[oh - vielen lieben Dank =)
das ist sie wirklich]

"Du siehst so aus, wie immer. War es schlimm hier? Ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen, Eli."
Donatello blickte an sich runter - er sah nicht mehr annährend so schlimm aus, wie in Eleuria.
"Mein Heimatland ist eingenommen. Ich konnte mit Not fliehen.
Tom ist tot. Ich habe dir von ihm erzählt. Ein alter Freund."
Donatello sah Eli an.
Es war so schön. Eli war ein herzensguter Kerl, zwar nicht der modernste oder der verständlichste oder der mutigste - aber der beste Freund, den man sich wünschen konnte.

Donatello sah Eli dankbar an. Komischerweise spürte er Toms Tod gar nicht so sehr, hier, bei ihm.
Im Grunde genommen musste er hier bleiben - was sollte er auch machen, er war wieder frei. Doch etwas lastete ihm auf dem Herzen.
"Ich weiß nicht. Ich glaube schon - aber ich kann doch nicht aufgeben, ohne alles versucht zu haben. Ich kann doch nicht das ganze Land aufgeben.
Sag mir, was ich tun soll. Ich bin sicher, du weißt es am besten."

Donatello musste schmunzeln. Er setzte sich. Eli war zu lieb, um jetzt über seine Sorgen zu sprechen.
"Erinnerst du dich an meinen ersten Tee, Eli? Mit dir?"

Donatello grinste.
"Oh ja. Du warst damals nicht sehr nett zu mir", lachte er. Beiden war natürlich klar, dass das ein Spaß war.
"Es war schön. Jedenfalls, damals wurde ich von deinem Tee betrunken, weißt du noch?"

Donatello musste prusten. Das war es.
"Nebenwirkung? Das waren die wohl fröhlichsten Minuten meines Lebens!", lachte er.
Dann wurde er wieder ernst.
Eli dachte dasselbe wie er.
"Ja, das ist es. Aber vielleicht muss es ja sein.