RE: Die Drei Besen - 38

Nathan hörte ihr interessiert zu.
Eugen saß auf seinem SChoß; ihm interessierte das ganz und gar nicht. xD
Nathan nickte dann, als MAry ihre Geschichte zu Ende erzählt hat.
"Wow...Das nenne ich mal ein Abenteuer."
Er lehnte scih zurück; er legte seine rechte Hand auf Eugens Kopf und fuhr ihm dann durchs blond-braune Haar.
"Und nun bist du wieder hier...Und bleibst auch hier?"

Mary sah ernst durch den Raum. Sie biss sich auf die Lippen und strich sich dann leicht über das Gesicht.
"Ich weiß nicht", murmelte sie nachdenklich.
"Nach Otopia darf ich jedenfalls nicht zurück, weil ich Neuvampir bin. Aber...ich werde versuchen, meine Tochter wieder zu mir zu holen. Das steht fest. Ich werde sie nicht im Stich lassen. Nur...weiß ich noch nicht genau wie."
Sie konnte ja schlecht in das japanische Dorf einbrechen und damit sofort ihr Todesurteil unterschreiben. xD

(lol)

"Verstehe. Viel Erfolg."
Nathan dachte wieder an Celine...Er dachte an alle Tote. Viele haben ihr Leben gelassen, oder viele mussten sterben, obwohl sie es nicht verdient haben.
Eine schwieirge Zeit...

Auf dem NAchbartisch war ein älteres Ehepaar.
"Pssssst! Sei nicht so laut! Muss ja nicht gleich jeder wissen, dass MArcus im Eberskopf war!" sagte die Dame.
Der ältere Herr zuckte mit den Schultern.
"Na und! Er kann nicht dorthin gehen und mit einer Frau kämpfen und den ganzen Pub zerstören!"

Nathan hatte den beiden zugehört.
"Marcus..." flüsterte er vor sich hin.

Mary nickte leicht und sah wieder nachdenklich zu dem kleinen Eugen.
Doch dann horchte sie leicht auf und blickte zu dem älteren Ehepaar.
Marcus war in Hogsmeade gewesen?
Ungläubig hob sie beide Augenbrauen und wandte sich fragend an Nathan.
"Er war hier?"

"Sieht so aus.
Dieses GErücht gibt es seit Tagen."
Er schluckte hart.
"Wenn es das Böse gibt...Dann ist er es" sagte er und lächelte leicht.
Nathan hätte niemals gedacht, dass das Böse jemals gewinnen würde.
"Manchmal wünsche ich mir nur, dass wenigstens ein kleiner Teil uns Menschen gehört."

"Hmm...", murmelte Mary und verschränkte etwas die Arme.
Sie fand keinen Sinn darin, dass Marcus hier gewesen war.
Warum sollte er sich dazu herablassen und in so ein kleines und schmächtiges Zaubererdorf kommen?
"Um welche Frau handelt es sich da, Nate?"
Sie sah nochmal kurz zu dem Ehepaar, dann wieder zu Nathan.
Mary hatte nicht vor, zu kämpfen, wenn man sie nicht angriff. Sie war nunmal keine Rebellin mehr, aber dennoch wollte sie sich mit der Sache vertraut machen, wenn sie hier leben musste.

Er beugte sich wieder nach vorne.
Er wollte nur ungern, dass andere alles mithören konnten.
Nathan sprach leise.
"Ich weiß nicht ob es stimmt...Aber viele sagen..."
Er brach ab.
"Nun...Marko Randels Mutter."

Mary runzelte etwas die Stirn.
Warum hatte Marcus nun gegen Lady Death gekämpft? Und dann auch noch so öffentlich.
"Kennt man den Grund?", fragte sie nach und strich sich einige Strähnen aus der Stirn.
Einen Moment dachte sie an Marko...an die Elementenwelt und alles, was je zwischen ihnen passiert war.
Ihr großmütiges Herz wollte ihm sicher irgendwo verzeihen, aber er hatte ihr noch keinen Grund geliefert. Deshalb würde sich an der neutralen Haltung ihrem damaligen Freund gegenüber auch nichts ändern.

"Keine Ahnung. Habe da nichts mehr gehört."
Nathan lehnte sich wieder zurück.
Eugen beobachtete ein junges Ehepaar weiter hinten.
"Aber Marko ist auch schon weg. Wurde gefangen genommen."

Denys betrat mit Dylan den Pub.
Er nahm in der Nähe von NAthan und Mary Platz.
"Hach, Geburtstage sollte man immer feiern."
Er grinste breit und bestellte sich ein Butterbier.
"Außerdem brauchen wir mal eine Pause."

Dylan war ihm gefolgt.
Er nahm gegenüber von Denys PLatz.
Seine Augen waren geschlossen.
"Ja. Man hat nur einmal im Jahr Geburtstag."
Er dachte an seinen jüngeren Bruder.
"Wie es ihm wohl geht?"

"Marko ist auch während meiner Gefangenschaft mindestens zweimal gestorben...", murmelte sie.
Es war ihr unbegreiflich, wie er es immer und immer wieder schafft, neues Leben zu erlangen.
Schließlich runzelte sie aber wieder die Stirn und strich über ihre Hose.
Als Dylan und Denys eintraten, sah sie fragend zu ihnen.
Ihr kam es ein wenig fremd vor, dass Dylan mit geschlossenen Augen eingetreten war, aber wohl möglich besaß er nur unglaubliche Körperbeherrschung. Sie wandte sich wieder an Nathan und beugte sich nach vorn.
"Der Vampirgeist hat mir gesagt, dass nur Marko weiß, wie man ihn töten kann."

"Ja...Manchmal finde ich ihn schon etwas...komisch."
Er lächelte leicht.
Nathan kannte Marko nicht sehr gut, doch er hat schon so einiges über den jungen Kerl gehört. Nathan sah Mary in die Augen.
"Du sollst wissen...Ich hasse dich nicht. Oder ich bin nicht böse auf dich, Mary. Jeder macht Fehler, selbst ich. Ich hfofe du kannst mir vergeben. Wenn nicht jetzt....Vielleicht irgendwann."
Eugen starrte nun zu Dylan und Denys.
"Woah...Er sieht wie ein Fisch aus! Sieh nur. Sieh nur!" flüsterte er Mary zu.
Nathan musterte Dylan.
"Die Augen sind geschlossen?"
Nathan sah dann wieder zu MAry.
"Wirklich? Kann man diesem Geist vertrauen?

Mary blinzelte verwirrt, als sie ihn das sagen hörte.
"W-wie bitte?", fragte die junge Frau ungläubig nach. Wenn es etwas gab, womit sie jetzt am wenigsten gerechnet hätte, dann war es zu 100 Prozent das. Warum kam er damit gerade jetzt?
Die junge Mara schüttelte verwirrt den Kopf und räusperte sich ein wenig.
"Danke, Nate, dass du mir das sagst. Aber was war, das war und ist nicht mehr von Bedeutung. Ich meine, wir waren uns nicht immer einig und ich hab schließlich auch meinen Beitrag zu unseren Streiterein geleistet....es gibt nichts zu verzeihen."
Dann lächelte sie vorsichtig, dennoch zuversichtlich und nickte ihm zu.
Schließlich ging ihr Blick dann von dem kleinen Eugen zu Denys und sie musste sich das Grinsen verkneifen.
"Jah, sieht so aus. Aber er...kann sicher nichts dafür", flüsterte sie zurück und zwinkerte ihm freundlich zu.
Und an seinen Vater gewandt meinte sie noch:"Ich denke schon, dass man ihm vertrauen kann."

Nathan lächelte nur.
Das Thema war also beendet, und es freute ihn.
Nathan musterte wieder Dylan. Den Fischmenschen beachtete er nicht wirklich. Der andere war....interessanter.
"Mhm. Na ja, viel können wir nicht machen. Marko wird wohl bald...endgültig tot sein. Rebellen gibt es auch nicht mehr."
Eugen grinste Mary an und nickte dann.
"Kann sein."