RE: Die Drei Besen - 40

Mary stand dann auf. Sie hatte keine Lust, sich irgendwo einzumischen und dann kämpfen zu müssen...schließlich war sie Mutter und wollte es nicht mehr darauf anlegen. Sie hatte gelernt...
Aber genau aus diesem gleichen Grund, weil sie Mutter war, konnte sie jetzt nicht tatenlos sitzen bleiben, immerhin war der kleine Eugen noch hier und sie wollte nicht, dass er einen Kampf mit ansehen musste.
Er war immerhin erst etwa 4.
Mary ging also auf die Streithähne zu und blickte kurz abschätzend zu der Frau.
Erst Streit anfangen und dann rumzittern...das sind die richtigen.
"Hey, Leute. Kommt schon, beruhigt euch", bat sie erst einmal mit Worten.

Nathan rührte sich nicht vom Fleck. Eugen drehte sich nun auch um.
Er starrte Denys lange an. Sein Blick fiel dann auf das Schwert.
"Echt cool!" dachte er.

Die Frau öffnete die Augen und sah zu Mary hoch.
Der Mann grinste.
"Wer bist du? Wieso mischt du dich ein? Du gehörst bestimmt zu den Zauberern die andere Wesen verteidigen. Wir wollen hier aber nur Menschen!!"
Denys musterte Mary.
"Ich brauche keine Hilfe."
Er grinste Mary breit an.

"Es reicht" sagte Dylan mit einer sanften Stimme zu Denys.
"Er ist es nicht Wert.
Vergiss nicht...Wir sind nicht wegen den schwachen Zauberern hier."

"Ich hatte auch nicht vor, dir zu helfen", antwortete Mary sachlich und ruhig.
Dann ging ihr Blick wieder zu dem Mann und sie musterte ihn kalt.
"Tja, dann wirst du wohl auch ein Problem mit mir haben, Kleiner."
Sie grinste leicht, blieb aber an Ort und Stelle stehen.
Schließlich wandte sie sich noch leicht zu Dylan und sie fragte sich, was er damit meinte.

Der Mann zeigte auf Dylan.
Inzwischen sah der ganze Pub zu den Streitlustigen Typen xD
"Muss dein Freund dir helfen? Kannst du keine Probleme selbst lösen?"
Er sah dann zu MAry.
"Tz...Wir msüsen zusammenhalten! Am Ende vernichten die alle Menschen!"
Denys verdrehte die Augen.
Er holte mit dem Schwert aus und schlug blitzschnell zu; der Mann konte nicht mehr rechtzeitig reagieren.
Die Unterarme des Mannes lagen am Tisch...
Er stieß einen lauten Schrei aus.
"Zeig ein wenig Respekt."

Nathan hielt Eugen die Augen zu.
"Großer, deine Ohren."Eugen nickte und hielt sich die Ohren zu.
"Verdammter doch Mal...Wie hat er das gemacht? Dieser Schlag...Er war schnell und präzise oben drauf noch."

Mary fasste sich an die Stirn.
War sie denn hier nur von Verrückten umgeben? xD
"Hey!", rief sie dann und legte Denys fassungslos eine Hand an den Arm, um ihn zurückzuhalten.
"Es reicht jetzt verdammt nochmal! Hier sind kleine Kinder, wenn ihr ein Problem habt, dann regelt es draußen."
Die junge Mara blickte finster drein und rief jemandem zu, dass er schnell einen Arzt holen sollte.

Dylan war aufgestanden. Er öffnete seine Augen und ging langsam auf Denys und MAry zu.
Das Liebespaar saß wieder...Der Mann verblutete. Ein paar andere Pubgäste kümmerten sich um das PAar.
"Ich sagte, es reicht.
Wir müssen los."

"Fass mich nicht an." sagte er lächelnd zu Mary.
"Dein Arm wird sonst auchnoch am Tisch liegen."
Als Dylan dann noch dazu kam, nickte er schwach.
Denys befestigte das Schwert wieder am Rücken.
"Vielleicht sehen wir uns bald wieder, junge Frau." Er meinte MAry.

Mary ließ Denys augenblicklich los und ein leichtes Schmunzeln lag auf ihren Lippen.
"Jah, vielleicht, vielleicht auch nicht", antwortete sie gleichmütig und schritt etwas zurück.
Ihr Blick ging zu Dylan und sie bewunderte seine ruhige Art.
Manchmal wünschte sie sich, all dem Unglück dieser Welt genauso entgegen blicken zu können.

Nathan bliebimmer noch bei seinem Tisch sitzen. Er wollte sich nicht einmischen...Er konnte es nicht ertragen in Dylans Nähe zu stehen.

Dylan sah dann mit einem ernsten Blick Mary an.
Er musterte sie.
"Pass auf dich auf.
Deine Rolle in dieser Geschichte wird größer."
Er ging zum Ausgang und wartete dort auf Denys.

Als sie Dylan das sagen hörte, hob sie fragend beide Augenbrauen und blinzelte leicht.
Was meinte er damit, ihre Rolle in dieser Geschichte würde noch größer werden?
Welcher Geschichte überhaupt? Wenn er auf irgendetwas anspielen wollte, was sie sich geschworen hatte, nicht mehr zutun, musste sie ihn wohl leider jetzt schon enttäuschen.
Und dennoch wurde sie nachdenklich, nickte Denys nochmal leicht zu und lief zu Nathan und Eugen zurück.
Mit eben dieser gleichen Miene setzte sie sich an den Tisch und sah zu dem kleinen Eugen.
Ihr Blick war besorgt. Ob er viel gesehen hatte?

"Tz...
Die haben Glück, dass Dylan hier war. Wäre ich alleine hier, dann würde ich hier jeden töten."
Zusammen mit Dylan verließ er den Pub.