RE: Alte Grabkammer - 4

Joel konnte nicht glauben was er da hörte.
Fassunglos sah er ihn an.
Er wurde dann finster.
"Glaubt mir Marcus, ihr sucht den falschen.
Ich habe nicht vor gegen die Zauberwelt zu handeln.
Ich gehöre nicht hierher, meine Welt hat nichts mit dieser Welt hier zu tun."

[ oha
edit: aber cooles gespräch+szene ]

Marcus grinste.
Marcus Augen wurden hellblau, er starrte Joel eine Weile ruhig an.

Joel erwiederte Marcus Blick ernst.
Auf einmal aber spührte er für einen Moment dass sein Körper heiss wurde, das Blut begann wie zu kochen.
Joel atmete lauter, was war das?
Auf einmal wurden seine Augen dann für einen weiteren Moment hellblau.
Der junge Vampir bekam eine Vision... Joel sah Marko, Chris und noch weitere ihm bekannten Personen, alle schwer in Ketten und im Kerker eingesperrt. Einer diesen vielen Personen fiel Joel dann meisten auf: Kathleen.
Sie war wie die anderen ebenfalls in Ketten gelegt worden, sie lag da verwundet im Kerker, mit den anderen.
Wie Eli, oder David und auch Mary konnte er sehn, wie auch Sirius und Xenya, Steffanie, Sascha usw.
Sie waren alle älter.

Marcus hob eine Augenbraue und bemerkte seine hellblauen Augen...
"Er hat also auch diese Fähigkeit von mir erhalten..." dachte er und setzte sich wieder hin.
"Und? Welche zukunft hast du gesehen?"

[ ]

Joel wurde dann wieder normal.
Beunruhigt sah er Marcus an.
Kathleen... sie ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, was er da gesehen hatte betrübte Joel sehr.
"Ich habe gesehn wie sie alle eingesperrt waren, in Kerkern und verwundet..."

"auch ich hatte diese Vision und sie wird wahr...Siehst du es denn nicht? Die Zauberer wollen diese Rebellen vernichten...Die Rebellen denken, dass wir nichts wissen...Nur übersehen sie, dass ich immer die Zukunft sehen kann...Und selten wird sie verändert."

Joel sah Marcus an, viele Fragen schossen ihm durch den Kopf.
Aber etwas stellte Joel fest, bei der Vison, was ihm beruhigte.
"Liegt das in eurer Natur, dass Ihr in die Zukunft blicken könnt?", fragte er dann vorisichtig.

"Natürlich. Ich kann noch viel mehr....Und du könntest es auch, wenn du dich mir anschließt...Wir könnten deine Freundin retten, deine Freunde..."

Joel sah ihn eine Weile an.
So Kathleen in der Zukunft zu sehen und auch die anderen wollte er nicht.
"Und Ihr würdest diese Menschen retten?", fragte er und glaubte ihm nicht recht.
"Was wäre ihr Vorteil, Marcus?
Normalerweise, würdet Ihr solche Zauberer doch auslöschen."

"Nein...Ich versuche eine bessere Zauberwelt aufzubauen...Wenn ich wollte, könnte ich jetzt auch die restlichen Gemeinden erobern...Ich will aber nicht, weil sie den Vampiren nichts getan haben. Auch ich war einst ein Zauberer...Du bist ein junger Vampir. Du weißt noch nicht was dich da draußen erwartet...Bekämpfe die Zauberer die dir wehtun wollen..."

"In Hogwarts bin ich sicher...", Joel wurde nachdenklich.
Da lag was drann was Marcus da sagte.
Sicher würden die Zauberer früher oder später Rache wegen den vielen Vampirangriffe suchen.
"Nach Hogwarts muss ich ohnehin von hier für immer weg gehn.
Bis jetzt hat mir noch fast kein Zauberer jemals was getan.
Ich sehe keinen Grund mich gegen die Zauberwelt zu verschwören... oder meint Ihr, die Rebellen würden bis nach Otopia kommen um sich zu rächen?"

"Wieso sollte dich ein 11 jähriger Hosenscheißer anfassen? Rebellen...Sie sind überall. Man muss sie stoppen, sonst wird auch Otopia leiden. Hogwarts ist nicht sicher...Amelia bestraft jeden, egal ob er was gemacht hat oder nicht.""

Bedenklich dachte Joel darüber nach.
'Chris könnte für uns Vampire ein gutes Wort einlegen', dachte er. Aber er schüttelte den Gedanken dann ab, er wusste dass Otopia Chris enttäuscht hatte und die meisten Zauberer würden wohl nicht auf ihn hören wollen.
Er sah Marcus dann an.
"Bleibt mir überhaupt eine Wahl? Oder würdet Ihr mich einfach so gehn lassen?"

"Es ist deine Entscheidung. Du könntest deiner Freundin helfen...Du dürftest sie auch weiterhin sehen...Bekämpfe die Rebellen. Ich verspreche dir Macht, einen PLatz an meiner Seite. Die Vampire träumen nur davon. Noch nie durfte ein Vampir von mir ausgebildet werden" sagte er.
Joel konnte gehen wenn er wollte. Die Entscheidung war leicht. Wenn er bleibt, dann würde er Kathleen helfen. Geht er, werden alle leiden.