RE: Bahnhof - 3

Aus seinem Zauberstab kamen mehrere bunte Lichtblitze heraus.
Nun musste er seinen Feind schnell besiegen, denn schon bald würden Muggel-Polizisten auftauchen.

Roland wehrte die Flüche und Zauber ab.
"Er macht nun ernst...Dann spiele ich mal mit."
Er richtete seinen Zauberstab auf den Boden.
Die Erde bebte für einen kurzen Moment.
Mehrere sTeinplatten schossen in die Höhe und landeten wieder, allerdings versuchten sie Terra zu zerquetschen.

Er hob eine _Augenbraue und wartete noch ab.
Erst jetzt wich er den Steinplatten aus, doch er stolperte über eine Leiche und fiel zu Boden.
Die nächste Steinplatte raste auf den alten Auror zu.
Plötzlich explodierte die Platte.
Ein Auror nickte Simon leicht zu und lief auf Dorina zu.
Er stand wieder auf und sah zu Roland.
"Wieso tut ihr das?"

"Muggels müssen vernichtet werden." sagte er nur.
Roland zuckte zusammen. Das Symbol an seinem Hals leuchtete hell auf.
"Nun, wir sehen uns bestimmt wieder" sagte er und apparierte.

Dorina bildete eine Feuerwand. Diese breitete sich aus und verwandelte alles blitzschnell in Asche.
Ihr Symbol am Hals leuchtete auf.
Die Feuerwand löste sich auf und Dorina apparierte.

"Zurück zum Ministerium."
Er sah sich noch eine Weile um und schüttelte enttäuscht und voller Trauer den Kopf.
"Der Feind ist gefährlicher als wir dachten" sagte er und apparierte.

Der Bahnhof wird gesperrt. Überall in den MEdien werden Bilder gezeigt. Eine Tragödie.

"Für eine Drogendurchsuchung und stürmen dann in die Bar. So können wir uns alle Räume ansehn und wenn wir Glück haben, finden wir noch ein paar schöne Kokainspuren."
Leslie sass im Wagen und er konnte jedes Wort von Tony gut hören.
Kaum hatte dieser die Idee mit der Razzia ausgesprochen, fuhr Leslie dann auch schon los.
Endlich hatte er eine gute Gelegenheit, sich positiv bei den Robbins zu zeigen und ohne, dass es auf der Polizistenseite auffliegen würde.

--> Friedhof

Ruby lag am Bahnhof auf einer Bank und betrachtete wortlos ein paar vorbeizwitschernde Vögel.
Wäre alles normal...hätte sie wohl selbst diese Nichtigkeit zum Lächeln gebracht.
Aber, nein. Das tat es nicht.
Sie blickte starr vor sich hin, ließ den Fuß wippen und pfiff leise ein Lied.
Würde jemand an ihr vorbeigehen, hätte sie wohl den Anschein darauf gemacht, auf etwas zu erwarten.
Wahrscheinlich tat sie das auch. Ruby wusste es nicht.
Wie es in ihr zur Zeit aussah, wusste nicht einmal sie selbst.

Deniz war es, die dazu kam.
"Hey", sie lächelte knapp und hielt eine angezündete Zigarette in der Hand.
Sie hatte erfahren, wo sich Ruby aufhielt und wollte diese Gelgenheit auch ausnutzen.
Ruby ging es nicht gut, dass sah man schon von weitem, wenn man sie kannte.
Ruby war ein Sonnenkind, ein offenes Strahlenkind, dass gerne die Leute unterhielt und es nicht mochte, wenn in der Gruppe auf einmal eine schlechte Stimmung aufkam.
Zum Laufen und zum Lachen bringen.
Auf Gute Ideen und Gedanken bringen, so war die liebe, süsse Ruby. =)
"Darf ich mich zu dir setzen?"

Ruby richtete sich etwas erschrocken auf, als Deniz erschien und sie fuhr sich bedenklich über die rechte Wange.
Sie fühlte sich, als hätte sie die letzten Minuten tief und fest geschlafen...und dabei war sie ja hellwach gewesen.
"Hey", murmelte die junge Frau lautlos und machte ihr daraufhin neben sich genug Platz.
Es tat gut, mal ein Gesicht zu sehen, das man liebgewonnen hatte, in der letzten Zeit.
Ja, es tat gut.
Ein kleiner Lichtblick und dieser war ihr sehr willkommen.
"Setz...dich nur. Was führt dich nach Irland? Reisen?"

"Hmm", machte Deniz und setzte sich neben Ruby hin, sie lächelte nun wiederum leicht auf und drehte ihren Kopf dann zu Ruby, "nein dich."
Kurz liess Deniz auf sich warten.
"Hach, was für ein dummer Frühlingsanfang wir beide vor uns haben.
Ich wünschte... es könnte etwas besser sein, alles kommt so... daher gerollt, ich weiss gar nicht, was sich noch alles ändern kann in dieser kurzen Zeit", dabei zog sie an ihrer Zigarette.
Deniz wusste wie belanglos sich das Geschwätz gerade angehört hatte, aber man musste es auch verstecken.
Manchmal gehörte es dazu.
Die Dinge sich selber banal einzureden.
Ach was für ein Quatsch!
Haufen Quatsch!
Das ging einfach nicht so!
"Und?", Deniz drehte ihren Kopf daraufhin wieder zu Ruby, wobei ihr Blick lustlos eingefühlt hatte.
"Was ist bei dir los?"

...alles kommt so... daher gerollt...
Ruby blickte nicht mehr zu ihr, sondern auf die Schienen vor sich.
Ihr Fuß wippte abermals, doch nun auf dem Betonboden unter ihr.
Ihr Kiefer zuckte etwas, aber sie wusste nichts auf die Frage zu sagen.
Nichts, was der Wahrheit entsprochen hätte, außer..
"Nichts", sagte Ruby.
Und das stimmte ja auch.
Es lief nichts.
Gar nichts.
Sie war sich und ihrem Gefühlschaos völlig ausgesetzt.
Da war nichts, was sie ablenkte.
Nichts, was ihr jetzt gut getan hätte.
"Bitte, Deniz...ich will dich nicht damit belasten...es ist ja auch egal.."

Deniz blickte von der Seite zu ihr und wartete kurz einen Moment.
Sie glaubte eine Vorahnung zu haben, aber dann hätte es Ruby bestimmt schon gesagt, wenn es das war.
Deniz hob ihren Arm und strich Ruby dem Rücken entlang.
Ihr Blick war auffordernd und ruhig zugleich, sie wollte es wissen, glasklar.

Ruby blickte noch einen Moment vor sich her, dann drehte sie sich etwas zu Deniz, als diese sie berührte.
Natürlich sah sie in ihrem Blick, dass sie es wissen wollte. Aber was sollte Ruby sagen, wenn sie es selber nicht wusste?
Sie senkte etwas den Blick auf Deniz' Zigarette hinab und atmete durch.
"Ich weiß nicht, was mit mir ist", sprach sie ehrlich.
"Es...ich weiß es nicht. Ich brauche eine Aufgabe, denke ich. Aber..."
Ruby seufzte in sich hinein.
"Sonst...du kennst mich. Ich hab immer was gefunden. Aber das alles erscheint mir sinnlos."

Dylan saß auf eine der Bänke und wartete auf Denys.
"Er ist schon seit 4 Stunden weg...
Ob er noch am Leben ist?"
Er verschränkte die Arme und starrte die zwitschernden Vögel an. Es war ein ruhiger und sonniger Tag. Die Leute warfen ihm manchmal veriwrrte BLicke zu, da er "seltsam" angezogen war.