RE: Anwesen von Lady Esther - 5

Frazer gab ihr einen Handkuss.
Douglas und Joseph kamen auch herein.
"Ich hab dir doch gesagt, die Bowlands sind es nicht wert mein Guter. Ah, Lady Esther!"
Begeistert lief er auf Lady Esther zu und streckte seine Hände aus.
Douglas machte eine höfliche Verbeugung.
"Sie sehen wundervoll aus, wie immer, Teuerste. Meine Wertschätzung."

Edaordo kam ebenflalls.
Er hatte sich erlaubt Miss Neroni als Begleitung mitzunehmen.

Es kamen immer mehrere und Lady Esther führte ihre Gäste schliesslich in den Speisesaal.
Ebenfalls Stanley war gekommen, auch Ferdinand und Maximilian Morrel waren Anwesend.
"Bitte setzen Sie sich."
Es wurde dann Wein eingeschänkt.

Sir Douglas hob dann sein Glas und er stand auf.
"Chrm...meine Lieben, wir möchten anstossen auf unsere entzückende Gastgeberin. Möge sie auf ewig die Schönste sein unter uns allen und Otopia erhellen mit ihrer Anwesenheit."

Stanley hob sein Glas.
Die anderen taten es ihm gleich.
"Auf Lady Esther!"
Sie stiessen dann an.

Lady Esther nickte ihren Gästen zu.
"Vielen Dank für die Ehrung. Natürlich hat Sir Douglas wieder einmal masslos übrtrieben, aber dafür kennen wir ihn ja."
Sie schmunzelte leicht und trank dann.
Das Essen wurde serviert und sie begannen zu Essen.

Ehe Douglas irgend ein Thema beginnen konnte, kam ihm Stanley auch schon zuvor.
"Mh, wirklich ausgezeichnetes Essen", sagte sie.
"Ich erinnere mich, neulich habe ich in einem Restaurant auch ziemlich gut gespeist."
Er sah dann umher und die anderen blickten interessiert zu ihm.
"Ich habe mich schliesslich entschlossen im Gasthaus zu übernachten, aus purem Spass."

Edoardo sah fragend auf Stanley und wartete ab was er alles zu erzählen hatte.
Ebenfalls die anderen sahen zu ihm.
Lorena musste leicht schmunzeln.
"Eine interessante Erfahrung, Mr. Androvksi. Ich hoffe dieser Spass war es wert."

Stanley sah zu Lorena und er nickte.
"Eine Bedienung, sage ich Ihnen...wirklich first class! Man hätte meinen können der Gastgeber selbst sei Chef eines fünf-sterne-Hotels."

Douglas hob leicht eine Augenbraue.
"Soso, für ein Gasthaus. Interessant, wie heisst das Gasthaus denn?"

"Es ist das Gasthaus von Balthasar", sagte Stanley.
"Aber ich muss Sie enttäuschen, das Gasthaus ist leider nicht im besten Zustand. Es ist eigentlich schade, weil der Gastgeber legt eine hohe Qualität an die Höflichkeiten, solch einen Mann sollte man fördern! Ich bin mir sicher das er ein ganzes first class Hotel leiten könnte."

Maximilian legte seine Gabel ab.
"Ich habe davon gehört", sagte er.
Nun blickten die anderen Hellhörig zu ihm.
"Sie machen Werbung für uns."
Frazer musste lachen.
"Ach du meine Güte."
"Das Gasthaus ist bestimmt zu empfehlen."

Nun blickte Douglas zu Joseph Eichenberg.
"Interessant. Nun, die Reichen scheinen auch einmal ein gutes Gasthaus, geschweige ein richtiges Hotel zu gebrauchen. Warum nicht etwas riskieren."

Eichenberg überlegte.
Da schon die Morrels davon sprachen...vielleicht wäre es ein gutes Geschäft.
Lady Esther hob dann den Kelch.
"Auf den heutigen Abend."

Lady Esther stand am Fenster und sie blickte zu Douglas.
Dieser sass auf ihrer Couch und hielt etwas Bluttee in der Hand.
Sein Blick war ernst, es ging um Frazer.
"Ich bin nicht hier, mich mit deinen Problemen zu beschäftigen, Douglas", sagte Lady Esther und jedes ihrer Worte war streng und belehrend.
"Es wäre vielleicht angebracht, wenn du dein Konzept ein wenig...überdenken würdest."
Sie lief vom Fenster weg und öfnete ihren Fächer.
"Gewiss, es sind strengste Prinzipien erforderlich, aber-"
"Ich werde mit Joseph in allen Punkten übereinstimmen", sagte Douglas entschlossen.
"Es gibt keinen Grund ihm zu widersprechen."