RE: Haus der Robbins - 12

Joelina strahlte sie an und kicherte, dann legte sie ihre kleine Hand an Kates Wange und fand das ganz toll. xD
Mary strich ihrer Tochter über das Haar und grinste leicht.
"J-joelina!", sagte sie begeistert, weil sie ihren Namen immer noch mochte.
Mary lachte leicht über die Kleine und sah lächelnd zu Kate.

"Joelina?", wiederholte Kate ein wenig baff.
Sie musste dann aber lächeln, Joelina musste man doch einfach gerne haben!
So süss XD
Kate tippte ihr mit dem Finger dann leicht ins Bäuchlein und kicherte kurz.
Sie öffnete dann die Tür.
"Kommt doch rein."

[ ]

Joelina kicherte auch, als Kate ihr mit dem Finger in das Bäuchlein drückte.
Mary grinste breiter denn je und war froh, dass Kate ihre Tochter anscheinend mochte.
"Gerne. Nicht war mein Schatz? Wir gehen gern zu Tante Kate, ja?"
"Jaaah!"
Mary setzte ihre Tochter wieder ab und Joelina ging an Kate vorbei einfach ins Haus hinein. xD
Die junge Frau schüttelte den Kopf und sah Kate entschudigend an.
Joelina befand sich bereits drinnen und hatte Li entdeckt!
"Hallo!", rief sie und lief auf ihn zu.

Li blickte auf die kleine, niedlich, so süüüüüsse Joelina und machte keinen Wank. (so ein )

Kate staunte nicht schlecht, Joelina wusste ja deutlich was sie wollte.
Sie grinste leicht und trat dann auch ein.
"Reicht ein Kaffee aus?", fragte Kate und öffnete ein Schäftchen, Körner risselten hinunter und Kate verzog ihr Gesicht skeptisch.
"Ähm... ja?", sie nahm die Körnchen in die Hand und bemerkte ein Loch in der Packung.
Sie schloss den Schrank, Mäuse gab es nun also auch noch.
"Reicht auch einfach einen Tee?"

[ ]

Joelina sah zu Li auf, als sie vor ihm zum stehen kam.
Sie runzelte leicht die Stirn, weil er sich nicht bewegte und fast so tat, als wäre sie nicht da.
"Onkel?", fragte das Mädchen leise, hob die kleine zierliche Hand und winkte Li zu.

Mary trat nach Kate ein und lächelte leicht, als sie das Loch in der Verpackung sah.
"Tee ist super, Kate, aber blos keine Umstände meinetwegen!", sagte sie und sah sich um.
Hier musste anscheinend noch einiges getan werden. Und wenn Kate wollte, würde sie ihr liebend gern helfen.

"Glaub mir das Tee servieren ist für mich kein Umstand mehr", sagte Kate etwas murmelnd.
Es war fast das einzige gewesen, was sie im Japanischen Dorf gemacht hatte.
Sie holte den Krug und füllte kaltes Wasser rein und begann es dann aufzukochen.
Sie holte genügend Tassen heraus.
"Mag Joelina Tee?", fragte Kate.

Li rührte sich noch immer nicht, er wartete einfach ab.

Joelina setzte ein trauriges Gesicht auf und senkte den Blick.
Warum redete er nicht mit ihr?
Dann setzte sie sich auf den Boden vor Li hin und auf das schöne weiße Kleid.

Mary nickte leicht.
"Ja, sie mag Tee, aber ein wenig Zucke wäre dann vielleicht nicht schlecht."
Die junge Frau sah sich nach Joelina um.

Kate suchte nachdem Zucker in den Schäften, schilesslich fand sie ihn dann.
"Mach es dir ruhig schon mal bequem."
Ihr Blick fiel dann auf Joelina und sie öffnete leicht ihren Mund.
Li schien ja nicht gerade gesprächig zu sein, wie immer.
Sie liess dann den Zucker in die Teetasse und füllte das kochende Wasser hinein, dabei passte sie gut auf.
Sie trug die Tassen dann zum Tisch, es waren nur für Mary und Joelina, da Kate kein Wasser trinken durfte.

Mary ging zu Joelina, nickte Li leicht zu und zog sie auf.
Kates Vater hatte sie nicht in besonders guter Erinnerung und so wollte sie ihr Kind lieber vor ihm schützen.
Die beiden gingen dann zum Tisch und Mary hob die Kleine auf einen Stuhl, worauf sie Platz nahm.
"Danke, für den Tee, Kate."
Sie nickte leicht und kostete. Er schmeckte sehr gut.
"Erzähl doch bitte von dir Kate, wir haben uns schon so ewig nicht gesehen."

[xxD]

'Erzählen?'
Kate wurde wie wach und sie wurde unsicher.
"Oh, ich...
Na ja...
Was möchtest du denn hören?", sie legte sich eine Haaresträhne hinter das Ohr und sah dann zu Mary.
Lauter schlechte Erlebnisse, machten die Situation schliesslich nicht gerade erträglich, zumindest dachte es Kate so.
Sie wusste, dass Mary sehr viel zu Herzen nahm.

"Mhm...", Mary empfand es nach einem Moment des Überlegens doch als besser, wenn Kate nicht erzählte, wenn sie nicht wollte.
Und eigentlich tat es ihr noch immer leid, dass sie nichts für ihre Freundin getan hatte...aber was sollte sie machen?
Sie konnte ja leider die Zeit nicht zurückdrehen.
Joelina unterdessen bediente sich am Tee, in dem sie die kleinen Hände an die brühendheiße Tasse legte und augenblick weinend zurückschreckte. Mary lachte leise, nahm die kleinen Finger in ihre Hand und pustete.
"Wieder gut?"
"Nein...",schluchzte Joelina.

Kate blickte zu den beiden, sie dachte an die Zeit zurück und ihre Miene war leicht leer gestimmt deswegen.
"Ich kam an ein Theater.
Dort... dort musste ich schauspielern, um die fünf Monate lang.
Dann wurde ich abgekauft, von einem Japaner namens Yabu.
Man hat mich in ein Gefangenlager gebracht und dort nahm alles so richitg seinen Lauf", erzählte Kate und schwebte in Erinnerungen.
Bei Omi's Blick funkelten ihre Augen.
Nein, jetzt konnte er ihr nichts mehr tun.
Jetzt konnte sie standhafthalten und an ihn zurück denken.

Joelina lehnte sich an ihre Mutter und sah mit leicht mürrischem Blick zu Kate auf. Nicht ihretwegen, nein, aber ihre kleinen Fingerchen taten noch weh und so wirkte ihr Gesichtsausdruck noch etwas betrübter, als sie der jungen Frau zuhörte. Es sah so aus, als würde sie verstehen.
Mary senkte traurig den Blick und machte sich wieder unendliche Vorwürfe.
Warum hab ich ihr nur nicht geholfen?
Die junge Frau hob den Blick und sah ihre Freundin eine lange Zeit schweigend an.
"Kate...das tut mir so leid. Wie kann ich nur jemals wieder gutmachen, dass ich nicht nach dir gesucht hab? Ich bin die schlechteste Freundin, die man sich vorstellen kann. Es tut mir so unendlich leid und ich hoffe, dass du mir irgendwann verzeihen kannst."
Mary schluckte und strich Joelina gedankenverloren über die weiche Wange.

Kate hob leicht ihre Augenbrauen.
Wie?
Mary und Schuld?
"Da gibt es nichts zu verzeihen Mary...
Nicht mal mein Verlobter hat mich gesucht", sie schwieg kurz und tauchte wieder in die Erinnerungen ein.
"Meine Familie hatte gereicht.
Sei froh, dass du hier geblieben bist.
Du wärst sonst noch heute im Gefangenlager."
Kate hob ihren Blick und ihre Augen schauten zu Mary.

Mary schüttelte den Kopf und sah sie flehend an.
"Aber ich hätte es doch wenigstens versuchen müssen. Ich weiß doch gar nicht, was dir dort in Otopia eigentlich alles zugestoßen ist. Was du gesagt hast, war sicher nur grob zusammengefasst. Ich kenne die Grausamkeiten Otopias und wäre schon zweimal deswegen fast verloren gewesen! Verzeih....bitte."
Joelina merkte die Stimmung ihrer Mutter, richtete sich auf ihrem Schoß auf und umarmte sie.
Mary schloss die Augen und schüttelte erneut den Kopf.
"Nein, Mäuschen, nicht mich umarmen...es gibt jemanden, der das viel dringender braucht."
Joelina nickte leicht, hüpfte von Marys Beinen, wobei Mary ihr half und ging zu Kate.
Das Mädchen strahlte Kate mit ihrem schönsten Lachen an, öffnete die Arme und umarmte ihr Bein.
"Tante Tate!"