RE: Unterirdische Gänge - 4

"Hm..bis jetzt nichts brauchbares."
Doch halt, dachte er sich.
Hastig räumte er ein paar Ranken beiseite.
Die Natur hatte Einzug gehalten: Blätter und Äste bedeckten die wenigen Überbleibsel einer alten Lagerstätte.
Tief im Unterholz, verschwunden im Chaos des Waldes und in der Abenddämmerung der Geschichte lag die Waffe - Der Bogen "Schattensehne" maß mehr als ein Mann. Lediglich ein starker Bogenschütze und ein Meister seines Faches vermag ihn zu spannen. Die fremdländischen Runen woben ein Netz voller Geheimnisse um die Waffe, die vor Grauer Vorzeit erschaffen wurde.
"Schattensehnen." Eine Art von Sehnen, die durch ihre Konsistenz und Seltenheit besticht. Lediglich die Bogner der alten Zeit waren in der Lage Sehnen so zu verstärken, dass sie selbst unter starkem Druck nicht rissen.
Lestat borg den Bogen behutsam aus dem Rankenbett.
Gefunden...

/super =) /

Cyrill unterdessen suchte weiter und fand nichts wirkliches.
Doch dann fand er eine Perlenkette am Bodenliegen und hob sie hoch.
Sie war noch etwas dreckig aber das würde sich leicht wegwaschen lassen.
Lächelnd betrachtete er die Kette und steckte sie sich ein.

[hehe^^]

Ein Stück weiter, lag noch etwas anderes.
So wie den Geheimnis umwobene Bogen fand der Vampir diesen Köcher in dem ehemaligen Lager. Der Köcher ist leicht und fasst mehr als zwei Dutzend Pfeile. An den Seitennähten sowie am Boden ist er mt Nieten verstärkt. Das helle Leder ist sehr geschmeidig und weich. Man merkt ihn beim Tragen kaum.

Cyrill lief schliesslich zu Lestat.
"Ich hab nichts gefunden. Willst du noch weiter suchen?"

Lestat sah zufrieden aus.
Er zeigte ihm seinen Fund, den er auch bereis in die Decke eingewickelt hatte.
"Ich habe ihn gefunden."
Seine Stimme klang gar nicht nach ihm...

Cyrill lächelte.
"Das freut mich für dich. Somit ist unsere Suche beendet. Vielleicht auch besser, ich muss meine Frau wieder aus der Klinik abholen."

"Deine Frau, oh?" meinte er leicht besorgt.
Lestat wickelte den Bogen samt Köcher behutsam in die Decke ein und verstaute das Ganze behutsam.

Cyrill nickte.
"Ja, also lass uns zurückgehn. Übrigens lade ich dich gern mal zum Essen bei uns ein falls du möchtest."

Lestat lächelte.
"Nun ja, gerne."
Er schmunzelte leicht.
"Darauf komme ich gern einmal zurück."

Cyrill nickte.
"Du kannst jederzeit auch spontan kommen. Wir essen immer um ein Uhr, Shyla hat es gerne pünktlich."
Dann machten sie sich den ganzen Weg zurück nach Haus.

/ich hoff das geht so /

[klaro]


Lestat hatte genickt.
"Ich werde es mir merken" hatte er mit selzam tiefen Stimme gesagt.
Dann war er mit Cyrill zurück gekehrt, nach hause.

Schliesslich erreichte auch Vladimir die Nachricht des verstorbenen Zukos und einige seiner Männer sahen fragend zu ihm.
"Sollen wir eine Kerzen anzünden?", fragte schliesslich einer.
Vladimir überlegte.
Schliesslich schüttelte er den Kopf. "Ist nicht nötig."
Er trat schliesslich in einen anderen Raum und traf dort auf weitere Generäle.
"Meine Herren."
Es war wieder einmal Sitzungstag und sie setzten sich um den Tisch.
"Bevor wir beginnen bitte ich um einige Schweigesekunden, in Gedenken an General Edos Sohn."
Er faltete kurz die Hände und einen Moment war Stille.
"Und jetzt zum eigentlichen Teil..."

Cyrill eilte die vielen Treppen hinunter und klopfte dann an eine Tür.
Ein grosser Mann öffnete und er sah finster zu Cyrill.
"Guten Tag Sir", sagte er dann und Cyrill trat ein.
"Ich werde erwartet."
Cyrill trug eine Uniform mit einigen Abzeichen darauf.
"Tag Brix, warten schon viele?"
Der Leutenant namens Brix nickte. Er schien beschäftigt zu sein.
Cyrill lief der Halle entlang und lief dann in ein Besprechungszimmer.
Einige Generäle und auch andere sassen darin.
"Ah, Cyrill."
Vladimir war froh das dieser gekommen war.
"Meine Herren."
Er setzte sich dann zu ihnen und die Besprechung begann.

Sie liefen mit Mr. D durch das Armenviertel hinunter durch die Gänge.
Überall sassen Bettler die nach Essen winselten.
Sie liefen sehr tief hinunter.
"Alles was Sie hier sehn werden, Mr. D, ist streng vertraulich", sagte dann der eine Soldat.
Beide liefen im Gleichschritt.

"Keine Angst. Ich bin streng vertraulich", gab er zurück und blickte sich überall um, ohne irgendeinen Bettler zu berühren.
Als dann einer sein Hemd festhielt, schnappte seine Hand automatisch zu und drehte die des Bettlers mit einem fürchterlichen Knacken um.
Miguel guckte währenddessen wieder nach vorne, ohne, den Bettler auch gesehen zu haben.