RE: Unterirdische Gänge - 7

"Hätten Sie interesse ein Agent zu sein?"
Fragend sah er zu ihm.

"Ein Agent ... hm ... an was für einen Agenten dachten Sie da? Und an was für Fallzuständigkeit?"

"Sie würden gewisse Personen überwachen und mir monatlich Bericht erstatten."
Gespannt sah er zu ihm.

"Langweilig. Aber für genügend Geld kein Problem."

"Sie bekommen 3'000 Goldstücke pro Monat", sagte Vladimir.
"Falls Sie jemand enttarnt, sind Sie allein. Wir fordern zudem Ihr höchstes Stillschweigen und werden Ihnen eine Codenummer einplantieren."

[geil wie im Film =)]

"Krieg ich einige Spreng- und Nahkampfwaffen?
Wer ist die Zielperson?
In welchem Maß soll ich sie überwachen?"

[thx =) ]

"Ihnen werden vorläufig noch keine Waffen zur Verfügung gestellt", sagte Vladimir.
"Sie werden Merchist Feres überwachen, Bruder Pablo, die Familie O'Murphy und zuletzt Antonia."
Er reichte ihm einige Akten, darin waren die Personen kurz beschrieben, wo sie lebten und auch jeweils Fotos dazu.
"Sie müssen bloss schauen was sie so machen, reine Routine. Falls Sie etwas auffälliges bemerken, oder etwas spezielles zur Person, dann melden Sie es."

Miguel schluckte.
"Ich ... Antonia ... sie hasst mich und ihr würde ich sofort auffallen."
Es war eine Notlüge. Er konnte sie nicht überwachen, er konnte nicht.

Vladimir blinzelte.
"So ein unsinn", meinte er.
"Sie kennen sie also schon? Guter Mann Miguel...umsobesser! Dann wird es für uns einfacher werden."
Er klopfte ihm auf die Schulter.

"Ich ... ich ..."
Sie war normal. Eine Frau. Noch dazu eine einfache. Sie bedeutete ihm gar nichts.
"Na gut. Ich mache das.
Allerdings werde ich natürlich auch das Geld für Kutschen, Verpflegung und alles weitere bezahlen müssen. Wie wäre es also mit 4000 Goldstücken pro Monat?"

Vladimir schüttelte ihm die Hand.
"Einverstanden. Sie gefallen mir, Agent D. Oder sollen wir Sie anders nennen? Mr. D sage ich wenn Sie andere Aufträge erledigen."
Er drückte dann einen weiteren Knopf.
"Sie sind bestimmt lange Zeit ausserhalb von Otopia gewesen, nicht?"

Er verzog ein bißchen den Mund und lächelte unecht.
"Das ist dann wohl meine Sache.
Wir bleiben bei Mr. D. Sie werden ein neues Passwort erhalten. Aufwiedersehen."

"Sie brauchen einen eigenen Agentennamen", bestand Vladimir darauf.
"Sonst kann ich Sie nicht in meine Akte aufnehmen. Und es wäre auch besser für Sie, sonst sind Sie leichter zu entlarven."
Ein Soldat kam herein und er hatte ein Gerät bei sich.
"Fertig für das Plantat, General."
Vladimir nickte.
"Bitte legen Sie ihren Arm auf den Tisch. Wir werden Ihnen etwas in den Arm stechen lassen, der Code ändert sich jede Woche und ist die Eingangsnummer für unsere Spionagezentrale."

Miguel sah Vladimir nicht gerade begeistert an.
"Ich mag es nicht, wenn ich auch noch ausspioniert werde.
Wenn ich erfahre, dass das Ding noch zu irgendeinem anderen Zweck dient, schneide ich es mir aus dem Arm heraus.
Nehmen Sie als Agentennamen Alpha 01, ja?
Krieg ich ein Überwachungsteam, oder soll es wirklich nur eine Oberflächliche Überwachung werden?"

"Sie sind auf sich alleine gestellt, Agent Alpha 01."
Der Soldat wartete geduldig.
"Dieser Code dient nur hier hereinzukommen und wieder rauszugehn."
Wenn Sie an der Wand ankommen, stampfen Sie zweimal auf den Boden und ein Kasten kommt herein.
Sie halten Ihren Arm darunter, er wird mit Neonlicht bestrahlt und zeigt Ihnen die aktuelle Codenummer. Diese geben Sie dann ein."