RE: Wiese - 3

"Durchaus nicht", meinte Elizabeth freundlich und lächelte ein wenig, als er sich angewidert umschaute.
Ihr Blick wurde dann abwartend und sie überlegte sich die richten Worte.
"Aber es freut mich, dass wir da in der selben Ansicht sind."
Ihr Blick ging dann weiter zu Joyce und Ian, die weiter entfernd waren.
Elizabeth zögerte, leicht blinzelte sie.
"Darf ich erfahren, wer das sind, Mr. Bailey?"

Charles blinzelte.
Dieses verdammte Weibsbild!
Sie wollte den Spies umdrehen.
"So viel ich weiss, Leute aus der Bonne Societé, Mrs Golinguè. Ich muss wirklich sagen, dass ich Sie darin nicht erwartet habe. Aber so kann man sich irren."

Elizabeth hob die Augenbrauen, doch nun verstand sie und ihre Augen funkelten im innern auf.
Charles hatte nicht erwartet, dass sie Joyce und Ian meinte.
"Wie?", sie blickte hinter sich und sah dann spöttisch lächelnd zu Charles.
"Ich verstehe.
Sie glauben, Ich würde mich mit Leuten aus der Bonne Societé aufhalten?"
Sie blickte auf einen der Adligen die bereits auf dem Gras lagen.
"Reizent, Mr. Bailey.
Doch... sie entwickeln einen bemerkenswerten Geschmack, dass Sie mir das zutrauen", sie wandte sich nun wieder ganz an ihm und sah ihn abwartend in die Augen.
"Darf ich Sie nun darum bitten, mich nachhause zu begleiten, um dieses Missgeschick zu vergessen.
Sie wollen doch, dass dies nicht in die Öffentlichkeit kommt?", sie hob nun leicht eine Augenbrauen und hob nun leicht ihren Kopf.

Charles gefiel das nicht.
"Aber natürlich, liebend gerne. Da fällt mir nur ein, mein wehrter Cousin und meine wehrte Cousine wartem bereits auf mich."
Er stieg wieder auf sein Pferd.
"Ich wünsche Euch weiterhin einen schönen Geburtstag."
Daraufhin ritt er wieder zu Ian und Joyce.

'Cousin und Cousine?'
"So sieht man sich wieder", murmelte sie und blickte Charles dabei feindselig hinterher.
Das war sehr knapp!
Sie spielte mit dem Gedanken, dies in die Öffentlichkeit preis zu geben, dass Charles Bailey sie verdächtigt hatte zu den Bonne Societé zu gehören.
Allerdings würden sehr viele Adligen, dass sehr gerne glauben, was auch so stimmte.
Aber jedes hatte seine Ordnung, sie wollte es dabei belassen, nichts zu tun.
Elizabeth blickte sich kurz prüfend um und ging dann neben den Adligen vorbei, weiter geradeaus mit normalen Schritttempo, sie wollte dem genüge tun, wirklich so zu tun, als hätte sie nichts mit ihnen am Hut.

Joyce sah Charles an.
Sie hatte das Gespräch nicht gehört, da sie weiter wegwar, doch sie hatte das Mienenspiel beobachten können.
"Charles wer war das?" fragte sie.

"Das war Elizabeth Gilonguè", sagte Charles.
"Das widerwärtigste Biest das ich kenne. Reiten wir weiter."

Joyce hob eine Augenbraue.
Okaaaaaay...