RE: Ballsaal - 15

Marcellus sah ernst zu Feres.
Sag doch du einen.
Er hob dann sein Glas.
"Auf den Prinzen."

"Da müssen wir Vampire schon alle bis aufs innerste vollkommen sein und da trennen sich die Wege für mich und Otopia", sagte James.
"Ich bin da anderer Meinung.
Für mich sind die Vampire nicht vollkommen... aber erfolgreich und sehr, sehr mächtig.
Aber vollkommenheit ist für mich etwas anderes.
Ein Leben ohne Hass und Schmerzen.
Ohne Rennen wie wir sie gerne haben... unser Sport ist Geld und unser Verlangen sind die Maras und der Ruhm", sagte James.
"Können sie für ihre Geliebte alles aufgeben?"

"Geistliche Stärke also?"
Caderousse überlegte kurz.
"Nun, nein. Ich muss ehrlich sein, ich verstehe bloss Zahlen und Fackten."
"Also ich Stimme Ihnen ganz zu", sagte Lajos zufrieden.
"Bei uns in Otopia ist es leider auch so, das unsere alten Wurzeln mehr und mehr verschwinden."

Douglas runzelte die Stirn.
"Der König ist unvehlbar!"

Icey musste über den Trinkspruch schmunzeln, sie hob ihr Glas und trank darauf.
Feres erwiederte Marcellus Blick freundlich, er hob leicht seine Augenbrauen und trank darauf.
Yvonne nahm auch einen Schluck, ebenso Marianna und Lucy und Huxley. xD
"Äh jah", nickte er noch und trank.

"Mein lieber Monsieur, geistliche Stärke zeigt sich bei jedem anders.", sagte sie sanft und im angemessenen freundlichen Ton.
Sie sah dann zu Lajos und nickte leicht.

"Glauben sie es, wie sie es für richtig halten... oder andersgesagt, mein lieber Sire Douglas, wie man es ihnen gelehrt hatte.
Aber ich bleibe da meiner eigenen Meinung", sagte James ehrlich.

"Ich glaube sie haben mich nicht ganz verstanden, aber sei's drum."
Er setzte ein leichtes Schmunzeln auf.
"Nun, zunächst, habe ich keine Geliebte in dem Sinne, der ewigen Liebe, die alles überdauert und so weiter, ob man dann jedoch alles für diese Person aufgeben sollte ist fraglich."
Nun sagte er allerdings noch etwas, das rein förmlich für ihn war, schon immer gewesen war.
"Außerdem, wegen einer Mara alles zu opfer, erscheint doch etwas übermütig" damit zwinkerte er den Herren in der Runde zu.

"Ein wirklich wahrer Freund, wäre derjenige der bis zum allerletzen alles opfern würde", sagte James zu Lestat.
"Und nein, ich habe sie richitg verstanden.
Sie meinen wahre Freunde würde es geben.
Aber da bin ich anderer Meinung."

"Ohne sich selbst zu zerstören, wäre das vernünftigste" warf Lestat ein.
"Denn in dem Fall wäre einem selbst ja auch nicht geholfen, nur ein gebrochener Vampir bleibt dann zurück."
"Ich bin der Meinung, es gibt sie. In der Tat, doch sind sie äußerst selten und schwer zu finden" fügte er hinzu.

"Nennen sie mir einen Vampir Monsieur, der nicht nach Ruhm und Liebe strebt.
Der nicht der Eiversucht verfangen ist, oder dem Hass", sagte James.
"Dann vestehen sie vielleicht auf was ich hinaus gehen möchte."

Lajos nippte ein wenig an seinem Wein.
"Lady Amora, woher genau stammen Sie aus der Menschenwelt?"

"Sie sind wirklich sehr kritisch", bemerkte Douglas.
"Ein Hass auf Vampire vielleicht? Ich nehme wohl an, das Ihnen die Menschen besser bekommen. Doch sind diese denn so viel besser als wir?"

"Nein Sire Douglas.
Ich traue weder Vampiren noch Menschen, oder Tier.
Ich traue nur mir selbst", sagte James und nippte am Glas.

"Ich verstehe. Dann trauen Sie sich selbst."
Douglas nippte an seinem Glas.
"Dann nehme ich an, das Sie unbestechlich sind."