RE: Ballsaal - 12

"Wie macht sich die Menschenwelt?", fragte Monsieur Caderousse dann interessiert, der von dorther ebenfalls kam.
Lajos schob ihr den Stuhl gerade und er setzte sich zu seiner rechten.
Er schenkte Amora ein Glas Blutwein ein.

Douglas hob sein Glas und er sah zu James.
"Sie sind ein vorzüglicher Redner."

Lestat hob ebenfalls sein Glas, sah James allerdings mit einem leicht prüfenden Blick an.

"Der wahre Feind, ist der Feind in sich selbst", meinte Joseph dann fest überzeugt.
"Die eigene Versuchung, das teuflische, unbekannte und unberechenbare."

"Ein bemerkenswert, interessantes Thema" bemerkte Lestat und trank ein wenig von seinem Glas.

James sah zu Douglas und nickte annerkennend.
"Ich danke ihnen", sagte er und nahm nun auch sein Glas.
Lord Gilòngue tat es den beiden gleich.
Fionn sah lange zu James, auch er hob dann das Glas mit, obowohl er immer noch in seinem Stolz verletzt war.
James sah zu Eichenberg.
"Wahr gesprochen. Meine Annerkennung, Sire Eichenberg.
Sie verstehen es sehr gut, die Vampire zu kennen und woher die Ursache doch wirklich kommt."
"Ich lade sie gerne ein zu dem Schauspiel, des Zigeuners", sagte Fionn dann laut in die Runde.
Sein ernster Blick fiel auf James.
"Ich würde sehr gerne kommen... aber leider ich möchte ich ihre Niederlage nicht mit ansehn", sagte James zu ihm.
Fionn wurde wütend, er stand auf.
"Diese Beleidungen, möchte ich mir nicht länger anhören!
Entschuldigt mich", Fionn verliess aufgebracht den Ball.

Douglas kicherte erneut, er richtete sich dann auf und sah Fionn hinterher.
"Oh James, Sie haben ihn gekränkt."
Eichenberg sah Fionn schmunzelnd hinterher.
Der Bursche erinnerte ihn nur zu gut an Feres.

Lestat schmunzelte nur leicht und schwenkte sein Weinglas.
Er flüsterte der Dame neben sich etwas ins Ohr, worauf diese ihm einen wissend, lächelnden Blick zuwarf.
Dann sah der Vampir wieder in die Runde.

"Ein Jammer wirklich", James sah ihm ebenfalls ein wenig amüsiert nach.
"Er würde ein guter und willenswerter Kämpfer abgeben", sagte James und wandte sich dann wieder den Leuten zu.

Die Lady nickte Lajos leicht zu und nahm das Weinglas zur Hand.
"Nun, es ist alles noch wie immer."
Sie sah den Monsieur dann richtig an.
"Die Menschen entwickeln sich, so wie auch die Vampire."
Amora nippte an ihrem Glas.

"Ich habe gehört das sich dort alles immer mehr modernisiert", meinte Caderousse.
"Überall?"

Die Tür ging auf.
Die Musikanten begannen auf einmal die Trompeten zu blasen und nun traten Zipora und Joel ein.
Zipora ging mit anmutigen Schritten dem roten Teppich entlang und sie blieben vor dem Thronsitz stehn.
Der Platz an Tarabas' Rechten war für Joel bestimmt, an der linken Seite würde Zipora platz nehmen.
Jedoch der König fehlte, doch das war nicht ungewöhnlich bei Tarabas.
Nun war es Stille im Raum, Joel und Zipora sassen noch nicht.

[so joel, deine rede ]

"Nun ja, in gewissen Teilen ja.", meinte sie mit ruhiger und sanfter Stimme.
"Andere allerdings bleiben zurück und machen weiter wie immer."
Amora sah dann zu Joel und Zipora.
"Wirklich ein hübsches Mädchen.", stellte sie fest.

Joel blieb stehen vor seinem Thronsitz.
Er sah ruhig in die Menge, er wirkte nicht nervös, oder glücklich, man konnte selber nicht sehen was er für diesen Anlass empfand.
"Ich möchte danken, dass ihr kommen konntet.
Heute ist mein Geburtstag... ein Tag der für viele glorreich und sehnenswert ist", sagte Joel.
"Möge es ein gelungener Ball werden", sagte Joel und setzte sich dann.

Lestat hatte sich die Rede interessiert angehört und setzte dann zu Beifall an.

Die Leute klatschten leicht und sahen nickend zu Joel.
Douglas stand dann auf.
"Ich glaube das ich hier im Namen aller Anwesenden spreche und euch, Prinz Joel, alles Gute zum 16. Geburtstag wünsche."
Er hob dann sein Glas.
"Möget Ihr ein langersehntes, wohlhabendes Leben führen, mein Prinz. Voller Ehrerbietung, Wohlstand und guter Gesundheit. Eure Verlobte soll viel Segen erhalten, und möge Sie euch mit Prinzenknaben beglücken, reinsten Blutes."
Eichenberg hob ebenfalls sein Glas.
"Auf den Prinzen!"
Die anderen taten es ihm dann gleich.
"Auf den Prinzen."