RE: Ballsaal - 8

Elizabeth schwieg und sah kurz zu ihrem Vater nach vorne.
Der stand bei den anderen und schaute Eichenberg zu.
Fionn lächelte und nahm seine Hände an.
"Meine Wertschätzung Sire Eichenberg", nickte Fionn.
"Haben sie vielen Dank!", er beugte respektvoll seinen Kopf.
Elizabeth verbeugte sich dann auch noch vor Eichenberg.
"Sire Eichenberg."

Einige der Reichen blickten zu Elizabeth.
Es wurde über ihr Kleid geredet.
"Oh meine liebe, welch wünscherschönes Kleid! Ein spanisches Kleid, wirklich sehr elegant", sagte Eichenberg.

"Ach Sie kennen sich also mit Kleidern aus?", fragte Elizabeth und wirkte freundlich.
"Freut mich dass es ihnen gefällt, Sire Eichenberg.
Ich habe es speziell für heute besorgt", sagte Elizabeth und wusste was sie wollte.

James betrat den Ballsaal.
Er war nicht oft in reicher Gesellschaft, aber wenn er einmal in einem Abend war, dann sehr gerne.
Natürlich kam es auch darauf an, mit welchen Reichen er komunizieren durfte.
Er hatte eine Jüdin als Begleitsperson.

Skeptische Blicke sahen auf James und seine unbekannte Begleiterin.
Eindeutig, Mr. Hawkens war nicht angesehen unter der hohen Gesellschaft.
Man machte ihn gerne zwischendurch zum Gespött.
Douglas erblickte dann James.
"Ah Mr. Hawkens. Guten Abend, Sir. Madame."

Die Jüdin verbeugte sich demütig vor Sire Douglas.
James lächelte als Douglas ihn ansprach.
"Meine Wertschätzung Sire Douglas", begann James freundlich und verbeugte sich leicht.
"Es ist mir heute, ein besonderes Vergnügen mit ihnen am Tisch sitzen zu dürfen."

"Aber natürlich ist es das", meinte Douglas knapp.
Er mochte Hawkins nicht.
Doch Eichenberg zu liebe, hatte er ihn ausnahmsweise einmal eingeladen.
"Entschuldigen Sie mich. Wir sehen uns ja bei Tisch."
Er lief dann durch den Raum und begrüsste andere Gäste.

James sah ihn nach, er sah dann zu der Jüdin und flüsterte ihr was ins Ohr.
Zufrieden wandte er sich dann an Lord Gilòngue und begann sich mit ihm zu unterhalten.
Fionn hatte nicht den Blick von James genommen.
Elizabeth sah zu James, ihr Blick wirkte streng und sie schien wiederum das gleiche von den Vampiren zu halten, wie schon immer.

Frazer kam herein.
Er nickte einigen Leuten zu und ging gerade an seinen Tisch.
"Meine Damen."
Er nickte Marianna und Icey zu.
"Sie sehen bezaubernd aus. Merchist Marcellus, Merchist Vladimir."
Er machte eine angespielte Verbeugung, Vladimir nickte ihm zu.

Lord Gilòngue nickte und wirkte etwas streng.
"In der Tat, jah.
Aber dennoch wurde die Ernte rechtzeitig gerettet, Millionen standen auf dem Spiel", der Lord lächelte dann leicht und nickte, das Thema amüsierte ihn.
"Sie vestehen wohl, ebenfalls was das bedeutete.
Heute sieht man nur zurück und darüber amüsiert seinen Cognac trinken."
James verstand und musste darüber amüsiert grinsen.
"Allerdings, ich verstehe... nun denn mein Veehrertester.
Am Tisch können wir darüber auch noch genug trinken", meinte er zufrieden.
Lord Gilòngue schmunzelte.
"Der erste Trinkspruch geht dann an micht, erinnern sie mich dann noch daran?"

D'Epinay setzte sich dann mit Elina an den Tisch.
Elmer reichte Elina einen Handkuss, diese jedoch sah sich um nach Maximilian.
Die Musikanten hatten aufgehört zu spielen, nun wurde es Zeit das alle ihre Plätze nahmen.

Elizabeth hatte Fionns lange Blicke gesehen.
"Stöhrt sie der Mann Fionn?", fragte sie ihn, als sie zu Tisch gingen.
"Nein, aber er ist bekannt dafür Vampire zu jagen", sagte Fionn.
"Ich frage mich, ob er dass Vergnügen bereits auch schon hatte, Cyrill zu verfolgen", sagte Fionn.
Er setzte sich und auch Elizabeth tat dies.
Sie runzelte leicht die Stirn und sah skeptisch zu James.

James ging mit guter Laune zum Tisch, seine Begleiterin folgte ihm.
Lord Gilòngue musste lachen.
"Ein vorzüglichen Geschmack.
Wirklich...
Als ich Frankreich war, da hatte es auch viele Weinberge gegeben, ich kann mir manchmal garnicht vorstellen, was Otopia ohne seinen Tee und Weine gewesen war."
James setzte sich.
"Allerdings.
Aber sie müssen einmal Griechenland bereisen.
Ein ausgezeichnetes Weinland", sagte James.

Eichenberg sah zu Douglas und er flüsterte ihm etwas ins Ohr.
Dieser kicherte.
"Lass uns...lass uns einfach sehn."
Douglas trat dann an seinen Tisch und er setzte sich zu seiner Frau.
Eichenberg setzte sich dort ebenfalls noch an einen freien Platz.
Er musterte kurz Elizabeth.

Graf Lajos Kremnitz kam an.
Er schwang seinen schweren Umhang über seinen Arm und trat dann durch den riesigen Saal.
Einige Blicke blieben an ihm hängen, er liess sich hier nicht oft blicken.
Vorallem wurden allerlei Geschichten über ihn erzählt.

Elizabeth hörte James eine Weile beim Gesrpäch zu, ohne von ihm abzusehen, meinte sie leise zu Fionn.
"Seltsam, meine Ohren hören kein einziges Wort von den legendären Jagden", sagte sie.
"Geduld... ich werde noch darauf zurück kommen", flüsteret Fionn ihr zurück.
Elizabeth schwieg darauf und begann Douglas Frau zu betrachten.