RE: Sirius' Haus - 102

"Das sind die Augen Draculas, Sirius. Eine gefährliche Waffe. Versuch in deinen Gedanken nun nach den Augen zu greifen! Diese Augen gehören zu den Feinden. Sie zerstören alles. Diese Augen werden uns alles wegnehmen. Sie nehmen uns auch die Liebe unseres Lebens..."Auch Chris musste sich das vor vielen Jahren anhören...Da war er gerade mal 14.
"Zerqutesch die Augen!"Sollte es Sirius schaffen, dann würde eine blaue Energiekugel vor Siirus erscheinen.

Sirius runzelte einen Moment die Augenbrauen. Sofort wurde das Bild in seinem Kopf unklarer. Er fasste sich wieder und konzentrierte sich, das Bild wurde deutlicher. Sie greifen... Sirius versuchte es sich vorzustellen. Er packte die Augen und drückte und quetschte... Ob es reichte?

In Sirius Gedanken erschienen mehrere Hände. Sie waren vertraut. Menschen die er liebte und mochte griffen nach Sirius. Sie waren bei ihm und würden ihm im Entscheidungsduell beistehen.
Die blaue Kugel tauchte vor Siirus auf.
"Öffne die Augen."

Sirius tat, wie Chris befahl, und öffnete die Augen. Allem Anschein nach hatte es funktioniert. "Okay", sagte Sirius.

Chris atmete erleichtert auf.
Die Kugel löste sich auf.
"Als Nicht-Randel kannst du wohl nur 2 Kugeln benutzen. Du musst nur den Zauberstab auf deinen Gegner richten und dich darauf konzentrieren." erklärte er.
"Und...Du musst aufpassen. Timotheus kennt diesen Zauber. Er wird dir keine Chance geben sie einzusetzen. Du musst dir etwas überlegen."
Chris hielt kurz inne.
"Außerdem hat er uns gerade gefunden. Die verfluchten Augen spüren alles. Sobald jemand diesen Zauber erlernt, finden sie denjenigen."

"Mhm...", meinte Sirius nachdenklich. "Ich werde dann wohl spontan entscheiden müssen, wann es Zeit ist", sagte er.

"Das Haus bietet uns einigermaßen Schutz. Außerdem habe ich mehrere Fluchtwege. Sollen wir gehen oder bleiben?", fragte er dann.

"Du entscheidest, Sirius." meinte Chris nach einer Weile.
"Du weißt...
Ich zwinge dich nicht dazu. Du kannst auch nach Otopia gehen und dort bleiben. Timotheus wird nie diese Welt betreten.
Oder du gehst hier jetzt raus und wartest draußen auf ihn."
Nur diese Möglichkeiten gab es. Je länger sie das Duell hinauszögerte, desto mehr Menschen mussten sterben.

Sirius' Gedanken schweiften erneut zu Xenya. Er würde es sich, wenn es so etwas wie ein Leben nach dem Tod gibt, niemals verzeihen können, wenn er diesen Kampf verlor. Doch ebenso wenig würde er es sich niemals verzeihen können, wenn er floh. "Okay", sagte er und stand auf. "Ich geh nur noch kurz austreten."

Kurz darauf erschien er wieder in dem Raum. "Wir sehen uns gleich." So oder so.

Er verließ das Haus und stand in seinem Garten.

Zu seiner Rechten war ein kleiner See, indem der Mond schimmerte; es war Vollmond. Zu seiner Linken war der Kiesweg von Trauerweiden umgeben. Eine seiner Katzen huschte kurz an ihm vorbei und kletterte auf einen Baum. Sirius atmete tief durch und hielt seinen Zauberstab unter seinem Ärmel bereit.

"Viel Erfolg, Junge."
Er kannte Sirius schon so lange. Er war mehr für ih, als ein einfacher Bekannter. Er war fast wie ein Sohn für ihn. Chris glaubte an ihn. Sirius hat Marko auf den richtigen Weg zurückgebracht, als er ihn in aus Azkaban rausholte.
Ja, Sirius gehörte zu den Helden.

Sirius musterte sein Gegenüber lange. "Die Randels sind sehr verschieden", sagte er nur.

"Ich glaube Deine Ansichten von 'Rettung' sind ein bisschen gestört", antwortete Sirius.

Sirius schnaubte. "Als würde dich das stören", sagte er dann. "Was habe ich überhaupt mit der Sache zu tun?", fragte er dann.