RE: Haus der Terrells - 23

"Hallo.", sagte Joan bloß. "Wie gehts dir?", fragte er dann. Seine Stimme war rauer als sonst.

"Mir gehts gut... aber was interessiert dich das?"
fragte sie

"Du bist meine Schwester...", meinte Joan.
"Wie gehts den Katzen?"

"Gut..." sagte Isabell knapp.
"Was willst Joan? Brauchst du Geld?"

"Von dir? Nein...", sagte Joan bloß.
"Sprich dich mal mit Pascal aus...", meinte er dann.
"Ich glaube das ihn das ganze ziemlich mitnimmt.."

"Achso... Ihm tut es natürlich schrecklich Leid" sagte Isabell gespielt mitfühlend.
"Es gehören immer zwei dazu Joan! Also nimm ihn nicht in Schutz!" fauchte sie dann.

"Das tue ich nicht...", sagte er.
"Vermutlich möchtest du jetzt, dass ich dich anbettle damit du zurückkommst...
aber glaub mir...das werde ich nicht tun."
Seine Stimme war leise aber bestimmt.

"Das habe ich auch nicht verlangt" giftete sie.
"Ich bin nur für ein paar tage gegangen, damit wir mal ein bisschen abstand bekommen"
erklärte sie dann etwas ruhiger. "Aber hoff bloß nicht, das ich mich noch einmal entschuldige!
2 oder 3 mal hab ich mich schon entschuldigt!"

Joan lachte trocken auf.
"Mein deine Entschuldigungen doch mal Ernst!", rief er wütend.
"Hörst du dich eigentlich reden?"

Isabells Mund klappte auf.
"Soll ich auf den Knien betteln?" fragte sie wütend.
"Sag mir eins Joan: Wie soll deiner Meinung nach ein "Entschuldigung" aussehen?
Ich meinte sie verdammt ernst! Aber wißt du was mich aufregt? Du nimmst Pascal in Schutz!
Melde dich wieder wenn DU selber weißt wie du dich aufführst... ach vergiss es einfach"
Mit diesen Worten legte sie auf.
"MUM?" rief sie dann. "ICH VERREISE...SOFORT" sie schnappte sich ihren Koffer, packte ihn und ging die Treppen runter.

"Du sollst mir nur im Ernst und nicht auf diese zickige Art und Weise sagen,
dass es dir Leid tut!", rief er in den Hörer.
Währenddessen kam Isabell und Joans Mutter Isabell entgegen.

"Aber Schatz! Was ist denn los?", fragte sie.
"Bleib doch noch ein Weilchen!"

Isabell kämpfte mit den Tränen.
"Nein... Ich will an die Küste fahren. Ich brauche abstand" sagte sie.

"An die Küste? Ganz alleine?
Aber was willst du denn da?", fragte Mariah Terrell ihre Tochter.
"Dann nimm doch einen deiner kleinen Freunde mit!"

Isabell lächelte sanft und sah zu Andropus.
"Ich werde meinen kleinen Schätze nie alleine lassen" Sie bügte sich und hob den Kater hoch.
"Tequila?" rief sie. Die kleine Katze kam angetrabt.
Lächelnd hob Isabell die Katze hoch.
"Sag Joan nicht wo ich bin. Niemandem ok?"

"Aber meine Kleine! Wo willst du denn wohnen?
Dann warte noch kurz...ich geb dir was zu essen mit!
Und hast du überhaupt genug zu Anziehen dabei?
Um diese Zeit ist das Wetter sehr wechselhaft da an der Küste...."
Die Frau sah zu ihrer Tochter.