RE: Wohngemeinschaft - 5

Raphael nickte und ging dann ein Stück weiter vor, so dass er direkt hinter Medeas Töchtern lief.

...das lief ja bisher alles relativ glatt.
Langsam begann er zu glauben, dass das alles doch irgendwie ohne Probleme über die Bühne gehen könnte.

Trotzdem blickte er sich weiter wachsam um und hielt sich bereit, während sie langsam auf dne Ausgang zugingen.

Alan stand weiter oben in den Wäldern auf einem Hügel, er blickte zu der Wohngemeinschaft der Todesvampire herab.
Friedlich beobachtete er sie, seine Augen funkelten leich vor sich her.
Heute war er bereits 168 Jahre am Leben.
Einst Lord Azraels Diener und nun ein Geschöpf von Xellesia in Otopia für immer verewigt.
Seine Hände waren leicht aufgeschürft und Blut tropfte daraus.
In diesem Körper würde er wohl für immer bleiben.
Einer Menschengestallt gleich, für einen Magiern gehalten, oder einen Vampiren.
Doch er war das alles nicht.

Joelina landete in der Wohngemeinschaft.

Joelina öffnete die kleinen Äuglein und sah sich in der Wohngemeinschaft um.
Sie bekam auf der Stelle Angst und lief zu einem Tischchen, worunter sie sich versteckte.
Wo war sie denn jetzt?
Das kleine Mädchen blinzelte verwirrt und schielte hinauf. Zum Glück hatte sie noch keinen der Bewohner gesehen.

Es war totenstille in der Wohngemeinschaft, ungewöhlich, doch nicht an den Halloweentagen.
Weiter hinten unter dem Tisch lag eine Frau mit abgehacktem Kopf.
Alles war schleimig hier und man konnte noch eine Spur eines ausgequetschten Embryos erkennen. Zum Glück aber würde Joelina nicht verstehn, was das war. Das kleine Ding sah fast aus wie eine schleimige Raupe mit schwarzen Knopfaugen
Plötzlich war ein Schrei zu hören und Augenblicklich öffneten sich Türe, Schränke und laute Schritte waren zu hören.
"Ich hab sie, ich hab sie!", schrie jemand mit lautem Lachen.
Eleni eilte die Treppe hinuter und in ihrer Hand hielt sie einen zerquetschten Kopf, dessen schwarzes Blut noch heruntertröpfelte.
Sie lachte laut vor sich her, während sie dann über einen ihrer vier Arme stolperte.

Joelina schrie auf, als sie die Frau mit dem abgehackten Kopf sah.
Sie wollte schnell wieder auftstehen und davon laufen, doch dabei stieß sie sich den Kopf am Tischchen und fiel wieder zurück auf den Boden. "Au!", jammerte das kleine Mädchen, bis sie dann das raupenartige Ding mit den schwarzen Knopfaugen sah, was eigentlich ein Embrio war.
Es sah ganz fürchterlich aus! Joelina wollte unter dem Tisch hervorkrabbeln, als sich plötzlich Türen und Schränke sich öffneten und laute Schritte zu hören waren.
Als sie den zerquetschten Kopf sah, von dem noch schwarzes Blut träufelte, hielt sie sich die Augen zu.

Galatea trat hinter Eleni und sie riss ihr den Kopf aus der Hand.
Eleni schrie und sie schlug Galatea richtung Kopf.
Diese jedoch wich aus und Eleni fiel mit ihrer Hand direkt auf ein spitzes Messer zu und sie schrie.
Galatea lachte laut und sie griff den zerquetschten Kopf.
Dann schwang sie sich auf einen Tisch.
"Heute wir treiben Sünd und Tot in des Opfers grösste not."
Sie drückte den Blutigen Saft aus dem Kopf und liess ihn in ihre Kehle tropfen.
Eleni derweilen riss ihre Hand aus dem Messer heraus und warf es Galatea an die Schulter.
Diese schrie kurz auf.
Oben konnte man weitere laute Treppenschritte hören.

Über Joelinas Wangen liefen stumme Tränen. Sie fühlte sich so allein gelassen.
Das Mädchen kauerte sich noch mehr zusammen, damit man sie bloß nicht zu Gesicht bekam.
Sie hatte das Gefühl, dass das ihr Ende bedeuten würde, selbst wenn sie nicht einmal wusste, was genau das bedeutete.
Ihre dunklen Haare fielen über ihr Gesicht und sie schluchzte ganz leise auf.

Die vierarmige Eleni sprang wie wild auf und ab, während sie ein Todesvampir an den Haaren gepackt hatte und fettiges Öl darüber goss.
"Feine, Feinde im Wald!", sagte diese mit schriller Stimme und ein weiterer Todesvampir erwachte.
Er packte ein nächst best herumliegendes Baby und begann es in Stücke zu reissen.
Lautes Schreien und Geseufze war durch die Gemeinschaft zu hören.
Galatea wurde die Treppe herunter geschmissen und beim Landen griff sie ihr Messer.
Ein Vampir wollte sie von hinten sogleich begrabschen udn sie schlug ihm den Kopf ab.
"Nein, Eleni! Heute nicht, hat er gesagt."
"Aber ich will...Frischfleisch!"