RE: Lagerfeuer - 10

Als Hills aufgetaucht war, hatte Janos ein wenig inne gehalten, er sprang dann wiederum auf und ab.
"HILLS, HILLS!", jubelte er.
Tiago wurde ein wenig von Janos mitgezogen, sein Blick fiel dann auf Fürst Faisalszelt und das Dorf in denen die Japaner waren.
Tiago entfernte sich nun ein wenig von dem Kampf.

Marta betete leise und hielt die Augen geschlossen.
"Das gibt mir vielleicht Patienten nachher", meinte Ian grinsend.

Suitcase hatte ein blaues Auge und er benutzte seinen Koffer als Schild.
"Da kommt Omi-san!", schrie nun einer und panisch rannten die ersten in ihre Hütten zurück.
Suitcase hörte auf zu schlagen, hielt den Koffer jedoch immer noch über sich.
Hendley verschwand.
Hills blickte zu Omi-san und er trat ein wenig zur Seite.
Er lief dann auf Tiago zu, sah aber immer noch zu dem Japaner.
Dieser lief der Brücke entlang und kam auf die beiden dazu.

Enrico hatte elichte Kopfschmerzen, da er den Koffer abbekommen hatte.
Auch eine Platzwunde pragte über seinem Auge.
Er ließ Das Holz sinken und sah zu Omi.
Schnell verbeugte er sich respektvoll.

Fabio blickte zu Li.
"Komm, lass uns verschwinden", sagte er zu ihm und sie tauchten in der fliehenden Menge unter und gingen zu Hütte fünf zurück.

Tiago blieb stehen und berunruhigt blickte er zu Omi-san der sich näherte.
Er verbeugte sich respektvoll.
Janos Gesicht zeigte entsetzen, er war froh dass Hills in der Nähe war.
Auch er verbeugte sich.

Marta eilte zum Krankenlager zurück, Ian blieb noch und sah ruhig auf den Japaner der auf sie zu kam, er verbeugte sich demütig.

Viele waren geflohen und in ihre Hütten zurück kekehrt.

Suitcase richtete sich mit mühe auf.
Er keuchte vor sich her und verbeugte sich.`
"Konnichi wa."
"Baka!"
Mit eisigem Blick sah Omi-san zu Suitcase und er blickte dann auf den Neuen.
"Dare desu ka?"
Omi murmelte einige Worte vor sich her, während sich dann ein Samurai verbeugte und erklärte.
"Jah."
Omi-san drehte dann den Kopf und er sah auf die anderen beteiligten.
Die verbeugten sich alle schnell.
Omi-san begann dann weiter zu reden mit tiefer und strenger Stimme.
Die Samurais verbeugten sich immerzu.

Enrico verbeugte sich weiterhin.
Er verstand kein Wort.

Omi nahm nun sein Bambusstock und er haute Enrico fest auf den Rücken, damit er sich wieder aufrichtete.
Ein Übersetzer hörte genau auf Omis Worte.
"Omi-san sagt, das es kein Essen mehr gibt die nächsten zwei Tage. Für jeden hier."
Rodrigues raufte sich die Haare.
Er hatte schon seit vier Tagen nichts mehr gegessen und konnte wahnsinnig werden.

Ian schwieg und hörte ernst den Worten zu.
Janos senkte den Blick auf den Boden, es war schon zu wenig zu Essen dass sie bekamen und nun sollten sie für zwei Tage garkeines mehr bekommen.
Tiago hörte schweigend mit.

Schnell hatte Enrico sich wieder gerade hingestellt.
Er verzog schmerzhaft das Gesicht, jedoch wagte er es nicht zu schreien.
Sein Rücken schmerzte.

Omi blickte ernst zu den beiden Unruhestifter und er sprach dann weiter.
Rodrigues' Gesicht wurde bleich und er blickte entsetzt zu Enrico.
"Madonna!", flüsterte er.
Omi-sans Gesichtszüge hatten sich entspannt, er grinste triumphierend und seine Augen funkelten teuflisch.
Die Samurais verbeugten sich.
"Ho!"
Schnell holten sie Omi-san einen Stuhl ein anderer begann die Leute wegzuscheuen.
"Macht den Platz frei!"
Omi-san setzte sich auf den Stuhl und er blickte ruhig zu seinen Männern.
Die Gefangenen traten ein wenig zurück zu ihren Barracken, blieben jedoch draussen stehn um zu sehn, was jetzt passieren würde.
Suitcase rührte sich nicht.
Er hatte irgendwas von Wagen verstanden, konnte sich aber noch keinen Reim daraus machen.

Tiago und Janos standen bei der Baracke und sahen mit halb geöffneten Mund fragend zu.
Ian hielt die Arme verschränkt und sah mit einem misstrauischen Blick zu den beiden Unruhestiftern.
"Wenn das nicht was schlechtes bedeuten sollte", meinte er murmelnd.
Es herrschte eine angespannte Stille.

Hinten wurde ein Tior geöffnet und zwei Pferde mit gespannten wagen kamen daher geritten.
Omi winkte einen Soldaten zu sich und er flüsterte diesem etwas ins Ohr.
Dieser verbeugte sich und eilte davon.
--> Dorf

Ein Samurai griff dann Suitcases Hände und Füsse und begann sie jeweils zu verbinden.
Das Gleiche geschah bei Enrico.

Enrico musste leicht schlucken.
Auf was hatte er sich da eigentlich eingelassen?
Hatte er nicht ahnen können, das es Konsequenzen haben könnte?
Jedoch konnte er es leider nicht mehr ändern.
Er kniff die Augen zusammen, als sich sein Rücken meldete und ihn daran erinnerte das er dort ja schmerzen hatte.

Yabu kam beim Gefangenlager an.
Hinter ihm begleiteten ihn zwei Samurais.
Nun war Yabu neugierig was ihn erwarten würde, als er vor Omi ankam blieb er stehen, er blickte zu den beiden Gefangen und betrachtete sie kurz und doch mit ein wenig Interesse, er sah dann zu Omi.