RE: Canasta Brüder - 2

Janos wollte bereits in die Hütte reinrennen, allerdings wurde er von dem Mafiosi zurück gehalten.
Janos versuchte es erneut, aber der Killer gab ihm dieses Mal eine harte Ohrfeige und Janos landete auf dem Boden.
Er blickte fragend Richtung Tür und er blickte dann zu dem Italiener.
"Ich möchte mit den Italiener sprechen", sagte er.
Der Mann sah ihn einen Momentlang an, er öffnete die Tür.
"Hey Boss, der Junge will mit dir sprechen", sagte er.
Fabio blickte zu Sergio und dieser machte eine leichte Handbewegung.
Fabio nicket dann ruhig dem Italiener zu, dieser liess den Jungen eintreten.
Janos sah sich in der leeren Hütte um.
Er ging dann zu den Leuten und bemerkte auch Kate unter ihnen, er sah sie einen Moment erstaunt an, er blickte dann schliesslich zu Sergio.
"Ich wollte wegen Zigaretten fragen", begann Janos und ihm war die Lage gerade unangenehm.

Fabio musste leicht schmunzeln und betrachtete dabei friedlich seine Hände.
Der Mafioso an der Tür musste lachen und auch Sergio amüsierte der Junge ein wenig.
"Zigaretten?", fragte er Janos.
"Was willst du denn mit dem Zeug anfangen?"
Janos blickte zu Sergio und er schien ein wenig hilflos da zu stehen.
"M-mein Freund Hills, er-er würde alles für eine Zigarette tun.
Ich wollte ihm eine schenken damit er meinen Freund rettet, er-er sollte abgeschlachtet werden, weil er so viel krank war", sagte Janos ein wenig unsicher.
Fabio blickte nun zu Sergio und die Blicke trafen sich.
Fabio richtete sich nun ein wenig auf.
"Dein Freund, ist dass der der uns den Tipp gegeben hat, die Sachen zu verstecken?", fragte nun Fabio.
Janos blickte zu diesem und nickte schnell.
"Jah, genau das ist er", bestädigte er, "ich befand mich ja auch in der Hütte.
Als die Yankees etwas angestellt, hatten."
"Hol deinen Freund", sagte nun Sergio und wollte niemanden einfach so eine Zigarette schenken.
Schliesslich konnte sich schnell jemand so eine Geschichte ausdenken.

Einige Zeit später

Tiago hatte die Situation bestädigt und auch einige Fragen beantwortet, dass das Lager betraf.
Fabio hielt seine Hand unter seinem Kinn und blickte nun zu Sergio.
"Nur dass das klar ist, ich gebe keinem einfach so eine Zigarette", sagte er und wusste, dass sie wertvoll in diesem Lager war.
Wenn Hills alles für eine Zigarette tut.... warum nicht auch die anderen?
Er wusste ja schliesslich jetzt eine Menge von den Yankees.
Tiago schwieg, er holte einen Kompass hervor.
Er bereute es, aber schliesslich ginig es um sein Leben.
Sergio blickte einen Moment schweigend darauf und nickte dann ruhig.
Li nahm ihm den Kompass weg und Sergio holte nun eine seiner eigenen Zigaretten, er reichte sie dem Jungen und Tiago atmete im innern wie erschrocken auf.
Wie viele Jahre war es her als er so etwas gesehen, hatte?
Sein Vater hatte ja schliesslich geraucht.
Tiago nahm die Zigarette an.
Ohne noch ein Wort zu sagen rannten die beiden los.

vor der Yankee Hütte

Kate sass die ganze Zeit auf dem Boden und wartete immer zu darauf, dass ihre "Familie" zurück kehren würden.
Die Tür wurde aufgemacht und Kate hielt inne mit atmen, sie sah mit grossen Augen aufgeregt zur Tür.
Sie nahm das Feuerzeug und so wurde etwas heller und sie konnte die Mafiosis eintreten sehen.
Kate beruhigte sich und stand auf.
"Und?", erwartungsvoll sah sie zu ihnen.

Fabio nahm ihr das Feuerzeug ab und machte es aus.
"Nichts", sagte er und er lehnte sich an die Wand, er schloss seufzend die Augen.
"Wir haben uns in die Höhle des Löwen begeben... die Typen nützen unser Wesen förmlich aus", sagte Fabio und sah nun Richtung zu Sergio, ansehen konnte er ihn nicht, da es zu dunkel war.
"Und was hast du vor?"

Sergio stand beim Fenster und sah raus wo das Feuer schien.
Lange sagte er nichts, er wandte sich dann ab vom Fenster.
"Scheisse", flüsterte Sergio und fasste sich mit beiden Händen in die Haare.
"Wir geben keine Wahre aus... das einzige sind die Möbel, draussen sind Bretter, macht euch selbst etwas und schau zu dass ich meine Dinge bekomme", sagte er zu Fabio.

Fabio nickte.
'Na klasse', dachte er für sich und ging los.
Sergio blickte dann wiederum zum Fenster raus und nahm nun eine Zigarette hervor, Kate ging vorsichitg auf Sergio zu und reichte ihm dann das Feuerzeug.
Wortlos nahm er es an und zündete sich die Zigarette an, er musterte Kate dann eine Weile und blickte dann ausdruckslos hinaus.

„So viel ich erfahren habe hört der Fürst gerne Geschichten zu“, begann Fabio und die Männer und Kate standen um Fabio.
Sergio hielt die Arme verschränkt und auch Li.
Sergio blickte ernst zu Fabio.
„Aber jetzt kommt der schwierige Teil.
Eine wirklich gute Geschichte, lässt selbst die ganze Welt ins Herz schliessen, sonst würden die Autoren auch nicht so vergöttert und das ganze.
Ihr wisst was ich meine“, Fabio machte eine kurze Pause, „da wir kein Schreibpapier haben und auch kein Schreibzeug, dachte ich mir, wir werden ihm sie aus dem Kopf heraus erzählen.“

„Aus dem Kopf heraus?“, fragte Kate nun etwas skeptisch.
„Und wie kommen wir zu einer guten Geschichte?“
Sie hatte Zweifel dass aus dem überhaupt was würde, ein Buch wäre um einiges besser als wenn man es dem Fürsten von sich aus erzählt.

Fabio blickte zu Kate.
„In diesem Gefangenlager, gibt es so viele Menschen, ich bin mir sicher dass die uns schon weiter helfen würden“, sagte er.

„Vampire“, korrigierte Kate.

Fabio schwieg, er sah zu Sergio.
„Fürst Faisal,… er hat so viele Gegenstände, eine Geschichte, da könnte er 10 000 Bücher besitzen und trotzdem sind sie alle verschieden und ganz anders.
Eine Wahnsinns Geschichte, die würde er doch sicher für den Schreibtisch und ein Sessel hergeben“, Fabio legte seine Hände nun in seine Hosentasche und abwartend sah er zu Sergio.

Sergio nickte schwach und war einverstanden.
„Fragt die Bewohner in diesem Lager aus, jemand wird sicher eine gute kennen“, meinte Sergio.

Fabio kam in die Hütte reingerannt und sah noch bei der Tür hinein.
Kate sah fragend zu Fabio auf.
Fabio ging rein und schloss die Tür zu, Sergio sah nun auch zu Fabio und trat zu ihm.
Fabio erklärte den drein kurz von seiner neuen Idee.
Sie machten ab und verhandelten.
Sie nahm die Karte und drehten das Blatt Papier um, sie begannen mit der Kohle Schriften auszutauschen und schrieben so schön wie sie nur konnten.
Fabio eilte dann schliesslich samt der Karte hinaus Richtung Faisals Zelt.

Zelt von Fürst Faisal

Tiago kam vor der Hütte der Canasta Brüder (*g*) an.
Lange Zeit sah er einfach mit einem leeren Blick zu der Hütte, schliesslich kratzte er sich ein wenig an der Stirn und ging, ohne wie üblich anzuklopfen, einfach rein.
Fabio war gerade gut gelaunt zu erzählen wie das Gespräch von Fürst Faisal verlaufen ist, als er auf einmal Tiago rein hören kommen, konnte.
Er drehte sich zu dem Jungen um.
"Hey-hey, haben wir dir erlaubt einfach so einzutreten?", fragte er ihn und zog eine Stirnrunzel.
"Scusi... aber keiner ihrer Wachen steht draussen, da dachte ich mir nichts bei", sagte Tiago und schwieg kurz.
"Ich wollte fragen, da ich ihnen geholfen habe, ob sie mir nun bei etwas helfen können."

Li legte die Hand auf Tiagos rechte Schulter und hielt sein Hemd ein wenig fester um ihn nachher gut raus bringen zu können.

"Hör zu", sagte Fabio nach langem ansehen.
"Sergio Canasta hat dir genügend geholfen, eine Zigarette.... weisst du wie viel das gerade in einem Gefangenlager für einen Wert hat?
Und dazu hat sie dein Leben gerettet", sagte er.
"Ich habe euch Informationen geliefert und allen Leuten bescheid darüber gegeben.
Und für die Zigarette habe ich meinen Kompass ausgehändigt", rechtfertigte sich nun Tiago nun ernst.
"Wir sind doch Freunde, manchmal tut man was für sie", meinte Fabio und wollte nicht noch eine Zigarette an Tiago verlieren.
Tiago zog die Zigarette aus seiner Hosentasche raus.
"Da.
Helft ihr mir jetzt die Briten zu überreden, dass sie Rose rausbringen?"
Schweigen...

Sergio stand beim Fenster und blickte hinaus, er sah dann kurz zu der Zigarette und sah nun schweigend zu dem Portugiesen.

Eine Weile verstrich und Tiago kam aus der Hütte hinaus, er fluchte kurz auf portugiesisch und stellte sich zu einem Zaun.
Ihm kam alles im Moment so trübsinnig vor.
Alles hatte so keinen Wert und Sinn mehr.