RE: Canasta Brüder - 5

"Okay.
Tiago komm her", Fabio wank ihm zu sich.
"Streck deinen Arm aus."
Tiago wusste was folgen würde und machte dies ohne zu zögern, er war es sich mittlerweile mehr als nur gewöhnt von ihnen.
Aber was hätte er tun können?
Nicht noch einmal liess er sich von Fabio durch das Gefangenlager jagen und anschliessend verprügeln, oder wegen Akio bedroht werden.
Fabio entnahm ihn durch die Arztsprizte, die er von Briggs geliehen hatte aus dem Arm ein wenig Blut und reichte das Besteck dann Li, der es aus seiner Hand nahm.
"So, Feierabend für dich.
Bis dann", Fabio klopfte Tiago kurz auf die Schulter und ging dann neben ihm vorbei.
Tiago schwieg, schweigend verliess er die Hütte.

Li liess sich das Blut von Tiago aus der Spritze in den Mund laufen.
Da er nun Vampir war mussten Fabio und Sergio gut aufpassen.

Sergio ordnete Fabio schliesslich das Buch zu dem Fürsten zu bringen, es war höchste Zeit.
Sie hatten sehr viele Monate dafür gebraucht.

Fürst Faisal

Ungläubig blickten die beiden zum Gefangen den sie eingestellt hatten um immer das neuste zu berichten.
„Den seht ihr so gut wie drei Wochen nicht mehr, Jungs“, er lachte kurz und hob seine Hand zum Gruss, er ging.
Sergio und Fabio sahen sich an.
„Scheisse“, flüsterte Fabio.
„Und jetzt? Drei Wochen kann Li ohne Blut ja schliesslich nicht überstehn, wenn er in unserer Nähe ist.“Sergio überlegte und blickte zum Fenster.
„Mach einen Deal mit ihnen, Zigaretten haben wir noch in Hülle und Fülle“, meinte Sergio ruhig.
Fabio nickte und er eilte hinaus.

Ghetto der steifen Jungfrauen

Fabio kratzte sich ein wenig hinter dem Kopf, Huxley war ein schwerer Fall das war eindeutig!
"Also bestechen können wir ihn nicht und drohen- dazu sind wir nicht in der Lage", meinte Fabio, allerdings wäre das auch nicht gerade eine gute Idee gewesen, die Briten waren schliesslich um einiges mehr und da Sergio und Fabio noch keine Vampire waren, sollten sie das erst garnicht versuchen!
"Tja Sergio, da hätten wir wohl einen harten Hai auf dem Hals", meinte Fabio und legte seine rechte Hand in die Hosentasche.
Sergio nickte nun leicht und sah das Problem durchaus ein.
Er wank dann schliesslich ab.
"Vergesst es.
Wir müssen warten", meinte Sergio, er blickte dann kurz zu Li und wank Fabio näher zu sich diesem flüsterte er etwas ins Ohr, so dass es Li nicht mitbekam.
Fabio hob leicht seine Augenbrauen.
"Okay, Sergio", meinte er und musste nicht lange überlegen.
"Ach und wegen deiner Umsetzung, hör zu. Sir Huxley hat mich vor kurzem auf eine geniale Idee gebracht, glaub mir!
Die wird dir gefallen und ist nur von Vorteil.
Alle Frauen hier im Lager werden schon bald Wehen zum spüren bekommen, weil wir ein Blutgeschäft machen werden.
Die Japaner sehen die Frauen ohnehin nie, ausser bei einer Kontrolle, aber selbst da lassen sich so gut wie nicht alle von ihnen blicken.
Also werden wir die Kinder die sie heimlich gebären als Bluthandel benutzen und niemand kommt zum schaden.
Denk mal an das Geschäft, gleich wie mit Alkohol nur dass es aus Blut besteht", Fabio sah ihn nun wachsam an und wartete erwartungsvoll auf eine Antwort.
Sergio hielt inne, sein Blick fiel auf Li.
"Wie viele gibt es?"
"Um die ca. 21 Frauen, die meisten versteckt in einer verschlossenen Hütte, was nicht weiter ein Problem ist.
Am Anfang können wir ihnen vielleicht was geben und später erledigt sich das garantiert von selbst", meinte Fabio zuverlässig und fand darin kein Problem.
Sergios Miene blieb ausdruckslos, aber schliesslich zuckte er schwach mit den Schultern und er lächelte schwach.
"Auf Huxley."
Fabio grinste breit und drückte Sergio seine Hand auf dessen Oberarm.
"Auf Huxley!"
Li verschränkte die Arme und wartete.