Godric's Hollow » Haus Onedin

Daniel kam mit seiner Familie an.
Er atmete die frische Luft und blickte auf das Haus.
"Das hier, ist unser neues zu Hause", sagte er stolz.
"Willkommen in der Zauberwelt Kinder."

Isabella hielt sich ihr Taschentuch unter die Nase, weil sie ein leichter Gestank in der Umgebung plagte.
Sie blinzelte nur und sah entsetzt auf das kleine etwas, das ein Haus darstellen sollte.
"Ich mache keinen Schritt hier rein, Daniel!"

Elmer blickte mit halbgeöffneten Mund zu dem Haus.
Er war einfach perplex und konnte sich nur knapp vorstellen wie lange es dauern würde bis Isabella ihre Koffer packen würde.
Einige Jugendliche waren ein paar Häuserblocks entfernd. Elmer trat dann näher zum Zaun und starrte zu dem Haus.
"Das wir in diese Welt kommen ahnte ich schon... aber wenn wir schon unter Menschen leben sollen, da hätten wir doch auch so gut, in die normale Menschenwelt ziehen können."

"Das Haus ist fast so gross wie ein zwölftel unseres Echten Hauses.
Wenn das die Adligen wüssten, würde es nicht lange dauern dass die Zeitungen hierher kämen!", meinte Roger und blickte mit skeptischen Blick zu dem Haus.

Daniel lachte leicht und er schlug seinem Sohn auf die Schultern.
"Ach wo, Elmer. Das hier sind Zauberer! Eine ganz andere Spezies als Menschen."

"Und eine Haushälterin? Wo bleibt denn Platz für sie, mh?"
Isabella war den Tränen nahe.
"Roger, bitte!"

Elmer verzog ein wenig sein Gesicht.
"Jää... weisst du Daniel, so habe ich es mir eigentlich schon so ähnnlich gedacht",er lächelte etwas schief und verdrehte im innern leicht die Augen.
Er blickte dann mit halbstarren Ausdruck zum Haus.
"Ist es hier in der Zauberwelt auch so wie bei uns?
Mit sizen und duzen, je nach Reich oder Arm?
Warum siezen wir uns eigentlich nicht? War das so eine Art vorerziehung bis wir hierher kämen, damit wir uns nicht noch extra umgewöhnen müssen?", fragte Roger und blickte nun hoch zu Daniel.

"Roger, du fragst zu viel", meinte Daniel, dem das ganze unangenehm wurde.Er drückte ihm stattdessen den modernen Schlüssel in die Hand.
"So, du darfst die Tür öffnen. Na los mein Junge, das schaffst du!"

"Wahnsinn, so was hab ich ja noch nie gesehen", meinte Roger fassziniert über das Stückchen Metall in seinen Händen.
Elmer wurde auf eine Zauberin aufmerksam die, die Strasse runter lief.
'Wie anders die doch gekleidet sind.
Wie in einem Traum, ohne lange Röcke... ich kann bei der einen sogar den Fussknöchel sehen', ging es ihm durch den Kopf.

Isabella gab ihrem Sohn einen Klaps.
"Elmer! Damen hinterher zu starren gehört sich nicht."
Daniel unterdessen feuerte seinen Sohn an.
"Los, drehn! Du schaffst es!"

[mein gott daniel! ]

Elmer wurde aus seinen Gedanken gezogen, als seine Mutter ihm einen Klaps gab.
Er blinzelte ein wenig und blickte wie erstarrt zu der Tür, wo Roger und Daniel war.
Elmer schluckte leicht und er hatte sich dann wieder in der Fassung.
"Weisst du, vielleicht wird es doch nicht so schlimm wie wir alle ausser... Daniel.... denken", meinte Elmer zuverischltich zu seiner Mutter.
"Glaub mir, die Kleidung hier, sind bestimmt um eingies kommfontabler."
Roger drehte den Schlüssel und öffnete die Tür, er trat herein und sah sich sofort in allen Zimmern schnell und flüchtig um.

Isabella schnaubte.
"Ich werde mich keineswegs umstellen!", sagte sie empört.
"Und du auch nicht! Wir werden unseren Lebensweise beibehalten."
Darauf griff sie ihren kleinen Koffer und lief mit stolzen Schritten voran in das Haus.
Daniel klatschte Roger.
"Das hast du gut gemacht, Sohn!"
Und er trat dann auch ein.

Elmer blieb noch einen Moment draussen, noch einmal blickte er zu der Stelle wo er die Mädchen gesehen hatte, er lächelte schwach in sich hinein und schüttelte im innern dann leicht den Kopf.
'Verrückt', dachte er und trat dann auch ein.

"Wenn ich möchte könnte ich die Schrtte zählen, von hier bis nach da wo die Schule sein wird", erzählte Roger seinem Vater.
"Wo wird die Schule sein?", meldete sich nun Elmer.
"Ich werde mich gut ausrüsten auf die Schule!
Schade dass wir die Universität von Otopia nicht besuchen können, ich hab gehört dass sie aus purem Marmor besteht, Vater.
Sire Douglas meinte, dass Wissen sehr wichtig sei.
Vielleicht werde ich mit zwanzig zurück kehren und mein Wissen dort fortsetzen", sagte Roger.

"Ach weisst du, die Universität kostet sehr viel", meinte dann Daniel und er kratzte sich leicht verlegen am Kopf.
Isabella hob den Kopf.
"Elmer und Roger werden beide in die Universität gehen!"
Sie liess den Koffer zu Boden fallen und sah sich kopfschüttelnd um.
Das ganze Haus war leer.
"Und wie soll man hier drin leben, mh? Ohne Möbel, mit nichts?"
"Ach, weisst du...naja...wir müssen das eben noch kaufen, Isbelle."
"Aha."

"Mir gefällt es hier ganz gut, mit Möbel haben wir um einiges noch weniger Platz", gab Roger seinen Senf dazu.
Er rannte dann hoch die Treppe herauf.
"Das dort drüben ist mein Zimmer!", er verschwand aus der Sichtweite.
Elmer lehnte sich mit dem Rüken an die Wand und verschränkte seine Arme und blickte auffordernd zu seinen Eltern.
Das konnte ja noch was werden.
Möbel kaufen, in einer ganz anderen Welt.
"Schon ne Ahnung wo sich die Möbel kaufen lassen?"