RE: Bibliothek - 2. Etage - 9

Leandro stand nun ebenfalls auf und er schüttelte ihm die Hand.
"Ich bin gespannt darauf. Auf wiedersehn Mr. Riddle. Den Brief können Sie ruhig hierher schicken lassen, Mrs. Brophy ist eine zuverlässige Person und wird mir den Brief sehrwohl vertraulich zukommen lassen."

Leandro erhielt den Brief in seinem Büro und er las ihn dann durch.

Leandro las den Brief durch uns sah mit genugtuung auf das viele Gold.
Ja, er würde sich sofort darum kümmern, das ganze Anwesen würde binnen einem Monat fertig sein, Sklaven und ungenutzte Soldaten hatten sie zur Genüge.

Hier befand sie sich, die grosse Bibliothek der Schattenvampire.
Chajek hatte vor einigen Jahren die Universität besucht, daher las er viel und kam regelmässig vorbei.
"Ah, Chajek", grüsste ihn Ores, der gerade vorbeilief.
Er nickte dann auch Antonio zu und verschwand um die Ecke.
Chajek trat an die Regale und er blickte die Bücher durch.
"Mal schauen, was ich als nächstes lesen möchte", sagte er und ging die Bücher durch.
Chajek war sehr gebildet, dafür etwas schwächer in der Kriegsführung.
Dafür verblüffte er oft mit seinem Wissen, während er bei seinen Generälen hie und da in Ungnade fiel.
Bei Antonio mochte das wohl umgekehrt sein - so schätzte zumindest Chajek.

Antonio blickte sich mit großen Interesse um und blieb hier und da vor ein paar Büchern stehen.
Eines nahm er dann in die Hand und blätterte mit intressierten und nachdenklichen Blick.
Dieses Buch konnte ihn interessieren und seinen Frauen wollte er sowiso noch eins mitbringen.
Josephine und Margarrete sagten nichts, aber Antonio wusste ganz genau was seine Frauen dachten.
Insgesamt konnte er das oft bei Menschen sehen, wobei er das nicht so offen preizgab.

Chajek strich über die Oberfläche seines Buches und schlug es auf.
Er blätterte eine kurze Weile darin.
"Weisst du, an wen mich deine Frau erinnert?", fragte er schliesslich, nach einigen Minuten Zeit der Stille.

Antonio hatte sich ein paar Zeilen durchgelesen und sein Blick ging nun zu seinen Kameraden,
welchen er aber auch als einen Freund ansah.
"Ich muss zugeben nein." sagte er mit ehrlicher Stimme und lächelte wieder kurz.

Chajek hielt ihm das Buch unter die Nase, worauf eine grosszügige Abbildung war.

"Melissa Androvski." murmelte leise Antonio und lächelte sanft.
Ein wirklich schöne Frau und die Worte von Chajek erfüllten ihn mit stolz.
"Meine Frau wurde diese Worte als große Ehre aufnehmen und ich bin stolz solch eine Frau zu haben."

Chajek hatte Antonio nicht zugetraut, das er Merissa kennen würde.
Hier bei den Schattenvampiren tat das fast niemand.
"Du verblüffst mich, Antonio. Machst du mir Konkurenz?"
Er lachte und liess das Buch zurück ins Regal gleiten.
"Aber weisst du auch warum, mein Freund, sie so vergöttert wird und als tugenhafteste alle Maren bezeichnet wird?"
Er legte seine Hand auf Antonios Schulter und blickte abwartend zu dem Offizieren.

"Ich denke nicht." sagte Antonio und lachte dann leise auf.
Aber weisst du auch warum, mein Freund, sie so vergöttert wird und als tugenhafteste alle Maren bezeichnet wird?
Er kannte nur ihren Namen und vielleicht noch ein paar andere Dinge über die Mara,
aber sonst wusste er nichts über sie.
"Nein.." gab er zu und wartete auf eine Erklärung ab.

Chajek mochte es, sich mit Antonio zu unterhalten.
Er war ein ehrlicher Vampir und mochte dafür allerlei über Drachen und Kriege verstehn.
"Weil sie Sire Douglas - jetzt kommts - 31 Söhne geboren hat."
Er schmunzelte leicht und klopfte seinem Kollegen auf die Schulter.
"Deine Frau sollte sie zum Vorbild nehmen", schlug Chajek vor, während er dann voran lief Richtung Bibliotheksausgang.