RE: Universität - Literatur - 2

Alen stand nun auf und sein Blick löste sich nun etwas von seiner Ernsthaftigen Miene und er sah neugierig zu dem Professoren.
"Danke, ich werde es brauchen", er lächelte noch einmal leicht.
"Wiedersehn Professor."
Alen ging dann los den Gang zurück und schliesslich aus der Universität, nun musste er noch seine Mutter informieren, dass er sich angemeldet hatte, in der Universität.

Alen betrat den Raum und hatte Schreibpapier, Feder und Tinte mitgenommen, er ging zielstrebig an einen Platz und setzte sich hin.
Er legte die Hände auf den Pult zusammen und wartete ab.

Fionn kam in den Raum herein stolziert und setzte sich sogleich rasch an einen leeren Platz.
Sein Blick fiel auf Alen und er betrachtete diesen einen Moment ausgibig.
"Gilòngue nehme ich an?", sprach er diesen dann an.
Alen drehte sich um und blickte zu Fionn, der setwärts und ein wenig abseits an einen Pult sass.
Er nickte diesem freundlich und höflich bestätigend zu.

Balthasar betrat ebenfalls den Raum.
Er blickte sich kurz und entdeckte Fionn, welchem er höflich zu nickte.
Dann setzte dieser sich auf einen freien Platz.

Ores kam herein.
"Ich begrüsse Sie. Mein Name ist Professor Kesitas, ich bin studierter in den Gebieten Literatur, Kunst und Geschichte. Heute sprechen wir ganz konkret über die Literatur. Was ist Literatur? Was bedeutet dieser Begriff überhaupt? Argumentieren und Philosophieren Sie. Ihnen sind keine Grenzen gesetzt."

Fionn hatte Balthasar einen Moment lang angesehen, er selber hatte einmal nicht gerade so gut von diesem gesprochn.
Fionn nickte ihm dann zurück.
Er sah dann nach vorne.
Ebenfalls Alen wurde nun aufmerksam und richtete sich gerade auf seinem Stuhl hin.
"Litaratur ist meiner Meinung nach eine Quelle des Wissens, es gibt zu jedem Thema eine eigene Literatur.
Schliesslich ist nicht jedes Thema gleich sondern konkret schon unterschiedlich, ich würde meinen einige sind schon sehr ähnnlich.
Es sind zum Teil Gedanken von verschiedenen Vampiren und - auch einigen Menschen."

Alen kannte sich in diesem Bereich nicht so gut aus, wollte sich demnach auch nicht äussern und zuerst nur genau zuhören.
Seine Feder hielt er halb in senier Hand.

John hatte sich sehr beeilt noch rechtzeitig zu den Kurs zu kommen und hoffte das er nicht zu spät war.
Er sah nach vorne zu Ores und überlegte einen Moment lang was er nun tun sollte.

"Schön gesagt, Mr. Fionn", sagte Kesitas und er blickte zu John.
"Willkommen, setzen Sie sich. Wir sprechen gerade über den Grundbegriff Literatur? Was ist das Literatur? Was bedeutet Literatur? Für Mr. Fionn ist Literatur die Quelle des Wissens. Also Literatur als Wissensquelle. Man nimmt etwas aus dieser Quelle hervor, ist es leicht diese Quelle zu greifen? Erzählen Sie. Interpretieren Sie meine Herren. Was ist der Idealbegriff der Literatur?"

Alen überlegte, in diesem Fach musste er gut abschliessen, sonst würde sich etwas ändern mit seinen Karrierenaussichten.
Er legte die geballte Hand vor dem Mund und räusperte sich kurz, da ihm die Stimme ein wenig fehlte.
"Zu Literaturen gehören Geschichten. Geschichten des Alltages, der Fantasie, oder auch der otopianschischen Geschichte", äusserte sich nun Alen darüber und blickte aufmerksam zum Lehrer.
"Wie Mr. Fionn sich geäussert hatte, ist er der Meinung, dass sie von Gedanken bestehen.
Ich aber bin der Meinung das sie allein von Worten bestehen und Tatsachen.
Vom Hören und verschiedener Meinung, den Grundwissen und Theorien wird von jedem anders erklärt."

"Also Literatur als Tatsache. Fakten."
Kesitas nickte.
"Tatsache verschiedener Realitäten? Wird die Literatur durch die Gegenwart bestimmt?"

Fionn blickte seelenruhig nach vorne zu dem Professoren, er lächelte schwach, beinahe spöttisch über Alen.
"Nun Mr. Gilòngue, ich bin mit deiner Theorie... durchaus im Klaren, allerdings gehört der Teil an Fanstasie und anderer Meinung durchaus zu den Gedanken", erwiderte Frionn freundlich und war durchaus stolz für das Lob des Professoren, dass er bekommen hatte.
"Wie man es erfasst, Professor Kesitas?
Nun, durch Büchern, oder mündlich.
Je nach Lehrmeister, oder dem entsprechenden Buch, einer Schriftrolle oder sonst etwas festbaren.
Vampire sind schwer zu überzeugen und Literatur ist schliesslich kein einfacher Humbuk, den man einfach so nicht sehen kann", Fionn schmunzelte über den Gedanken.
Allerdings schwieg er dann kurz und dachte einen Moment aufmerksam nach.
"Nein, sie ist nicht durch die Gegenwart abhängig, das Beispiel der Religion kann daher sonst nicht mithalten."

Alen schwieg kurz, er verschränkte dann die Arme und lehnte sich leicht zurück.
"Ich schliesse mich Fionn an.
Die Zeit löscht die Literatur nicht aus."

"Literatur ist Zeitlos", sagte Ores darauf.
Er nickte Alen zu.
"Guter Begriff. Nun, ich nenne Ihnen einen Begriff, Literatur ist etwas Geschriebenes. Eine eigene Wissenschaft. Literatur ist Gelehrsamkeit."

Alen schrieb sich die Worte, die der Professor benutzte auf.
Ebenso Fionn tat dies und blickte dann wiederum interessiert nach vorne.

"Nun, wozu dient Literatur?"
Fragend blickte er auf seine Studenten.
"Nehmen wir den Begriff der Gelehrsamkeit auf. Also Literatur will belehren...aber was und wie kann sie das?"