RE: Park - 5

Miranda und julie waren nur noch ein paar meter entfernt.
Sie sah schon einen Platz wo sie landen konnte.


Seeufer

Kate kam mit Marc im Park an, unwohles Gefühl machte sich in ihr breit.
Sie schluckte kurz hart und sah sich dann etwas fragend um.
Nicht viele Leute waren hier, eine Frau mit einem kleinen Hündchen, zwei Jungs mit einem Drachen.
Kate wurde dann aufmerksam auf den Ententeich und lief mit Marc zielstrebig darauf zu.
"Gut, füttere die Enten die Stunde sollte bald vorbei sein", sagte Kate und wollte gleich zur Sache kommen.
Einige Enten schwammen in dem eiskalten Wasser, mit leerer Haltung beobachtete sie die Mara und allmählich runzelte sie selber unverständlich die Stirn.
Warum fing Marc nicht an?
"Marcu-s", doch ihre Miene zeigte Ungalube, ganz erstarrt blickte sie neben sich.
Niemand.
"M-Marc?", Kate drehte sich erschrocken um und ihre Haltung wurde daraufhin leer.
Marc war etwas weiter vorne, zusammen mit dem Plastiksack und einer sträunenden Katze, der der kleine nun an dem Schwanz griff.
Leicht musste Kate etwas den Kopf schütteln.
'Unmöglich mit ihm...'
Sie trat zu ihm und beugte sich runter, sie hob die Katze hoch weg von Marc, diesem Quäler. xD
Ruhig und bestimmt blickte sie ihn dessen Angesicht.
"Ich dachte wir wollten Enten füttern."
Kate stand dann auf.
"Los", sie nahm den perplexen Marc an der Hand und lief mit ihm zurück zu dem umzaunten Teich.

Magnolia lief durch den Park.
In ihrer Hand hielt sie einen kleinen Stadtplan und sie blickte sich um, ob wohl irgend welche Leute durchliefen, die ihr helfen konnten.
Die junge Frau suchte nämlich die Loft von Elena Gilbert und hoffte, dass ihr jemand weiter helfen konnte.

Elena lief gerade durch den Park.
Sie trug ihre Einkäufe nach Hause als sie Magnolia sah.
Überrascht hob sie die Augenbraue.
Was wollte die denn hier?
Elena schritt auf sie zu.
"Kann ich dir helfen, Torvus?" , fragte sie kühl.
Sie war wirklich interessiert daran was die hier in ihrem Wohnort wollte.

Magnolia erblickte ein altes Ehepärchen, das sich auf dem Bänkchen ausruhte und die alte Dame in ihrer Handtasche nach ihrer Einkaufsliste nuschelte.
Wirklich, alte Menschen hatten so viel Geschichte zu erzählen.
Und gerade an ihnen sah man doch, wie sehr sich Menschen brauchten.
Besonders wenn sie alt waren.
Eine Stütze, jemand, der das halbe Leid auf sich trug um es mit dem anderen zu teilen.
Ganz in den Gedanken und leicht vor sich herlächelnd, holte eine bekannte Stimme sie aus der Trance.
Ja, wie konnte sie die Stimme nicht vergessen?
Der allererste Satz, den sie ihr entgegengeschrien hatte war eine Beschwerde gewesen.
Weshalb schon wieder, wegen diesen Slope?
"Ja, du kannst mir helfen", entgegnete die Torvus nun ebenso kühl und sie wandte sich ganz Elena zu.
Das alte Päärchen auf der Bank war vergessen.
Die friedliche Atmosphäre unruhig geworden.
Doch kaum hatte sie ihr geantwortet, da bereute es Magnolia auch schon.
Sie sollte sich zusammen reissen!
Dafür war sie ja gekommen, nicht um nach Streit zu suchen.
"Weil ich...", fügte sie schnell hinzu und ihr Ton wirkte nun etwas sanfter und ruhiger.
Auch war ihre Haltung friedlicher geworden.
"...dich gesucht habe. Du wohnst hier, nicht wahr?"

Elena hob noch verwirrter die Augenbraue.
"Ja, ich wohne hier in der Nähe. Warum hast du mich gesucht?" , wollte Elena wissen.
Das ganze kam ihr verdammt merkwürdig vor.

"Also", sagte Magnolia und sie fuhr sich kurz durchs Haar.
"Ich bin gekommen um dir etwas zu sagen. Aber vorerst möchte ich von dir wissen, ob du Zeit hast, zuzuhören."

"Ich denke schon, da Max so schnell hier nicht auftaucht. Da er ja dank euch Hausserrest hat, aber gut. Folg mir am besten, hier im Park über Dinge zu sprechen ist nicht die beste Sache" , sagte Elena und ging an ihr vorbei auf den kleinen Weg zu der zur Straße führte. Nur wenige Meter vom Park war ihr Loft in dem sie wohnte. Sie führte Magnolia dort hin.

Magnolia folgte Elena schweigend.
Wer Max war, wusste sie nicht.
Ihr Bruder vielleicht?
Aber das war auch egal, sie würde mit ihr in die Loft gehn, auch wenn sie sie später dann vielleicht wieder rauswerfen würde.
Gut das Anthony nicht wusste, dass sie hier war.

Nicht weit von der Bar war die Polizei in einer kleinen Hütte untergebracht, hinten im Park.
"Also gut, alle Mann bereit machen", gab Wong mit dem Funkgerät durch.
"Alle auf Startsposition. Leslie, bereit machen und ruhig bleiben. Leung, Sie halten sich vorerst da raus!"

Cheung blickte mit dem Fernrohr durch den Park, zur Bar hinüber.
Er trat dann vom Fenster weg und sah zu Kai.
Dieser nickte ihm zu.
"Es wird verletzte geben."
"Die nehmen wir in Kauf. Lau, kümmern Sie sich darum, dass Ihr Chef verständigt wird. Er soll Sanitätshilfen zur Verfügung stellen. Also ich will vollen Einsatz sehn, bei allen Beteiligten!"

Trxie trat zu Cheung und sie band seine Kravatte.
Sie seufzte leise.
"Pass gut auf dich auf" sagte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Ach und mir keinen Kuss?", Lau kam dazu, er hatte noch eine Tüte Popcorn in der Hand.
Der Donat war heute ausgegangen.
Sam sass auf einer Bank und blätterte durch die Zeitung, besonders gut gelaunt war er heute.
"Ich hoffe nur Yoshio hält es bei den Pfadpfinder heute aus.
Das wird mit Abstand mein letztes Ding sein für die nächsten Wochden, dann nehme ich mir volle Zeit für ihn."

Kai Wong war verkabelt mit Cheung.
"Die Show beginnt, Team eins abrücken und abführen! Sofort!"
Trixie nickte.
Sie lud ihre Waffe und eilte los durch den Park, hinüber zur Bar.

Sam schien entmutigt... das passte ihm gar nicht.
"Ich hoffe nur, dass das ein gutes Ende nehmen wird.
Was meinen Sie, Chefinspektor Wong?
Der Mann hat doch wieder einmal seine Tricks."