RE: Villa von Cyprien Evans - 36

"Er ist nach der Sache in Paris etwas unter die Räder gekommen. Gedächtnisverlust und Koma. Aber nun ist er wieder zurück und das ist alles was zählt für mich." erklärte Louise, "Sie haben irgendwelche krummen Dinger am laufen, oder?".

"Die wären?", fragte Cyp und konnte sich nun einen Schmunzler nicht verkneiffen.
Ob sie dahinter kommen würde?

Louise überlegte. "Da kommen mir viele Sachen in den Sinn. Geldverleih, Casinos, Mord, oder Drogen. Sie sind ein eleganter Mensch, deswegen haben sie wahrscheinlich bei dem was sie tun eine hohe Stellung." sprach sie ihre Ideen aus.

"Sie stecken voller Ideen, Madame", sagte Cyprien offen und es gefiel ihm.
Es hatte was.
Drogen, Mord, er grinste.
Warum nicht?
Er nickte bestimmt.
"Ich möchte Ihren Vorstellungen kein Gewicht rauben, Louise.
Daher...", er trat näher, "finden Sie es doch heraus", flüsterte er.
Noch einmal ruhig, wenn nicht schon eine Spur provozierend sah er sie an, er trat dann aus dem Zimmer.

"Also doch Schwarz Markt!" murmelte Louise und begann das Bett zu machen.

xxD

Auf dem Bett befand sich ein Aschenbecher.
Ebenso eine Packung von Tabletten und ein chinesischer Comic.

[Die gibt nie auf ^^]

Louise blätterte den Comic durch und legte ihn bei Seite. Die Tabletten schaute sie sich genauer an.

In dem Comic ging es um eine typische Ninjaserie, wenn nicht schon etwas älter.
Der Held sollte eine pechschwarze Katze darstellen.
Es stand nichts auf den Medikamenten, allerdings hatten sie die Form von einem Tictac nur länger, an einem Ende waren sie weiss und am linken Ende pink.

"Nun, ich bin ehrlich." sagte sie und packte auch die Tabletten weg. Sie pfiff ein Weihnachtslied und begann nun ein wenig aufzu räumen und zu putzen.

ZEITSPRUNG

Louise stieß die Tür zur Villa auf. Ihr teurer Mantel und auch das Kleid darunter waren mit Blut besudelt. Unsicher stolperte sie durch die Diele. Sie zog eine Spur aus Blut hinter sich her.

Cyprien befand sich in diesem Moment unten in der Küche, einiges war unten durchwühlt, aber nicht sehr viel.
In seinem Zimmer ging es chaotischer zu.
Er hörte wie auf einmal jemand eintrat, langsam stellte er sein Glas ab und trat zur Tür.
Er lauschte und wischte sich den Schweiss von der Stirn.
Louise!
Er schluckte und öffnete die Tür, doch statt Louise fand er ihre Blutspur vor.
Cyp blieb erstaunt stehen und hielt einen Moment inne.
Er betrachtete das Blut und sah dann hoch RIchtung Treppe, die zu ihrem Zimmer führte.
Cyprien folgte der Spur mit ruhiger Haltung.

Louise setzte sich auf ihr Bett und seufzte. Ihr Mantel lag auf dem Boden. Sie betrachtete ihn angekelt. Morgen würde sie ihn verbrennen. Im selben Moment gewann die Übelkeit, die sie schon länger gespürt hatte die Oberhand. Würgend erbrach sie sich auf den Fußboden.

Cyprien blieb vor ihrer Tür stehen und konnte hören, wie Louise in ihrem Zimmer würgte und sich wohl oder übel, ergab.
Kurz wartete er noch und schliesslich ging die Tür von Louise langsam und etwas quitschend auf.
Aber nicht Cyprien war es, der nun im Türrahmen stand und Louise anstarrte, sondern Marc.
Kurz blinzelte der kleine Junge und hielt sein Militärauto an sich gedrückt.

Im ersten Moment bemerkte Louise gar nicht das ihre Tür geöffnet wurde. Sie übergab sich weiterhin auf den Boden. Erst als sie sich wieder einigermassen im griff hatte blickte sie auf und sah zu Marc. "Oh nein!" hauchte sie. Die Stelle hier im Haus war sie damit los!
"Marc, mein Junge, geh bitte in dein Zimmer. Mir geht es nicht gut. ich brauche ruhe." sagte Louise schwach.

[tut mir leid dass ich da nicht weiter gemacht habe, toby! ]

Steve stand vor der Villa und hob nun schon erstaunt seine Augenbrauen.
Chajek hatte also keine Witze gemacht...
Steve läutete, da wollte er das kleine Geschenk nicht lieber einfach so liegen lassen.
Wer weiss xD vllt. bekam er auch noch was über, oder konnte was nettes Verschwinden lassen, wenn niemand hinguckte.