RE: Frankreich - Paris - 11

Gabriel schüttelte den Kopf.
"Nein."
Er gab Jacob die Hexe.
"Ich kümmere mich um sie."

"Wollt ihr quatschen, oder mich töten?" fragte sie ungeduldig.Iveta lehnte nun an dem Stein, auf dem die zwei standen. Ihre Hände waren hinter ihrem Rücken.

Gabriel richtete seinen Zauberstab auf Iveta.
"Mhm. Du hast Glück gehabt. Wir sehen uns bestimmt bald wieder."
Er sah zu Jacob.
"Es wird Zeit."
Er apparierte dann mit JAcob.

Iveta blickte beleidigt auf den Platz wo die Zwei gestanden hatten. Wütend vergrub sie ihre Finger in den Fels. Sie zermalmte den Stein zu Staub. "Wartet nur ab......" grollte sie

Liang tauchte in Frankreich auf.
Einem Land mit einer Sprache, die er überhaupt nicht verstand und die ihn auch nicht interessierte.
Nein, der Gesuchte Killer wollte für ein paar Monate untertauchen und fand hier den geeigneten Ort dazu.
Grossbrittannien würde für eine Weile von seinen Morden aufatmen können, jedoch nur, bis er wiederkommen würde.

Am Rande von Paris war eine kleine Stadt und am Rande dieser Stadt war der Friedhof.
Sky stellte seine Maschine ab und blieb vor dem Tor stehen.
Er war schon seit zwei Tagen in Paris, doch er hatte sich nicht getraut hier zu fahren.
Jetzt stand er hier und wollte wieder umkehren. Audruckslos öffnete er das Tor.
Es quietschte und Sky hielt inne. Er schaute sich um, als wäre er ertappt worden,
als würde sein Vater gleich hinter ihm stehen würde, als würde
der vierzehnjährige Sky an ihm vorbei rennen würde und nach Sue laufen würde.
Doch das war lange her. Sky atmtete tief durch und betrat den Friedhof.
Es waren nicht viele hier und wenn, dann beachteten sie Sky nicht weiter.
Nur schwach konnte sich Sky erinnern wo das Grab war und nach so vielen Jahren hatte er das Gefühl
er könnte es nie finden. Mit gesenktem Blick lief er durch die Reihen und hatte Angst ihren Namen zu lesen.
Er blieb dann irgendwann stehen und ging einige Schritte zurück.
Sein Magen zog sich zusammen und er spührte schon die Tränen hoch kommen.
Er ging in die hocke und richtete den Teddybär, der schon ziemlich mitgenommen aussah wieder zurecht.
Natürlich erkannte Sky Jakes Teddy. Er sah das Bild wieder vor sich, wie der kleine Junge
mit diesem Teddy in der Tür stand. Wieder schüttelte Sky den Kopf und schloss die Augen.
Seufzend öffnete er sie wieder und schaute sich um. Warum konnte er einfach nicht abschließen?
Warum fiel es ihm so schwer loszulassen?
Seufzend erhob er sich und schaute auf das grab hinab. Dort sollte sie also liegen.
Dort unten. Dort in einem Sarg, im dunkeln und ganz allein.
Damals hatte sie immer ein kleines Licht brennen lassen, da sie ein wenig Angst vor der
Dunkelheit hatte. Jetzt lag sie da unten im Dunkeln und dann auch noch alleine.
Sky kratzte sich am Nacken und schaute sich um. Als niemand hinschaute, schnippte er mit dem Finger
und legte wenige Sekunden später eine rote Rose auf das Grab.
Er wandte sich dann von dem Grab ab und ging zurück zum Tor. Dort blieb er stehen und schaute zurück.
Vielleicht würde er irgendwann zurückkehren. Vielleicht.
Damit stieg Sky wieder auf sein Motorrad und fuhr davon.