RE: Frankreich - Paris - 9

Als Léon Chace rufen hörte, wirbelte er herum. Ein Vampier sprang vor und packte Léon am Kragen. "So Bürschchen, du hast eindeutig zuviele meiner Kameraden getötet." fauchte er, und hielt den strampelnden Léon vor sein Gesicht.
Als Louise und Augustine sahen was Léon blühte, sprangen beide auf.
Sie stürzten Beide auf den Vampier zu. Dieser jedoch reagierte sofort und warf Léon, wie eine alte Dose hinweg.
Léon flog über den Boden und landete direkt neben Andrew. Er blutete und hatte einige schlimme Wunden davon getragen, aber denoch sprang der Junge direkt wieder auf. "Na warte!" grollte er und sah zu, wie seine Mutter und seine Tante aus dem Vampier mit Leichtigkeit Goulasch machten.

Chan hatte Kate aus den Augen verloren und leicht schüttelte er denn Kopf.
Sollte sie doch nur...
'Wenn es sie glücklich, schön!', dachte er gereizt, er zuckte dann leicht zusammen, als er Chace brüllen hörte. xD
Diese "Drohung" nahm er ernst.
Chan apperierte. xD

Kate fand schliesslich Andrew und kniete sich zu ihm runter.
"Andrew?", sie griff seine Hand und versuchte ihm vorsichtig aufzurichten.
Besser sie würden demnächst so schnell wie möglich verschwinden und das nicht nur wegen Chace. xD
"Besser wir gehen gleich zu einem Arzt", sie durchsuchte ihn nach Wunden, besonders am Hinterkopf.

Plötzlich erschien Hope hinter Kate.
Er fing an laut aufzulachen. Seine Fingernägel wurden über 60 Zentimeter lang. Sie waren scharf wie ein Küchenmesser. Er holte aus und schlug zu...
"STIRB ELENDES WEIB!!!!"

Andrew lächelte Kate an.
Als Hope auftauchte, riss er geschockt die Augen auf.
"Nein...Er wird sie treffen...Ich mu..Ich..."
Mit seiner letzten KRaft erzeugte er noch eine Schutzwand aus heißem Wasser hinter Kate.
Die Wand schützte sie und löste sich dann auf als sie ihren Zweck erfüllte.
"Kate...Lauf..Bitte...Er ist zu gefährlich..." sagte er mit letzter KRaft und verlor sein bewusstsein.

Chace sah wie immer mehr Rebellen flüchteten.
"Endlich!" dachte der Anführer.
Chace sah dann zu Kate, Andrew und Hope. Ein kleiner Junge lag noch dort.
"Was macht ein Kind hier!?"
Das Kind war Leon.
Chace lief dann hinüber zum Geschehen.

Kate hatte inne gehalten, als Hope aufgetaucht war und sie darauf attackierte.
Doch Andrew half ihr mit seiner letzten Kraft.
Kate schluckte hart und betroffen blickte sie zu ihm runter.
Für Leon würde gesorgt sein, die Chinesin apperierte zusammen mit dem bewusstlosen Andrew.

Hope war auch verschwunden...

Léon blickte teilnahmslos zu der Stelle wo Hope gestanden hatte. Er holt einmal tief Luft und spuckte gezielt dort auf den Boden. "Dreckiges Vieh!" flüsterte er und blickte dann zu Chacer. "Können sie sich um meine Mutter und meine Tante kümmern?" fragte er und richtete seinen Zauberstab auf einen Vampier, der hinter Chace auf einen Verletzten zu stürzte. Ein Lichtblitz und der Vampier war tot. Léon war noch immer ruhig, obwohl er mit Dreck und Blut besudelt war und selbst einige prächtige Verletzungen hatte.

"Junge, verschwinde! Warum zum Teufel bist du hier!?"
Chace wollte es eigentlich nicht wissen.
Es war komisch...Alles erinnerte ihn an damals...So viele Tote...Wie in dieser Schlacht.
Es war wie ein Deja-Vu.
Chace kniff die Augen zusammen.
"Gib endlich auf. Ist es nicht irgendwann langweilig immer alle retten zu wollen? Du hast schon so oft versagt, Chace. Du bist ein Niemand. Wie deine Vorfahren."
Die Stimme war in seinem Kopf.
Chace schüttelte heftig den Kopf und fiel auf die Knie.
Er war irgendwie in seinen Gedanken gefangen.

Léon beobachtete Chace kurz und verpasste ihm dann eine Ohrfeige, um ihn wieder zur Besinnung zu rufen. "Ich kämpfe wie sie eine verloene Schlacht, aber mein Leben ist eh verwirkt." stellte Léon fest und sagte dann mi hartem sarkasmus in der Simme "Die Geschichte erzähl ich ihnen ein andern Mal, wenn wir hier heil raus kommen. Also lassen sie sich nicht von den Geistern ihrer Vergangenheit einholen! Wir sind im hier und jetzt und da drüben sind zwei Personen die mir alles bedeuten. Bitte retten sie sie.". Bei den letzten Worten war Léons Stimme verzwifelt geworden. Er sackte neben Chace auf den Boden und hoffte den Mann wieder wach gerüttelt zu haben.
Seine Kraftreserven waren leer und er war am Ende.

Alice trat auf Louise zu. Sie starrte sie voll wütendem Unverständnis an.
"Ist es also das was du willst? Willst du etwa, dass dein Sohn dir dabie zusieht wie du stirbst?!"
Sie senkte ihren Blick und fuhr mit rascher Stimme fort. "Auch wenn wir diese eine Schlacht verlieren:
Der Krieg ist noch nicht gewonnen."

Er spürte die Ohrfeige.
Doch es war ihm egal.
Chace dachte nun darüber nach...
"Es stimmt...Ich habe versagt...Aber es gibt Tage, wo ich nicht versagen darf...Heute ist vielleicht so ein Tag."
Er machte die Augen auf.
"Verschwinde hier sofort. Versteck dich, Junge. Das nächste Mal, wenn du mich noch einmal anfasst, wirst du meine Hand spüren."
Er sagte das mit ernster Stimme. Es war eine typische Anführer-Rede xD
Er lief hinüber zu Augustine und Louise.

Augustine wirbelte herum. "Alice hat recht Louise! Wir können nichts tun! Es ist vorbei!" rief sie ihr zu, doch Louise hörte nicht zu.
Panisch schrie Augustine ihr Dinge zu, doch Louise kämpfte weiter. Langsam, schleichend wie Gift das durch Venen kriecht, oder wie Nebel der über den Boden kriecht, so kam auch bei Augustine die Erkenntnis was ihre Schwester vor hatte. Das war keine Rettungsaktion mehr, sondern ein Selbstmordkommando.
"Louise nein!" schrie sie, als sie die Erkenntnis zu erschlagen drohte. Louise hielt sich für eine schlechte Mutter, weil sie Léon im Stich gelassen hatte!

Etwas beleidigt blickte er Chace nach. Irgendwo hat er recht! dachte er und stand auf. Schwankend blickte er zu seiner Mutter und seiner Tante, dann konzentrierte er sich. Es gab einen Knall und Léon verschwand.

Alle Rebellen waren weg.
Augustine, Louise und Chace waren die einzigen die noch hier waren.
Und die Vampire bildeten einen KReis und schlossen sie ein.
"Es wird endlich an der Zeit hier zu verschwinden!" sagte er mit strenger Miene.
"2 Mal sag ich es nicht. Ich bin gleich weg."
Chace hatte nicht vor den Superhelden zu spielen. Das würde er nie wieder tun.