RE: Wohnung von Neilson - 3

Der Boden, auf dem Chan stand, war aus Glas und praktisch zum hinunterschauen.
neilson sprach in einem Durcheinander, da er mit mehreren Personen gleichzeitig sprach und Hologramme kamen und gingen.
Doch er hatte sein wichtiges Gespräch wegen der Operation 015 bereits beendet und stand auf.
"Melde mich ab für Urlaub, Miss Jessica Andrey soll meine Leitung übernehmen. Stevenson soll sich persönlich bei mir melden, over."
Alles löste sich auf und das Hideboard verschwand.
neilson zog seinen Anzug an und er lief hinaus.
"Raum gesichert."

Chan hatte dem zugeschaut, seine Miene bileb immer noch ernst.
Etwas stimmte einfach mit Neilson nicht.
Er war ein Profi, dass sah man durch seine Ausrüstung, aber wozu?
Was war so streng geheim wichtig in dieser Wohnung?
Und allgemein, hatte Neilson das alles nur zum Spass?
Chan konnte sich nicht vorstellen nachhause zu kommen und mit Robotern zu sprechen und total viele Gespräche zu führen, dass war keine normalen Aufträge, zumindest erklärte sich Chan das so.
Draussen klingelte es.
Nicht Chajek stand draussen, sondern Chan.
Ja, er wollte mit Neilsoon reden, alleine kam er sowieso nicht weiter.

[gehn wir mal von einem zeitsprung aus xD]

neilson öffnete die Tür.
Er erkannte Chan wieder.
"Mr. Robbins, was kann ich für Sie tun?"

"Mr. Neilson", sagte Chan.
Chajek war natürlich längst wiede dort wo er hergehörte und Chan hatte zugesehen, wieder zu kommen, wenn Neilson da war.
"Ich muss mit Ihnen reden.
Es ist sehr dringend", bat er und seine Haltung war sehr ernst gesandt.

"Aber bitte, kommen Sie doch rein."
neilson öffnete die Tür ganz und er machte eine Einladende Geste.
"Wollen Sie etwas zu trinken? Bitte, setzen Sie sich doch."
Er deutete auf die weisse Couch, auf der neilson einige Stunden zuvor noch mit seinen Hologrammen gesessen hatte.
"Aktiviere Bar."
Augenblicklich erschien in der hinteren Ecke eine Bar.
Sie wurde vom Boden her mit einem Mechanismus hinauf gestossen und breitete sich dann automatisch aus.
"Bar wurde aktiviert."

Chan beobachtete das mit der Bar und schluckte knapp.
Das war ja alles sehr erstaunlich wie Neilson mit der Technik da auskam.
"Danke", sagte Chan und setzte sich hin.
"Zu trinken brauche ich nichts, ich komme gerade von einer keinen Feier und hatte dort schon genug."
Chan schwieg kurz und wartete dann auf Neilson.
Er sah sich die Technik an, vllt. hatte er doch noch ein gutes Blatt im Ärmel, ihm fiel nämlich etwas auf.
"Es geht um ähm... um Mr. Eli Strobolz.
Kennen Sie ihn?"

"Sie erlauben doch sicher, dass ich mir einen gönne."
neilson lief zu der Bar und bei dem namen Strobolz rollte er leicht die Augen.
Doch das konnte Chan nicht sehn, da er ja noch mit dem Rücken gegen ihn gewandt war.
Also darum ging es ihm.
"Ja, ich kenne ihn", sagte neilson und er trat hinter die Bar, wobei er einige Alkoholflaschen hervor nahm und ein grosses Glas.
"Sehr gut sogar. Er war mein Arbeitgeber."

"Ach, Sie haben für ihn gearbeitet?", fragte Chan und war nun doch sehr verwundert.
"Dann macht es die Sache natürlich leichter.
Eli hat seine Tochter verloren und hat mich gebeten ihm zu helfen.
Die Spuren führen in dieses Haus", legte Chan gleich die Karten offen auf dem Tisch.
Prüfend sah er nun Neilson genau an, er wollte nichts entgehen lassen.
"Die Polizei und alles gehen die Lage nichts mehr an, dass ist nur eine Sache zwischen Ihnen und mir.
Also ich frage Sie jetzt Mr. Neilson", sagte Chan mit entschlossenheit und fester Stimme, "haben Sie etwas mit Roxana zu tun?"

neilson war sichtlich amüsiert ab Chan und er zeigte das auch.
Er begann sich einen Drink zu mixen, aus verschiedenen Flaschen und er achtete dabei gut auf Farbkombinationen und den richtigen Gehalt.
"Ach, der alte Strobolz hat eine Tochter? Davon wusste ich noch nichts, ehrlich gesagt wird das viele erstaunen. Er war doch stets so...allein."
neilson mixte den Drink in einen Behälter und schüttelte diesen.
Danach kippte er alles in das Glas und legte Eiswürfel hinein.
"Ich weiss beim besten Willen nicht, weshalb diese Spur zu mir führen sollte, das habe ich auch der Polizei gesagt. Aber schön, dass Sie hier sind. Jetzt weiss ich wenigstens, dass es um seine Tochter geht."
neilson nahm sich eine Kivi und schnitt ein Stückchen heraus und legte es als Deko auf sein Glas.
Danach lief er zurück zu Chan, während die Bar schloss und wieder im Boden verschwand.

"Sie meinen also", begann Chan von neuem und runzelte leicht die Stirn, "die Polizei hat Ihnen gar nichts gesagt?"
Chan verstand das nicht...
Aber dennoch blieb er misstrauisch was Roxana und Neilson betraf.
"Roxana ist nicht seine wirkliche Tochter", wandte Chan dann ein.
"Ich habe von Quellen gehört, Ihr habt mit ihr gesprochen, damals in einem Pub.
Sie waren auch die letzte Person bei dem sie einige Leute mit ihr zusammen gesehen hatten."

neilson setzte sich Chan gegenüber.
"Dann beschreiben Sie sie mir doch bitte. nicht jede schöne Frau, die ich in einer Bar anspreche, muss ich gleich kennen. Sie verstehen?"

Chan nickte langsam.
"Sie hat pechschwarzes, langes Haar.
Sie ist Vampir und ihre Haut ist schneeweiss", beschrieb er sie ruhig und abwartend.

neilson überlegte lange.
"Alter ungefähr? Und Sie wissen sicherlich auch welches Pub es war, nicht?"

Chan nannte ihm den Namen vom Pub.
"Sie ist um die 19 Jahre, so wirkt sie jedenfalls auf andere", sagte Chan bestimmt.
Er blickte Neilson ruhig vor sich an.
"Sie können sich doch bestimmt an jemanden erinnern, der ein Vampir war."

"Vampire gibt es hier ja jetzt viele", sagte er und überlegte, zumindest tat er so.
"Ah, ich weiss wen Sie meinen, ja ich erinnere mich. Eine hübsche junge Frau", sagte er leicht lächelnd und er trank einige Schlücke.
"Ich hätte sie damals gerne mitgenommen."