Große Sümpfe » Reich von Saélu

In schneller Geschwindigkeit raste der Drache zum Tal hinab und verlangsamerte sich dann kurz vor dem Boden, wobei er aber doch ziemlich holprig aufprallte.
Malénko, der das so liebte an seinen Drachen, war aufgesprungen und sein langer Stab hatte zwei dünne Flügel ausgebreitet, mit denen er sich dann sanft zu Boden schweben liess.
Laurus und Miranda hingegen wurden etwas unsanft aufgespickt, jedoch vor dem Drachen mit seinem Schwanz aufgefangen und dann zu Boden gerollt.
Laurus setzte sich auf und er strich sich sein blaues Gewand zurecht.
Danach stand er auf und sah sich um nach Miranda.
Malénkos Stab wurde wieder gerade, die Flügel spannten sich wieder zusammen.
"U zoyu dir tarses u est ouo."
Laurus nickte und Malénko lief davon.
"Guten Flug überstanden?", fragte Laurus nun Miranda.
Die Umgebung hier war ein weites Tal.
Der Himmel war rosé und eine hellblaue Sonne schimmerte in der Ferne.
Viele exotisch unbekannte Blumen und Bäume blühten.

"Ja, es war sehr schön!" sagte Miranda und lächelte.

"Das werde ich Malénko mitteilen, er ist Drachenjäger und würde dich bestimmt ein zweites Mal mitnehmen", sagte Laurus und er lief los in eine Richtung, in gemütlichem Tempo.
Der Drachen blieb noch eine Weile an seiner Stelle liegen, flog dann aber schliesslich davon.
"Hier ist meine Heimat. Das Königreich von Saélu..."

"Es sieht wirklich schön aus" sagte sie und schaute sich um.
"Wie lange lebst du schon hier?" fragte sie ihn.

"Seit etwa 1700 Jahren", sagte Laurus und er sah lächelnd zu ihr.
"Ich weiss, manche Leben bereits 7- oder 8000 Jahre hier, ich bin noch sehr jung. Aber dennoch habe ich viel in meiner Heimat sehen können."

"Wow" sagte Miranda und schuate ihn an.
"Als wenn ich das mal sagen darf du siehst für so ein Alter noch zimlich gut aus!" sagte sie lächelte leicht.

[loool xD]

"Und du siehst für dein Alter ziemlich erwachsen aus", entgegnete Laurus und es war als Kompliment gemeint.
Einige Izhiken eilten an ihnen vorbei.
Sie trugen alle, wie Laurus, lange Umhänge und Waffen an ihrer Seite.
Aber nicht nur Izhiken waren zu sehn, ab und zu konnte man einen kleinen Elfen erblicken, oder irgendwelche Gnome.
Seltsame Tiere, wie zum Beispiel ein Fuchs mit Flügeln lebten hier ihren Alltag.
"Der Prinz wird neugierig sein, dich zu sehn", sagte Laurus.
"Ich werde für dich übersetzen. Deine Sprache habe ich von einem Vampiren gelernt, aller Anfang ist schwer..."

[ ]

Miranda schaute ihn an.
"Danke"sagte sie und war leihct geschmeichelt.
"Du willst mich euren König vorstellen?" fragte sie entsetzt.

"König? Oh nein, dem Prinzen", korrigierte sie Laurus und er überlegte kurz, ob er es vorher falsch gesagt hatte.
Verwarf aber den Gedanken sogleich wieder.
Er musste leicht lachen über ihr entsetzen.
"Ist das Furcht, die aus dir spricht?"

"Nein , aber ich bin doch total neu hier!!! ich möchte ihn nicht stören!" sagte sie .
Sie blinzelte kurz.

[ ]

"Total neu...eine Interessante Wortkombination, wirklich..."
Er grinste.
"nun, der Prinz ist schliesslich interessiert an dir, wie sollte dich das denn stören? Apropos Alter, er ist um die 6000 Jahre alt und du wirst sehn, dass auch er ziemlich jung aussieht."

[xD]

Mirandanickte gedankenverloren.
"Aber jünger als du sieht er bestimmt nicht aus" sagte sie leise und grinste.
"Aber woher weiß er denn von mir?"

Laurus grinste ebenfalls.
"Dann danke ich für dieses Kompliment. Leider kann ich dich nicht mit dem Prinzen vergleichen..."
Laurus lief mit Miranda dam Tal entlang.
Es war eine friedliche Stimmung.
"Du hast etwas, wofür sich der Prinz interessiert. Diesen Ring...und ausserdem bist du nicht von hier. Prinz Djano interessiert sich für vieles. Er ist ein Wesen von Welt, wie ihr dem doch so sagt."

"Wenn ich aber den Ring abmache.
Verschwinde ich wieder aus der Welt" sagte Miranda ernst,
dann lächelte sie aber über die Worte.
"Es wurde mich freuen den Prinzen kennenzulernen" sagte Miranda lächelnd.

"Dann kannst du das dem Prinzen sagen", sagte Laurus.
"Du musst dich nicht fürchten. Und wenn du Furcht spüren solltest, dann kannst du das ebenfalls sagen. Es gibt nichts was es zu verbergen braucht."