RE: Die genetische Oper REPORA - 2

Miranda überlegte wo sie sich hinsetzten sollte.
"Hallo" sagte sie lächelnd und winkte allen in der reihe zu.
"Für Umarmungn is leider keine Zeit!" sagte sie grinsend.
"Wo sitzen wir, Mikel?"

"Hier vorne." sagte Mikel und deutete auf die Plätze neben Eliza.

Miranda ncikte und setzte sich hin.
Dann schuate sie zu Eliza.
"Kannst du mir sagen um was in der Oper geht, ich wollte Mikel nicht fragen!"
sagte sie leise und schaute verlegen.

Eliza hob ein Programm hoch. "Im Programm steht nur etwas von großartigen und unvergesslichen Momenten. Ich weiß es leider selber nicht." erklärte Eliza und zog die Stirn kraus.

Miranda ncikte nur.
"Ich frage mich warum wir unsere Zauberstäbe abgeben mussten!"sagte sie dann und überlegte.

Rul, der seinen Zauberstab nicht abgegeben hatte, blickte sich etwas fragend um.
"Vielleicht war es doch nicht so gut hierher zu kommen?"
"Warum?"
Entgegnete nun Yanez.
"Du hast den Duponts geholfen."

Miranda roch kurz in der Luft.
Ihre Miene war nachdenklich,
irgentwas würde passieren.
Sie wusste nur nicht was.

Das Licht im Saal ging aus und die Türen schlossen sich. Das einzige Licht kam jetzt von den Strahlern die auf den Vorhang deuteten.
Langsam hob sich der rote Vorhang und die Band kam zum Vorschein. Alle hatten goldene, ausdruckslose Gesichter und trugen schwarze Kleidung.
Die Musik die sie spielten klang nach einem Trauermarsch.
Im Publikum griffen einige Leute zu Opergläsern und betrachteten die Bühne neugierig.
Unerwartet sprangen die zwei Gitaristen auf und die Musik kriegte ein schnelleres Tempo. Das Licht wurde flackernd und mit einem Knall erschein ein lustiger kleiner Mann mit grauem Afro im Gang. Scheinbar war er der Dirigent.
Gefolgt von ihm traten nun die Krankenschwestern in den Raum. In einer Art verrücktem Tanz begleitet von dauerhaftem Gesang des Dirigenten zogen sie so durch das Theater. Tatsächlich begannen einige der Gäste zu tanzen.
Mikel stand auf. Er grinste Miranda an. "Darf ich bitten?" fragte er und reichte ihr seine Hand.
Etwas weiter unten in der Reihe begannen auch Maricia und Léon zu tanzen. Louise beobachtete das Spektakel schmunzelnd. "Da wäre ich am liebsten gleich auch noch mal jung." meinte sie.

"Genre" sagte sie und nahm die Hand an.

Kieran sah zu Eliza.
"WOllen wir mitmachen?"

Yanez sah verblüfft, was hier im Raum geschah.
"Jetzt tanzen die auch noch, Zuschauer!!"
"Theater hier ist bisschen moderner als früher, glaub mir."
Rul zwinkerte.
"Ja ich merks grad."
Die beiden blieben sitzen.

Mikel begann zu tanzen. Er wirbelte herum und blieb immer im passenden Tempo zu Musik, dann ergriff er beide Hände von Miranda. Grinsend wirbelte er sie ein wenig herum, bevor sie lange küsste.

"Aber immer doch." lachte sie. Als sie begann sich im takt der Musik zu bewegen, drehten sich doch Tatsächlich ein paar Köpfe zu ihr um. "Diese Herren habene echt charmante Gedanken!" bemerkte sie mit einem künstlichen Lächeln.

Kieran zog Eliza an sich.
"Da werd ich aber glatt eiversüchtig!", meinte er grinsend.

Miranda erwiderte den Kuss und lächelte.
Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter.

Als der Dirgend nun endlich die Bühne erreicht hatte verstummte die Musik. Das Licht ging aus und der Vorhang schloss sich. Eliza setzte sich wieder hin und blickte zu Kieran. "Nun, dann sollte ich wohl nicht sagen was die da über dich denkt." meinte Liza und deutete auf eine scheinbar uralte Frau in der dritten Reihe.
Als sich die Gäste wieder gesetzt hatten hob sich der Vorhang erneut. Auf der Bühne war nun eine Schneelandschaft und stetig rieselte Weiß herab.
Das Licht war nun blass bläulich. An Seilen schwebte Blind Mag in einem Kostüm aus Seide un schwarzen Federn herab.
"Vor langer Zeit lebte einst ein unheilvoller Vogel namens Chromaggia. Beim Fliegen kreuzte er die Bahn eines Pfeils, weit ab von der Küste. Lange Zeit dachte sie, sie würde verfolgt, aber der Pfeil hing an ihrem Flügel fest. "Da ich den Pfeil zieh, verletz ich andere. Ich muss es beenden." und so stellte sich Chromaggia den Pfeil. Sein Pfeil, meine Augen... O Chromggia, komm nimm mir ein Licht. Ich wäre viel lieber blind!".
Während Mag sang, war sie einmal über die Bühne gewandert. Mit einem letzten, verzweifelten und traurigem Blick, sah sie in die erste Reihe. Sie wirkte, als ob sie schreien oder weinen wollte, tat dies aber nicht. Sie schwebte nun langsam in die Mitte der Bühne zurück. Als sie über den Köpfen des Publikums hing, hob sie langsam die mit Krallen besetzen Finger auf Augenhöhe...