Andere Orte » Anwesen von Doktor Adams

Das Anwesen befindet sich in Italien.

Adams saß in seinem Büro, im kleinen 'Turmzimmer' und schaute einige Blätter durch.
Neben ihm standen vielerlei Geräte, die er für seine Forschungen benötigte.
Gemütlich lehnte er sich zuletzt zurück, leutete an einer Glocke und wartete.

Rêa befand sich gerade unten in der großen Küche und stellte den Schrubber zurück an die Seite, als es leutete.
Sie seufzte leicht, trocknete ihre Hände an der Schürtze und eilte schnell hinaus auf den Gang, die lange Treppe hinauf und einen weiteren langen Gang entlang.
Nachdem sie noch ein, zwei Zimmer passiert hatte und zuletzt an die 'Turmtreppe' kam, lief sie auch noch diese nach oben.
Kaum kam sie vor der Tür zum Büro ihres Chefs an, klopfte sie auch schon an und ging hinein.
"Sie haben mich gerufen, Doktor Adams", sagte sie schnell und ihr Blick huschte scheu über die Forschungsgeräte.
"Ja. Hat sich Wang nochmal gemeldet?"
"Nein. Aber es ist bald Zeit und das weiß er auch."
"Das will ich ihm auch geraten haben."

Die Reise ging einige Stunden, in der Jet hin und wieder Mühe hatte, dass Cho wirklich ruhig blieb.
Jedoch kamen sie am Ende doch dort an, wohin er sie bringen wollte und das Auto parkte vor dem großen Tor.
Schnell eilte er zur Klingel, ihm wurde geöffnet und kurz darauf kamen auch schon zwei Männer, die die beiden bewusstlosen Jugendlichen ins Anwesen brachten. Jedoch nicht in ein gemütliches Schlafzimmer, sondern in einen weiteren isulierten Raum, wo sie erstmal zu sich kommen sollten. Einziger Vorteil hier. Alles war sauber, nicht allzu kalt und ein Lampe erleuchtete den Raum.

Chajek öffnete langsam seine Augen, zuerst sah er alles verschwommen und dann schloss er sie daraufhin noch einmal.
Er verzog etwas sein Gesicht, da ihm das Licht der Lampe störte und öffnete die Auge dann noch weiteres mal, allerdings sehr langsam und schwach.
Schliesslich blinzelte er und sah dann endlich alles klar vor sich.
Sein Schädel drönnte.
"Oh Mann...", murmelte er leise.
Sein Kopf "fiel" dann zur Seite, so dass er nun zu Kaylin blickte.
Er schluckte und musste kurz einen Moment zu einem klaren Kopf finden, um das ganze zu realisieren.
Wo waren sie hier gelandet?

Jet indessen war bei Doktor Adams oben in seinem Behandlungszimmer und neben ihm auf der Pritsche saß Cho.
Sie war zu beiden Händen festgebunden, damit sie sich nicht unnötig wehrte und der Arzt leuchtete ihr in die Augen.
"Mhm...mm...mhm", murmelte er immer wieder vor sich hin und untersuchte sie erst einmal weiter.
Jet schwieg und verschwendete keinen Gedanken an die anderen beiden.
Diese standen nun nicht mehr unter seiner 'Verantwortung'. Nun gehörten sie Adams, als Bezahlung.
Der junge Chinese lehnte sich leicht zurück und die beiden Männer unterhielten sich über den Fall 'Cho'.

Kaylin wachte in der Zwischenzeit auch wieder auf und sie verzog das Gesicht.
Die Lampe blendete sie sehr, daher wollte sie gar nicht die Augen öffnen.
Nur streckte sie eine Hand nach oben, damit Chajek wusste, dass sie wieder unter den lebenen weilte.
Wo sie wohl waren? Wo hatte man sie hingebracht?

Chajek sah wie sie ihre Hand hob, allerdings blieb er noch auf seiner Pritsche liegen.
Er fühlte sich im Moment wie ein Stein und nur ungern würde er aufstehen.
Bestimmt waren sie eingesperrt, warum sollte Jet sie denn sonst auf der Pritsche einfach so liegen lassen, ohne seiner Aufsehung, oder gar seinen berühmten Fesseln? xD

Es vergingen einige Stunden, da rief Adams Rêa noch einmal zu sich.
"Geh runter zu unseren Gästen und bring ihnen etwas zu essen, ja?", sagte er, während er seine Geräte feinsäublich ordnete.
"Wir wollen doch nicht, dass sie vom Fleisch fallen, noch ehe wir begonnen haben."
Rêa schluckte leicht, nickte und verschwand nach unten.
Dort machte sie den beiden etwas zu essen zurecht, woraufhin sie an den Raum kam, der ihr aufgeschlossen wurde und sie ging hinein.
Schweigend stellte sie ihnen je einen Teller Brote hin und stellte sich schließlich abwartend an die Wand.
Kaylin saß nun auf ihrer Pritsche und leicht war sie zurückgeschreckt, als das Mädchen hereingekommen war.
Doch als sie das Essen sah....sie hatte solch einen Hunger!
Die junge Asiatin konnte nicht an sich halten und begann sofort, die Brote zu verschlingen.

Chajek hob seinen Blick als Rêa in den Raum eintrat.
Er sah ihr ruhig zu wie sie das Teller mit den Broten hinstellte.
Doch seine Aufmerksamkeit gewann dann etwas anderes, nämlich die Tür.
Chajek richtete sich auf und stieg langsam von seiner Pritsche.
Noch einen guten Augenblick sah er zu der Tür, die in seinen Augen nach Befreihung strahlte, allerdings ging er dann doch zuerst zu Rêa.
Man sollte ja noch nachfragen dürfen. ^.^
"Äh verzeihung, Ma'am.
Aber warum zum Teufel sind wir hier?", er lächelte nun ewtas verlegen und er griff sich nun selber noch ein Brotstück, dass noch übrig war.
Er teilte es in seiner Hand ein wenig nervös.
"Ich mein... ich weiss überhaupt nicht was ich hier soll", erklärte er dann und wollte so gelassen wie möglich erscheinen.

"Ihr...seid nun das Eigentum von Doktor Adams", sagte Rêa, die sich gut vorstellen konnte, wie die beiden hierhergekommen waren.
Dabei blickte sie Chajek und Kaylin allerdings nicht an, sondern zwischen ihnen hindurch, an die Wand.
Mehr konnte sie selbst auch nicht dazu sagen, weil sie nicht mehr wusste darüber.
Kaylin sah schockiert auf, und dann zu Chajek.
Eigentum?
Das hörte sich ja, als hätte Jet sie verkauft!
Vor lauter Schreck war ihr nicht mal mehr nach essen zumute.
Und auch wenn Chajek es schaffen sollte, die Tür aufzubekommen, draußen standen zwei Männer, die gut aufpassten.

Chajek hielt inne.
Wie bitte... WAS?!
"Ja aber...", sein verduzter Blick fiel dann auf Kaylin, die wohl genauso überrascht war.
Chajek schluckte dann und sah nun besorgt zu ihr.
"Kann man das nicht ändern?
Ich mein..."
'Sag doch gleich, dass du sie bestechen willst, Mann!
So wird das nie was!'
"Eigentum... ^.^
Aber doch nicht etwa so in der Richtung Experimente, geht der Arzt?", er grinste knapp und legte dabei die Hände mit den beiden Brotteilen in die Hosentasche, das Essen hatte er vollkommen vergessen. xD
"Wir sind sicher seine Angestellte, nicht wahr?", stellte er eine blöde Frage belustigt.
Er schluckte dann aber und nun war ihm gar nicht mehr scherzend zu Mute, vielsagend sah er zu Rêa und wartete einen Moment.
"Kann man sich auch ... freikaufen?"

"Nein", antwortet Rêa sofort und es hörte sich so an, als wüsste sie nicht, wie Chajek auf so eine Idee kommen konnte. xD
"Er wird euch nicht gehen lassen, tut mir leid."
Es war nicht so, dass das Mädchen herzlos war, allerdings wusste sie nun einfach, was der Wahrheit entsprach.
Kaylin war nun aufgestanden und neben Chajek getreten.
Ihr Blick hatte sich keineswegs geändert und sie schluckte tief.
Sie hatte Angst!
Ganz furchtbare Angst!
Und da konnte man wieder einmal Schreie von Cho hören.

'Nicht gut!'
Chajek blicket besorgt drein, doch da war ja noch diese Tür.
"Ah, in Ordnung, verstehe... chrm", machte er und senkte den Blick.
Da!
Die Schreie von Cho, kurz hielt er erstaunt inne.
Er hob dann seinen Kopf, da fiel ihm was ein, wie er sich der Tür dann nähern könnte!
"Kann ich schnell zum stillen Örtchen, ich glaub nächstens muss sonst meine Blase dran glauben", er lächelte etwas knapp und sah dann aber erwartungsvoll zu ihr.

"Das-", begann Rêa schon, doch da ging die Tür auch schon auf, ein Mann packte nach Kaylin und sie wurde nach draußen befördert.
"Tut mir leid, ich muss jetzt gehen."
Daraufhin sah sie leicht entschuldigend zu dem jungen und folgte dem Mann hinaus.
Kaylin hatte gar nicht die Kraft sich zu wehren, doch bevor die Tür geschlossen wurde, sah sie flehend zu Chajek.
Dann jedoch brachte sie erst einmal außer Sichtweite und Chajek war allein in dem verlassenen Raum.

Chajek sah den Leuten verdattert hinterher.
Leicht blinzelte er dann und sein Gesicht verzog sich ein wenig.
'Unangenehme Gegend.'
Er trat dann zu der Tür, sollte er diesen billigen Versuch wagen?
"Ich muss verrückt sein...", leicht zweifelnd schüttelte Chajek den Kopf über sich und versucte sie zu öffnen.
Mal sehen wer da alles draussen stehen würde, oder ob sie gar verriegelt war.

Man brachte die innerlich vor Angst schreiende Kaylin hinauf in das erste Stockwerk und den Gang entlang.
Weiter hinten führte auch schon wieder eine Treppe hinab, in die Keller Räume, die sozusagen als Laboratorium dienten.
Eine Tür wurde aufgestoßen und man brachte Kaylin auf eine Pritsche, an der sie gefesselt wurde, damit sie sich nicht wehren konnte.
Das Mädchen atmete furchtbar schwer und noch schwerer, als sie Doktor Adams in einer Ecke sah, der einen weißen Kittel trug un mit dem Rücken zu ihr stand, weil er noch etwas vorbereitete.
Cho lag auf der anderen Pritsche und schrie laut auf. Jet probierte sie zu beruhigen, hatte jedoch müde.
Seine Miene war sehr schuldbewusst.

Und natürlich war die Tür verriegelt, daher gab es keine Chance für ihn.