RE: London: kleines Café - 10

"Wird gemacht", sagte Damaris in lieblichem Ton und sie lief zur Theke, um die Kaffees zuzubereiten.

Elena war noch immer in Gedanken.
"Elena! Wenn du mir jetzt nicht sofort sagst was da noch ist, werde ich ihn persöhnlich fragen!" , sagte Jeremy genervt.
Die junge Frau sah ihren Bruder mit einer hoch gezogenen Augenbraue an.
"Wie willst du das denn machen, Jeremy? Du weißt nicht einmal wo er lebt" , merkte Elena an und kicherte leise.
"Brauch ich auch nicht, wozu gibt es Eulen?" , fragte Jeremy fies grinsend.
"Mach doch was du willst, Jeremy" , antwortete Elena darauf gelangweilt.
Elena verstand das alles nicht.
Max hatte überhaupt nichts gemacht, zumindestens nichts von dem seine Eltern wussten.
Er hatte einfach mal so Hauserrest bekommen. El wäre einfach abgehauen, ihre Tante kannte sie.
Doch das er Hauserrest hatte war nicht einmal das schlimmste.
Er hatte sich noch nich gemeldet, er hatte nichts von sich hören lassen.
Elena seufzte innerlich über diesen jungen Mann, der gerade einmal 6 Jahre älter war als sie selber.

Damaris kam wieder zurück mit den beiden Kaffees und reichte sie ihnen.
"So, zum Wohl. Das macht dann £8.60."

Elena nickte ihr danken zu.
Jeremy reicht ihr das Geld.
"Den Rest können Sie behalten" , sagte Jeremy zu ihr und reichte ihr £10.
Elena sah ihren Bruder schweigend an und trank einen Schluck.
Jermey beobachtete seine Schwester.
Wie sehr wünschte sie sich er wäre bei ihr! Wie sehr wünschte sie sie hätte endlich Antworten.
Innerlich schüttelte sie den Kopf, da sie sich sicher war das er nicht hier auftauchen würde.

"Oh danke, sehr lieb", bedankte sich Damaris und sie nahm das Geld.
Dann liess sie die beiden alleine.

Jermey hatte seine Tasse bereits ausgetrunken.
"So, El. Ich muss jetzt wieder gehen! Wie sehen uns bestimmt bald wieder" , sagte Jeremy und lächelte.
Elena gab ihrem Bruder einen Kuss auf die Wange.
"Machs gut, Jeremy! Bis bald!" , verabschiedete sie sich von ihrem Bruder.
"Lass dich nicht unterkriegen und kämpfe um ihn oder vergiss ihn einfach" , sagte er zu ihr.
Elena sah ihn lächelnd an bevor er hinaus ging.
Sie blieb zurück, trank ihren Kaffee und dachte nach.

Hayden trank einen KAfee und las eine Muggel-Zeitung.
Er lehnte sich zurück und pfiff ab und zu eine Melodie. Es war etwas langweilig, aber musste sich ausruhen. Das Schreiben war in letzter Zeit anstrengend.

Jojo betrat das kleine Café, sie wollte sich mit einer Freundin treffen.
Sie blickte sich kurz um, als sie Hayden sah musste sie lächeln.
Schnell bestellte sie einen Kaffee und setzte sich ihm gegenüber an einen anderen Tisch.
Wie sie dies doch liebt.
Sie sah ihn nach der Aktion im Pub zum ersten Mal wieder.

Hayden legte die Zeitung weg undgriff in seine Tasche. Er holte einige Zettel heraus und fing an Notizen zu machen.
Er musste neue IDeen für sein neues Buch sammeln. Es war Zeit ein neues zu schreiben.

Jojo beobachtete Hayden.
Wie er die Zettel aus seiner Tasche holten und Notizen schrieb.
Ein sanftes Lächen lag auf den Lippen der jungen Frau.
Sie wollte ihn nicht dabei stören, beobachtete ihn aber aufmerksam.

Hayden schreib weitere Notizen. Im moment wusste er nicht einmal in welche Richtung die Geschichte gehen soll.
"Puh..." gab er von sich und lehnte sich zurück.
Er bestellte einen weiteren Kaffee.

Als die Kellnerin an ihr vorbei ging tippe sie diese an und sprach kurz mit ihr.
Jojo nahm den Kaffee und stellte in vor Hayden ab.
"Ich will ja nicht stören, aber du hast einen Kaffee bestellt" , sagte sie lächelnd.
Sie setzte sich nicht sondern warf ein kurzen Blick auf seine Notizen.
"Ist es schwer ein Buch zu schreiben?" , fragte Jojo ihn.

Hayden sah zu Jojo auf.
"Wow, verfolgst du mich?" fragte er leicht grinsend.
"Klar. Wäre es leicht, dann würden es wohl viele versuchen."

Jojo lachte leise.
"Tut mir Leid dich enttäuschen zu muss, Hayden. Ich verfolge dich nicht, aber ich gehe gerne in diese Café" , sagte sie lächelnd.
Was hatte er erwartet?
Warum sollte sie ihn verfolgen?
Dafür gab es keinen Grund auch wenn er sehr symphatisch war.

"Hey, hey, nicht alles so ernst nehmen."
Hayden legte die Notizen zurück in die Tasche.
"Und was machst du hier?"