RE: Gassen - 3

Roxana konnte noch knapp rechtzeitig ausweichen, als der Fluch dann ein grosses Loch in der Wand hinterliess.
"Hey!"
Okay, jetzt dreht er durch.
Das hatte sie nicht gedacht, der junge sollte wieder zur Beruhigung kommen.
"Infecto!", rief sie schliesslich.

Bon brüllte auf und sein Kopf war schon total rot angelaufen.
Er fasste zu keinem klaren Gedanken mehr.
Sich nicht einmal seiner Schandtaten bereuen konnte er sich.
Wer war dieser mächtiger Zauberer?
Nicht einmal das konnte er sich mehr fragen.
Aber es war dennoch die Wahrheit! Infecto ist mächtig!


"Äh", er wies nun auf Infecto, "der da." xD
Er hatte dabei die HOffnung Miranda würde von ihnen beiden ablassen, damit sie die Flucht ergreiffen könnten.
Sboald der grüne wieder wach war. ^.^

Miranda stand nun in flammen,
sie gab den beiden nochmal einen zimlich starken Hieb und ging dann zu Infecto.
Sie hielt ihn am Arm fest.

Infecto hörte und sah sie nicht mehr. Er hörte und sah gar nichts mehr.
Er war in einem hellen Raum und richtete lachend einen Spielzauberstab auf ein Fenster. Dann legte ihm jemand eine Hand auf seine Schulter.
"Iustus, was tust du denn da", lachte eine warme Frauenstimme und nahm ihm den Stab weg. Seine Mutter hob ihn hoch und legte ihn wieder in sein Kinderbett.
"Du sollst doch schlafen."
Auf einmal war er wieder in der dunklen Gasse, immer noch hatte er Bob unter seinem Fluch. Aber hier war niemand, der ihm eine Hand auf die Schulter legte.
"Bereue", flüsterte er leise.

"Infecto!"
Auf einmal stand Roxana hinter ihm.
"Hör auf", sagte sie dann mit ruhiger Stimme.
"Mir geht es jetzt gut."

Die Schreie des Bobs wurden allmählich immer schwächer, sein Körper zuckte umso mehr und er hielt die Augen sperrenweit offen.

Die zwei anderen hatten sich aus den Staub gemacht.

Miranda ging nun immer langsamer zu infecto.
Vielleicht wurde sie klappen.
"Umarme ihn " sagte Miranda.

Sein Fluch wurde ein bißchen schwächer, dann stoppte Infecto ihn. Er atmete tief aus und sah zu Roxana. Dann brach er zusammen.

Bob blieb am Boden liegen, der Fluch war von ihm genommen.

Roxana sah kurz zu Miranda, doch schon klappte Infecto zusammen und sie hielt ihn schnell fest.
"Er ist völlig fertig", stellte sie fest und strich ihm kurz über das Haar.

Miranda hob ihn hoch.
Sie trug ihn .
"Wo soll ich ihn hinbringen" fragte sie Roxana.

Langsam schlug Infecto die Augen auf und murmelte leise:
"Mama?"
Dann wurde alles deutlicher und er sah Roxana. Sofort stand er auf und entfernte sich ein paar Schritte von den beiden Mädchen. Er hatte sich Roxana in einem Moment der Schwäche gezeigt. Das durfte nicht sein.
"Geht es dir gut?", fragte er mit schmerzerfüllt, immer noch in die dunkle Gasse anstatt zu den beiden sehend.

"nein schon gut", sagte nun Roxana.
"Er ist mein Freund, ich bringe ihn zu mir nach Hause."
Doch dann wachte Infecto auch schon auf und war wieder auf den Beinen.
Roxana verschränkte leicht die Arme.
"Du sollst jetzt lieber Ruhen!"

Miranda nickte kurz.
"Ich werde dann jetz mal gehen" sagte sie und ging langsam los.

Er nickte lautlos. Es ging ihr gut.
"Geh zu Eli. Bleib zu hause. Bitte", flüsterte er ihr zu und ging dann langsam durch die Gasse nach vorne. Als er in den Schatten der Häuser kam und mit der Dunkelheit verschmolz, rannte er los, weit weg von diesem Ort der Schwäche.