RE: Wohnung von Jack Inferno - 7

Jack sah zu Lilly, während er einer Freundin einen Drink eischekte.
"Bier, Jack Daniel's, Gin, Wodka, Malibu, alles was das Herz begehrt", sagte er und salutierte Stanley dann kurz aus der Distanz zu.
"Alles gemixt mit Liebe, drei Tropfen Wahnsinn und einer Prise Verführung. Drogen verboten hier drin, also, was darf ich dir machen little M?"

"Eine Jack Daniels...bitte" sagte Lilly dann. Sie hatte so eine Flasche mal bei einer Familienfeier
gesehen, doch sie durfte nichteinmal probieren. Gut sie war erst 12 aber trotzdem.

"Einmal Jack Terricloth, kommt sofort", sagte Jack und er nahm das passende Glas hervor.
Bevor er ihr aber einschenkte, unterbrach er den Song mit einer Durchsage.
"Okay everybody, an alle Giant Gat fans, big Daddy ist hier, einen riesen Applaus für unseren Pockerkönig Stan P."
Die Köpfte drehten sich zu Stanley und ein herzlicher Applaus folgte.
Der Otopianer war eine lange Zeit nicht mehr hier gewesen, die Leute standen auf um ihn zu begrüssen.
Auch Sandra stellte ihre Gitarre ab und lief zu Stanley.
Jack reichte Lilly den Jack Daniel's.

Lilly schaute zu Stanley und wandte sich dann um, um den Jack Daniels anzunehmen.
"Wieso Pokerkönig?" fragte sie dann.

"Warum?"
Jack lächelte Lilly etwas mitfühlend zu.
"Darum, weil du dich gleich selbst davon überzeugen wirst...Leute, wir verschieben unsere Fanstory und schieben ne Runde Poker zwischen das Programm!"
Gesagt, getan.
Irgendwie schafften es die Leute in dem ganzen Getummel und dem betrunkenen Zustand das Wohnzimmer einzurichten und zwei Pokertischce aufzubauen.
Lilly wurde mit einer weiteren Flasche Jack Daniel's versorgt, während sich Stanley an einen Tisch setzte und sich die ersten mutigen Gegener meldeten.
Stanley hatte Lilly neben sich auf die Couch gezogen, damit sie zusah und gleichzeitig auch sein Wetteinsatz bildete.
"Also gut, ein Kuss von ihr und £50 sind mein erster Einsatz. Cyrill, Geld!"

Lilly setzte sich und als sie hörte, dass sie eine Art bezahlung war, trank sie sofort ihr Glas leer.
Dann wandte sie sich an Stanely. "Nur damit keine Missverständnisse auftreten, mein
Körper ist kein Wetteinsatz!" sagte sie zu ihm und schenkte sich Daniels nach.

Ein Moment war es totenstille, als Lilly diese Worte sprach. xD
Alle Augen waren auf sie gerichtet und es war, als könnte man Grillen zirpen hörenl
"Okay, spielen wir", meinte Stan und der Lautpegel stieg wieder.
Gemurmel, Geturtel, Gesang, Gelächter, Gekreische...
Stanley spielte seine Karten, Lilly wurde regelmässig nachgeschenkt und Cyrill nahm immer wieder seine Brieftasche hervor.
Das erste Spiel gewann Stanley.
Das zweite ebenfalls.
Bisher hatte Lilly noch keinen Kuss vergeben müssen.
Hie und da kippte jemand um, hie und da sprach jemand hysterisch von den Bullen, aber solch kleine Aufregungen waren schnell verflogen...alles schien zeitlos zu sein, der Alkohol endlos und es spielte auch keinen Grund, weshalb man hier drin war. Hauptsache man war dabei.
Levin legte ein kleines Tänzchen ab, während jemand wutentbrannt Stanley das Geld entgegen schleuderte und ein dritter sich in einer Ecke ausweinte.
Spiel Nr. 11, Cyrill sackte sich das Siegesgeld ein und machte sich an seine dritte Brandyflasche.
Im Gegensatz zu den anderen schien er immun gegen den vielen Alk zu sein, so zählte er doch noch das ganze Geld zusammen und sah hie und da auf seine Uhr.

"Ich warne dich, wehe du verlierst auch nur ein einziges Mal!"
flüsterte Lilly Stanley zu.

"Keine Angst...keine Angst", beruhigte Stan die Ravenclaw, der dann seinen Einsatz erhöhte, weil sich sonst niemand mehr gegen ihn stellen wollte.
"Hier, probier einmal das", meinte ein Typ, der Lilly einen Drink anbot.
"Da drin steckt Musik."

Lilly schaute das Glas an und nahm es dann an.
"Ähm danke... was ist das denn? Außer Musik?"

"Alkohol mit Musik gemischt", sagte Sandra, die in der Nähe stand und Lilly zuzwinkerte.
Dann wandte sie sich wieder dem Spiel zu, Stanley zuzujubeln.

Lilly zuckte dann mit den Schultern.
"Prost" murmelte sie und trank auf Ex.
Sie schüttelte sich kurz und verzog das Gesicht.

Der Drink war nicht ohne.
Er schmeckte zwar gut und nicht allzu stark, aber wirkte er zumindest so.
Man hatte einen kleinen Zusatz hinein gemixt für den gewissen Kick, was bei Lilly innert Minuten auch deutlich wirken würde.
Wie die meisten hier, könnte sie Farben und Formen nicht mehr zuordnen können. Ein Gefühl der leichtigkeit, gleichgültigkeit, und der Schnelle.
Die Welt dreht sich, schneller und ganz ohne Regeln.

Lilly überkam das Gefühl von Leichtigkeit und der Raum schien sich kurz zu drehen.
Sie hielt sich am Tisch fest, doch dann hielt der Raum endlich an und die
Ravenclaw merkte, wie sie übermütig wurde.
"Krass was war'n das?" murmelte sie und füllte das Glas mit Jack Daniels auf.
Eigentlich wollte sie etwas nicht-alkoholisches trinken, aber da gerade ncihts anderes
da war zuckte sie gleichgültig mit den Schultern und trank das Glas leer.
Lilly hatte vorher noch nie etwas getrunken. Mal ein Glas Sekt mit Orangensaft, doch es war
immer bei einem Glas geblieben.
Da sie den Alkohol nicht gewohnt war, schlug er schneller an, als bei anderen.
Sie wurde ausgelassener und schien jede Art von Regeln zu vergessen.
"Zi'mlich warm hier'in oder?" fragte sie und schaute zu Stanley.
Ihren Mantel hatte sie bereits abgelegt und nun zog sie ihre Kaputzenjacke aus und machte
einen weiteren Knopf von ihrer Bluse auf. Das ganze ein wenig ungeschickter als geplant.

Kieran ist nicht an die Party von Miranda zurück gekehrt.
Stattdessen sass er bei Jack und hörte diesem beim Gitarrespielen zu.
Bei Jack erhoffte er sich Trost und Verständnis.
Egal was war, egal wer man war...Jacks Türen waren immer offen.
Immer und für jeden.
Jack spielte ein ruhiges Lied vor sich her, während Kieran vor ihm sass und mit demprimierter Mine Jacks Handgriffen folgte.
"Jack?", fragte Kieran schliesslich, während dem Spiel.
"Mh?", entgegnete Jack, der weiter spielte.
"Bist du auchmal ein Todesser gewesen?", fragte Kieran dann.
"So wie die anderen?"