RE: Wohnung von Jack Inferno - 9

"Cheers" Saskia hatte ihr Glas ebenfalls gehoben und dankend die Zigarette angenommen.
Sie zog dann einmal drann und reichte sie zurück an Jack.
Danach trank sie wieder einen Schluck.

"Apropos Weihnachten..."
Jack stellte sein Glas ab und er zog dann aus der Couch heraus eine zusammen geknüllte Weihnachtsmütze und setzte sie sich auf.
"Warst du dieses Jahr ein braves Mädchen?"

Fragend schaute Saskia ihn an und lachte dann leise.
"Natürlich war ich brav. Ich war brav wie ein Engel"
schmuntzelnd trank sie von ihrem Getränk.

"Sicher?"
Jack hob eine Augenbraue.
"Ho, ho, seh ich da nicht feine kleine rote Hörner aus deinem Kopf wachsen? Kann sein, das ich mich vielleicht auch täusche."

"Jeder hat einen Teufel in sich Jack"
Saskia trank ihr Glas aus und schaute dabei zu ihm.

"Ja, oder einen Engel."
Jack nahm ihr die Flasche weg.
"Nicht, das du mir hier noch kaputt gehst, Mädchen."

"Wieso sollte ich kaputt gehen?" fragte sie und schaute der Flasche nach.
Bye Bye vergessen
Ihr Blick wanderte von der Flasche zu Jack und abwartend schaute sie ihn an.

"Durch trinken kann man überhaupt nichts erreichen", sagte Jack und er trank dann einen grossen Schluck aus der Flasche.
"Kein Bisschen."
Er trank erneut und grinste breit.
"Glaubst du mir das?"

"Nein" sagte sie schlicht und beigte sich vor um nach der Flasche zu greifen.
"Alkohol ist die Lösung und die Ursache unserer Probleme."

Jack wich mit der Flasche zurück und fiel rückwärts auf die Couch.
Leicht lachend hielt er den Alkohol von ihr fern.
"Nicht unter 21!"

Saskia schaute ihn einen Moment an. Dann stand sie auf.
"Wie gut, dass du noch eine Bar hast"
Sie ging dann auf diese zu.

Jack blinzelte und er sah Saskia hinterher, wie sie auf die Bar zusteuerte.
"Hey!", rief er und schmunzelte über sich selber.
"Du mogelst!"

Sie drehte sich zu ihm um und ging rückwärts ein paar Schritte weiter.
"Halt mich doch auf" sagte sie und wandte sich wieder um.
"Wenn du dich traust" fügte sie dann schmuntzelnd hinzu.

Jack sah, wie Saskia rückwärts zur Bar lief und ihn herausforderte.
Er war etwas hin und her gerissen.
"Mh...also...ich bin ein bisschen zu Alt für den- ach, was solls!"
Er sprang auf und packte Saskia kurz vor der Bar.
Mit einem festen Ruck zog er sie an sich, umklammerte gut ihre Handgelenke und beugte sich leicht über sie.
Ohne gross zu Fackeln, küsste er sie dann.

Saskia war ein wenig überrascht, als er sie packte und sie zu sich zog.
Dadurch, dass er sie an den handgelenken festhielt, hatte sie keine Chance
sich zu wehren. Was ihr nicht gerade gefiel.
Aber was konnte schon groß passieren?
Sie schloss dann die Augen und erwiderte den Kuss.