RE: Restaurant - weißer Engel - 3

Ella schaute Chan kurz an und schrieb dann die Personenzahl auf.
"Nein Danke ich muss Arbeitn. Vielleicht später" sagte sie und lächelte lieblich.
Innerlich trettete sie ihm jedoch in die Eier.
"So zu wann soll ich den Tisch für sie reservieren?" fragte Ella weiter und ließ sich nichts anmerken.
"Wünschen Sie lieber ein Buffet oder bevorzugen Sie die Karte?"

Joyce nickte.
"Dann fängst du Dienstag, Mittwoch und Freitag um 4 Uhr Nachmittags an und am Wochenende
schon um 3 Uhr Nachmittags. Ist das in Ordnung?
Nach 5 Stunden machst du mindestens eine halbe Stunde Pause"

Sharyn kam die Treppe hinauf und ihr Blick ging kurz durch die Gegend.
In ihrer Hand hielt sie frische Rosen, denn sie wollte ein paar auswechseln.

Chan musste leicht schmunzeln.
Oooh, das Kätzchen hatte kein Interesse.
Wie Schade...
"Um 18.00 morgen.
Und wir nehmen niemals ein Buffet.
Sie sollen uns selbst ein Menu vorbereiten.
Vorspeise, Salat, Hauptgang und Dessert.
Einfach und unkompliziert.
Stören Sie uns niemals mit dummen Fragen, sondern servieren Sie."

"Das ist gut", sagte Mia, die sich freute.
Sie hatte einen Job.
Einen wirklichen Job!
Und auch einen, den sie konnte.
"Danke."

Ellla nickte und trug dann alles ein.
"Haben Sie einen Wunsch für die Speisen?" fragte sie und schaute Chan an.


Joyce lächelte und freute sich unwilkürlich für Mia.
"Nichts zu danken. Dann übergebe ich dich mal an Ella, die zeigt dir dann
was hier unten abgeht" Joyce öffnete die Tür und trat hinaus.

"Wir Essen alles, nur kein Asiatisch", antwortete Chan auf Ellas Frage.
"Die Kosten werden am Schluss von Mr. Loo übernommen.
Wir kommen auf Sie zu - sie nicht auf uns."

"Gerne."
Mia folgte Joyce.

Ella nickte.
"Dann werden wir sie morgen um 18 Uhr empfangen" sagte Ella lächelnd.

Joyce blieb einen Moment im Hintergrund mit Mia, da Ella gerade mit Chan beschäftigt war.

Am nächsten Morgen abend kam Jerry Loo herein.
Er blickte sich um und sah auf seine Uhr.
17.58 Uhr.

Ella und Sharyn (hoffe ist okay =)) beendeten gerade ihre vorbereitungen der Tische.
Joyce ging auf Jerry Loo zu.
"Guten Abend, Sir, kann ich Ihnen helfen?"

Jerry sah zu Joyce und nahm seine Sonnenbrille ab.
Eine hübsche Frau.
"Ja, wir haben eine Reservierung unter Yi Leung.
Lesen Sie doch bitte die Daten runter."

Joyce nickte und ging zu dem Buch.
Sie schaute drauf und dann fiel es ihr wieder an.
"Folgen Sie mir bitte"
Joyce führte ihn zu einem Tisch für 8 Personen.
Die weißen Vasen mit den weißen Rosen standen auf sauberen weißen Tischdecken.

Joyce und ihre Tochter Céline standen hinten in der Küche.
Lächelnd beobachtete Joyce Céline dabei, wie sie die Erdbeeren von ihrer grünen Krone (So nannte
Céline es) befreite und in eine Schüssel tat. Es war schwer gewesen an Erdbeeren zu kommen,
doch sie hatte welche gefunden. Als Céline damit fertig war, trug die kleine die Schüssel zu dem Mixer
und begann die Erdbeeren hineinzu werfen. Immer unter beobachtung von Joyce, damit sie auch nach dem
mixen noch alle 8 Finger und ihre 2 Daumen hatte und natürlich damit auch alle Erdbeeren im Mixer und
nicht in ihrem Magen landeten.
Als die kleine Fertig war, gab Joyce das Erdbeerpüree in einen Topf.
"Darf ich?" fragte Céline und stellte sich auf die Zehenspitzen um besser sehen zu können.
Lächelnd hob Joyce sie wieder hoch und ließ sie im Topf rühren.
Doch als es anfing zu kochen, setzte sie die kleine wieder auf den Boden ab. "Hey!" empört schaute Céline zu
ihr hoch und verschränkte dann die Arme.
Ein Koch reichte Céline eine Schüssel mit Bratkartoffeln. "Kannst du die hoch zu Ella bringen?" fragte er.
Céline nickte und nahm die Schüssel in beide Hände. "Ella!" rief sie dann und lief hinaus.
Ein Kellner öffnete ihr die Tür, die nach oben führte. Höflich bedankte sich Céline
und lief dann nach oben. Artig klopfte sie an die Bürotür und öffnete sie.
Ella hob verwundert den Kopf, als Céline ihr die Schüssel mit den Bratkartoffeln hinstellte und daneben stolz die Gabel
hinlegte. "Für dich Ella" sagte sie und lächelte breit. Ella lachte leise und strich Céline über den Kopf.
"Danke kleine" sagte sie und legte den Stift weg.
"Was machst du da?" fragte Céline und ging wieder auf Zehenspitzen, stellte sich jedoch recht schnell wieder normal hin,
da sie aus den ganzen Zahlen und Wörtern nicht viel entziffern konnte.
Als Ella wieder anfing zu schreiben, schob Céline die Schüssel demonstrativ etwas näher zu ihr hin.
"Iss" sagte sie. "Mama sagt, du hast heute noch nichts gegessen"
Ella schaute Céline an und nickte kurz. Ja sie hatte recht.
Zufrieden schaute die kleine zu Ella, als diese die Gabel in die Hand nahm und etwas von den Kartoffeln aß.
"Ich geh wieder runter. Mama und ich machen gerade Erdbeermarmelade" Céline rannte wieder runter und kaum
war die Tür zu, legte Ella die Gabel wieder hin und schrieb eifrig weiter.
Mit schnellen, aber kleinen Schritten lief Céline zurück und blieb enttäuscht stehen, als sie sah, dass Joyce
die Marmelade bereits in die Gläser gefüllt hatte. "Hat sie was gegessen?" fragte der Koch,
der ihr die Schüssel gegeben hatte und Céline nickte. "Ja hat sie"

Sharyn kam aus den Arbeiterbereich und ging hinunter in die Küche,
denn sie musste noch etwas Salz nachfüllen.
Die junge Frau lächelte kurz den Dreien zu, um dann weiter zu arbeiten.
Schon seit längerer Zeit ging es ihr schlecht, aber sie versuchte es zu ignorieren.
Bestimmt war es ncihts.

Joyce schaute zu Sharyn, als diese die Küche betrat.
"Sharyn, kann ich dich mal kurz sprechen?" fragte sie und nahm sie bei der Hand.
Leicht zog sie das Mädchen etwas weiter von den anderen weg.
"Geht es dir nicht gut, Süße?"

Sharyn, kann ich dich mal kurz sprechen?
Die junge Frau hielt inne und ihr Blick war verunsichert.
Würde sie nun gekündigt werden?
Sie hatte doch gut gearbeitet und keiner hatte sich bis jetzt beschwert.
Geht es dir nicht gut, Süße?
Innerlich atmete Sharyn erleichtert aus.
"Mit ist seit ein paar Tagen schon ein bisschen schlecht." gab sie leise und
blickte verlegen zu Boden.

Joyce hob Sharyns Kinn an. "Nicht gleich den Kopf hängen lassen"
lächelnd schaute sie die junge Frau an. "Aber wenn es schon länger ist,
solltest du zu einem Arzt gehen" riet sie. "Oder isst du genauso wenig wie Ella?"