RE: Heulende Hütte - 21

Tiago blickte einen Moment zu Narcissa, sein Blick wurde dann leicht zufrieden verschwörerisch.
Es war angenehm bei dieser Gruppe zu sprechen, ähnnlich wie bei den Briten die Atmosphäre, die man bei Janos wohl kaum anzutreffen bekam.
"Die britischen Gefangenen haben zu gesehen, dass ich da raus kam", beantwortete er Narcissa die Frage.
Tiago blickte dann kurz einen Moment auf den Boden, er kam zum nachdenken.
Also wollten die Zauberer von hier mit anderen Worten so gut wie alles erfahren.
Nun gut, das sollten sie bekommen.
"Wenn man im Gefangenlager ist, dann kann es sich höchstens um Wochen handeln, bis man ein Vampir wird.
Entweder die Japaner neigen während der Folterung dazu", er blickte dabei ruhig zu Narcissa, "oder die Gefangenen selbst.
Otopianisches Verhalten gab es im Gefangenlager nicht... nur höchstens bei den Briten, oder dem Fürst Faisal", fügte Tiago hinzu, was nicht einmal dem Drittel entsprach und ob das wirklich otopianisch war. (?)
Er ahnte es, weil die Japanern mit den beiden immer zufrieden waren.
Tiago schwieg kurz und dachte zurück.
"Ich erinnere mich an keinen Tag, wo es keinen Reis mit Maden gab.
Das müsame war das... das die Gefangenen, die Vampire oft reizten und ihnen gegenüber nicht höflich waren.
Da hatten wir alle mit der Strafe weniger bis zu garkeinem Essen zu ertragen", erzählte Tiago und musste an Rodriguese denken, der wohl am wenisten von allen bekommen hatte.
"Die Krankenstation habe ich oft ausgenutzt... mein Platz war an dem Zaun, von dort aus konnte ich die Samurais beobachten und langsam von ihrer Art lernen; es hat mir geholfen, als ich zu viel die Krankenstation benutzte, jeder Tag wird eingeprägt und wer zu oft krank wird, wird unters Messer genommen", Tiagos Miene wurde offener, nicht etwa weil er das gut empfand, nein, eher davon, dass er so viel durchkommen konnte.
"Ich war einer dieser Krankenfälle.
Eines Tages kam Brigs an mein Krankenbett und zeigte mir wie oft ich im letzten Halben Jahr krank war.
Etwas mit fünfzig Tage, wenn ich mich richtig entsinne", etwas verlegen lächelte er nun und zuckte dann gut gemeint mit einer Achsel.
"Ich stellte mich krank.
Man bekam das Essen in der Krankenstation immer fair zugeteilt und um einiges war es angenehmer als draussen.
Erwachsene... konnten sehr grausam zu uns jüngeren sein.
Sie nutzten aus, meistens war es nur eine Flucht von dem Alltag. Von der Realität.
Jedenfalls kam dann der japanische Arzt, Akio.
Brigs kam mit der Ausrede ich hätte die Zuckerkrankheit und da müsste ich öfters in der Krankenstation verweilen, dafür sei mein Blut süsser.
Diese Lüge ist gut gegangen, ich kam mit einem einfachen Experimentversuchs davon", sagte Tiago.
Er sah dann zu der Professorin.
"Wenn man nicht freikommt, dann wird man sterben.
Das Gefangenlager dient dazu, um die Armee der Dunkelvampire durch zu bringen.
Wir sind am Ende ihre Narungsquellen", drückte es Tiago so aus.

"Wohl eher eifaches, britisches Verhalten", murmelte Yanez, als Tiago über die Verhaltensarten von den Briten und Faisal sprach.
Er konnte sich nicht vorstellen, das Briten wie Sire Huxley sich otopianisch Benehmen würden.
Er zündete sich eine weitere Zigarre an und hörte zu.
"Ja, aber man kann auch clever sein", fügte er am Schluss mitan.
"Wenn man Geschäfte treibt, oder nein...wenn man Beziehungen hat, dann kann es sein, das man überhaupt nicht getötet wird. Is doch so, oder?"

[falscher acc]

Narcissas Augen begannen zu leuchten. Sie mochte es, wie er davon sprach!
Nicht, dass sie unbedingt mit ihm tauschen wollte, aber die junge Ravenclaw konnte sich alles genau vorstellen, was Tiago von sich gab.
Und er war ihr sympathisch, was die Sache noch verbesserte.
"Reis mit Maden?", schluckte Zissy und verzog das Gesicht so, dass Ruby anfangen musste zu kichern.
"Was müssen wir uns unter den Folterungen vorstellen?", fragte Abby ruhig und blickte kurz zu Ruby. Dass diese sich auch nie zusammen nehmen konnte...
Das Mädchen hatte sich längst wieder beruhigt und überlegte sich auch eine nächste Frage.
"Gab es irgendwelche Vorschriften, wie gewisse Kleidung oder so?"
"Und wer hat das ganze geleitet?"
"Aber im Großen und Ganzen ist das doch 'Massenabschlachterei'...ist denen das egal? Ist das natürlich otopianisch, nur an sein eigenes Wohl zu denken?"

Tiago hob seinen Kopf und schaute zu Yanez.
Ja, da hatte dieser Recht.
"Da habt Ihr Recht, Senjor Yanez.
Fürst Faisal ist so ein Fall", bejate er und nickte dann ruhig.
Diesen würden sie wohl kaum töten.
Gut waren die einzelnen Japanern so bestechlich, ohne dies wäre der verbotene Handel, wohl doch nicht weiter gegangen. xD
Tiago drehte seinen Kopf wieder zu den anderen.
Janos kam ihm bei der ersten Frage in den Sinn und leicht wurde seine Miene besorgt und etwas übel zu Mute.
Sollte er das wirklich zu erzählen?
Ausserdem waren es noch Frauen.
Tiago schüttelte kurz bestimmt ab.
"Kleidung nicht, nein.
Wir mussten die wichtigsten Regeln auswendig kennen sie begann bereizt mit dem obersten Gebot: keine Prügel.
Die Japanern hassten die Spanier und Portugiesen wohl am meisten dafür.
"Dann ging es weiter mit Verbot gegen Schreie, Verbot gegen Lachen", er blickte nun mit den Augen nach oben zu der Decke um sich besser zu erinnern.
"Ihr haltet euch möglichst in euren Barracken auf und versucht so langweilig zu scheinen, wie es nur geht", zittierte er genau eine Vorschrift.
"Kein Handel wird getrieben!
Alle Wertsachen müssen versteckt werden
Seid höflich miteinander
Essen gibt es wie immer einmal pro Tag
Frauen dürfen nicht aus den Barracken
Kinder dürfen nicht aus den Barracken", die letzten zitierte er wie sie fest standen.
Er sah dann ruhig zu Abby und wartete einen Moment.
"Es gab viele Arten Methoden der Folterung.
Zu den schilmmsten gehörten die Wasser und Dünger Methode.
Schmerzen kann man aushalten... aber nicht Dinge, die der Körper bis zum letzten überfordert, oder nicht mithalten kann.
Jemand sagte mir einmal, das schilmmste ist, wenn man in einer Folterung die Ehre verliert", Tiago wurde leicht nachdenklich.
Die Japaner schienen die Ehre für alles gehalten zu haben.
"Ich kenne die wirklichen Otopianern nicht.
Die Japanern gehören zwar dazu... nur, sind sie eine verschlossene Gemeinschaft, mit Kultur die sie von der Menschenwelt mitgenommen haben."

Kieran kam herein.
Leicht fragend sah er zu Yanez und er musterte den Portugiesen kurz.
Dann setzte er sich und hörte zu.

Miranda kam rein und guckte alle entschuldigend an.
"Sorry"sagte sie und lächelte schwach.
Sie veruschte zuzuhören.

Kieran sah zu Miranda und wandte den Blick wieder von ihr.
Yanez hatte ihr leicht zugenickt.
"Bitte, nur setzen. Tiago, was hat Merchist Edo mit dem Gefangenenlager zu tun und was ist ein Merchist überhaupt?"

(achja, wie sieht miranda eig schon wieder aus? aus dem ava kann ich mir ja schlecht ein bild davon machen xD)

Miranda lächelte ihn an.
Sie hörte zu.

(braune Haare ,schlank, groß, grün-blaue Augen, und tolles lächeln xD)

Tiago hatte beobachtet wie die zwei anderen eingetreten waren, er sah dann zu Yanez, als dieser ihm die Frage stellte.
Ihm war klar, dass er dies wegen den Zauberern fragte, daher sah er zu den anderen, als er den Begriff für sie erklären wollte.
"Der Begriff ist nichts anderes der die Position verratet, in dem Gebiet Militär.
Merchisten sind die höchsten im Krieg, höher als die Generäle", fügte Tiago hinzu.
"Wie der Merchist zu dem Gefangenlager steht, weiss ich nicht.
Er ist noch nie drinnen gestanden, aber er bildet die Samurais im Dorf aus.
Omi-san und Yabu-sama sind diejenigen die für das Lager verantwortlich sind."

[ihr habt soviel geschrieben... ich komm nicht mit! Ahh! xD]

Mai-Lin sah zu Tiago.
Wundervolle Augen... dachte sie und hörte kaum zu.

Miranda sah Mail lin und nickte ihr zu.
se grinste als sie die gedanken von Mai lin hörte

Tiago hatte Kieran noch nicht so überzeugt.
"Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, so bist du also aus irgend einem Lager rausgekommen. Freigekauft, ja? Und weshalb gerade du? Bist du Prinz von Spanien oder wie?"

Mai-Lin wandte den Blick ab von Tiago und sah zu Kieran.
Dann sah sie wieder zu Tiago.

Miranda lächelte über ide Worte von Kieran.
Und wartete gepsannt auf die Antwort

Yanez stutzte.
"Also wenn Spanien überhaupt eine Monarchie wäre..."