RE: Hauptstraße - 5

Alice schlenderte über die Hauptstraße. Ihr Haar wurde vom Wind verweht und fiel ihr in die Stirn.
Sie strich sie sich etwas umständlich zurück und bemerkte Augustine. Als sie ihren suchenden Blick bemerkte, trat sie auf sie zu.
"Kann ich Ihnen irgendwie helfen?"

"Oh guten Tag. Ich suche eine Übernachtungsmöglichkeit. Mein Neffe ist seit neustem in Hogwarts und ich möchte ein wenig auf ihn aufpassen. Er neigt zu etwas drastischen Mitteln und ist krank. Wissen sie vielleicht wo ich ein Zimmer krieg und vllt was zu essen?" sagte Augustine zu der Fremden.

Alice hob eine Augenbraue. Sie kannte es noch aus ihrer Kinderzeit, dass sich Eltern und andere Verwandte oft viele unberechtigte Sorgen machten.
"Naja, ich musste noch nie in Hogsmeade übernachten, aber ich denke, Sie sollten es in den drei Besen versuchen.
Zumindest etwas zu Essen werden sie da bekommen."
Alice lächelte weiterhin freundlich und deutete in die Richtung in der das Wirtshaus lag.

"Danke sehr" sagte Augustine "aber sagen sie, sie müssen doch auch auf hogwarts sein, oder?"

"Halten Sie mich noch für eine Schülerin?" Alice lachte überrascht auf.
"Ich bin jetzt schon zwanzig, aber ich sehe es wohl lieber als Kompliment an."

"Verzeihung" lachte Augustine, "Aber sie wirken wirklich Jung. ich hätte sie auf 17 geschätzt. Wissen sie ich muss meinem effen dirngend etwas geben, möchte es aber nicht verschicken. Wer weiß was die Vampiere damit anfangen."

"Ja" Das Mädchen nickte kurz. "Ich verschicke auch nur noch selten Dinge mit der Post oder mit meiner Eule.
Aber wenn es ihnen hilft: Ich kenne noch einige Schüler in Hogwarts, die ihrem Neffen etwas weitergeben könnten.
Darf ich fragen um was es sich handelt?" fragte sie, wollte aber nicht dreist erscheinen.

"Das wäre wunderbar" sagte Augustine und lächelte. "Lassen sie uns doch in, wie sagte sie hieß es? Die drei Besen? Lassen sie uns doch da hinein gehen, dann erklär ich ihnen alles."

Alice nickte und ging los.

die drei Besen

"Vimpire Village?" murmelte Freyja und war immer noch bei León eigehakt.
"Na irgendwie haben wir es doch noch geschafft" grinste sie und sah sich um.

"Ich hab ja schon einiges hierrüber gelesen, aber es zu sehen ist wirklich was anderes." sagte er schwärmerisch. "Nun ohne Vampiere wäre es besser, oder?"

Freyja zuckte mit den Schultern.
"Keine ahnung... vielleicht" Sie traute sich nicht wirklich etwas gegen die Vampire zu sagen.
Denn wenn sie von der Schule flog hieß es für sie wieder:
Auf wiedersehen Irland... hallo neues Land und hallo neue Sprache die ich lernen muss

"Keine Ahnung?" fragte Léon. "Ich weiß nicht vllt liegts an meiner Geschichte, aber ich hasse sie! Wir werden doch nur unterdrückt! Sollte sich die Gelegnheit bieten, nun ich sterbe lieber im Kampf, als anders.". Léon dachte, als er das sagte, an seine Eltern die im Kampf gefallen waren.

Wieder zuckte Freyja nur mit den Schultern.
Sie hatte den Blick von ihm abgewandt.
"Mag sein, aber man kann im Moment nichts daran ändern und man sollte es akzeptieren"
sie sah ihn ernst an.
"Rede in meiner Gegenwart bitte nicht schlecht über die Vampire Léon.
Ich will nicht von der Schule fliegen"

Léon zukte zusammen. Wie blöd ich doch bin! dachte er.
"Es tut mir leid. Ehrlich. Ich bin fürchte ich nicht sehr an meinem Leben interessiert. Eltern tot und einen schlimmen Fehler gemacht.". Er stockte. Léon wollte darüber reden. Sich jemandem anvertrauen, aber sollte er wriklich?