RE: Abseits von Hogsmeade - 9

"London? Ich war einmal da.", sagte Alice. "Es ist sehr schön da.
Ich wohne in Little Hangleton.", sagte sie dann ein wenig enttäuscht.
"Gefällt es dir London?"

"ich bin meistens zu hause..."
sagte Valentin.
"Ist es schön da? also da wo du wohnst?"

"Es ist ein schönes Haus. Ich liebe den Garten. Weiter hinten ist mein Lieblingsplatz.
Da kommt nur selten jemand hin. Aber man lebt dort wie in einem Käfig.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich da nicht glücklich sein kann.
Manchmal erdrückt mich dort alles und ich halte es kaum noch aus. Aber ich kann nichts dagegen tun."
Alice ließ ihren Blick über die Wiesen gleiten und betrachtete schließlich einen Baum, der nicht weit entfernt von ihnen stand.
"Dort ist alles immer so ordentlich. Und so sauber. Einfach zum Verrücktwerden.", sagte sie.

valentin beobachtete sie.
Sauber und Ordentlich war es auch bei ihm.
Wenn das Kinderzimmer nicht immer sein Zimmer ordentlich hielt,würde von der
ordentlichkeit nichts mehr zu sehen sein.
"Kann ich mir vorstellen" sagte er dann und nickte.

Alice schenkte ihm ein Lächeln. "Hier in Hogwarts gibt es viele die mcih verstehen.
Ganz anders als zuhause. Hast du eigentlich Geschwister?"

"Nein"
ich bin nur ein Erbe. Der einizge
So fühlte er sich auch manchmal.
Er war nur da um zu Erben.

"Oh.", machte Alice. Sie glaubte nicht, dass sie es ohne ihre Geschwister bei sich zu Hause aushalten würde.
"Ich habe eine kleine Schwester und einen kleinen Bruder.
Sie heißen Jean und Robert. Ich mag sie sehr gerne.", begann sie zu erzählen.
Doch dann schwieg sie. Sie konnte Valentin einfach nicht einschätzen und wusste nciht, ob ihn ihr Gerede überhaupt interessierte.

valentin versuchte sich vorzustellen wie es wäre Geschwister zu haben.
Er schaffte es nicht ganz.
"Ich bin froh allein zu sein" sagte er. Dies entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, aber das
war Valentin egal.

"Du bist merkwürdig Valentin. Warum? Ich verstehe es nicht.
Sie bringen so viel Glück in den Leben! Na gut, manchmal können sie nerven, aber das ist doch eher selten.
Und sie geben dir so viel." Alice machte wilde Handbewegungen und setzte sich schließlich wiede hinn.

valentin blieb stehen. er legte den Kopf in Nacken und schaute zum Himmel.
Er antwortete nicht.
Er wusste nicht was er jetzt sagen sollte.
Langsam sah er dann wieder zu Alice.
"Wie du schon sagst. Sie nerven"

"Du hast doch noch nichtmal welche! Woher willst du das wissen?"
Alice vermisste ihre Geschwister und konnte Valentin nicht verstehen.
"Komm mich doch mal besuchen. Dann lernst du sie kennen und wirst es verstehen!", schlug sie Valentin vor.
Sie glaubte nicht, dass er darauf eingehen würde. Und vermutlich würden es ihre Eltern eh nicht erlauben.

"jeh nachdem was meine Eltern sagen"
sagte valentin und zuckte mit den Schultern.
Auf das geschwister thema ging er nicht drauf ein.

So etwas hatte Alice ja sich schon fast gedacht.
Sie schwieg und starrte vor sich hin. Es wurde kühler uund sie fröstelte leicht.

Valentin sah das.
Er überlegte kurz.
"Wie wärs, wenn du mit zu mir kommst."

"Mit zu dir?", fragte Alice. Ihr Herz klopfte.
Sie war noch nie bei einem Freund zu Besuch gewesen, was vermutlich auch daran lag, dass sie noch nie wirkliche Freunde gehabt hatte.
"Wirklich? Ist das dein Ernst? Erlauben das deine Eltern denn so einfach? Das wäre Wow!"
Alice sprang auf und strahlte.